@Moses77 @OddThomas Die Bilder sind aus SPON. Die gelben Punkte zeigen die zerstörten Gebaeude an.
Das als Bürgerkrieg zu bezeichnen wie
@taren es meint finde ich ebenfalls absolut falsch. Wenn man sich die Links von Seite 1 durch liesst, hat sich aus der einst friedlichen Bewegung eine radikal militante entwickelt und das in erster Linie durch Abubakar Shekau als er zurück aus wohl Al Quaida finanzierten Camps kam auch wenn der Gründer Ustaz Mohammed Yusuf bereits Boko Haram nach Taliban Vorbild gründete und das nach der Millitärdiktatur obwohl die demokratisierung wohl eher fadenscheinig war / ist.
Bürgerkriege und Unruhen gab es bereits zur Millitärdiktatur und weit davor, wie Zango-Kataf Krise (ethinisch /religiöser Konflikt zwischen Hauser und Kataf) oder die Autonomie Betsrebungen von "The Movement for the Survival of the Ogoni People" (Verteilungs und Ressourcenkonflikt zwischen Ogani und der Regierung + Shell).
So wie Nigiria stehts ethnische Konflikte aufweist zwischen ethnischen Gruppen, ist die Basis Boko Harams wohl nicht die Ethnie sondern eben seine Auslegung des Islams. Wobei der Grösstteil der muslimischen Bevölkerung im Norden Nigirias wohl Hausa-Fulani ausmachen.
Interessanterweise, aus dem Buch "The unfinished state: Demokratie und Ethnizität in Nigeria" gab es bereits vor der Chrisitanisierung das islamische Reich Kanem-Brono und eine Trennlinie zwischen Norden und Süden als die Crhsitianisierung mit der Koloniesierung stattfand.
"Westliche Erziehung und Unterrecht in englischer Sprache waren lange Zeit ein Monopol der Missionsschulen und die mit Erziehung einhergehende Möglichkeit zu sozialer Mobolität war wegen der Politik der Kolonialmacht auf Südnigiria beschränkt. Aufgrund einen Abkommen mit den Emiren des Nordens war christlichen Missionaren bis in die dreissiger Jahre jegliche Aktivität in den islamischen der Nordregionen verboten." Das passt genau zu Boko Haram.