@vincent vincent schrieb:Wenn ich mich nicht täusche ist Rojava doch nur zu einem Teil davon berührt.
Wie nur zu einem Teil?
Warum wird Pufferzone überhaupt in Rojava geplant, und dann noch mitten drin?
"Der mittlere Kanton um Kobanê wurde im September 2014 durch die Organisation Islamischer Staat bis auf die Stadt selber erobert. Der Verlust Kobanês würde die Verbindung zwischen Efrîn und Qamischli kappen."
Wikipedia: Rojava#kofi schrieb:
Sorry aber, wieso erinnert mich das dauernd an die Hamas?
Noch zu unsinnigem Vergleich, Hamas hat zwar auch soziale Projekte, aber Ziel ist Errichtung islamischer Staat.
"Im Dezember 1987, kurz nach dem Beginn der ersten palästinensischen Intifada, taucht der Name Hamas zum ersten Mal in einem Flugblatt auf. Er ist die Kurzform von Hakaret al-muqawama al-ismaija , übersetzt: Islamische Widerstandsbewegung. Das Emblem zeigt zwei gekreuzte Schwerter, den Felsendom und eine Karte des heutigen Israels unter Einbeziehung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens. In diesen Grenzen will Hamas einen islamischen Staat errichten. Bis heute weigert sie sich, den Staat Israel anzuerkennen. Unterstützung erhält sie von Iran, Saudi-Arabien und Syrien.
Hamas tritt in dreierlei Gestalt in Erscheinung: als politische Partei, als soziales Hilfswerk und als Terrororganisation. Bei den Wahlen in den Autonomiegebieten 2006 errang sie die absolute Mehrheit der Parlamentssitze. Zugleich sichert sich Hamas durch ihr soziales Engagement große Unterstützung in der Bevölkerung. Mitglieder versorgen Flüchtlinge in den Lagern, sie bauen Schulen und betreiben Krankenhäuser."
http://www.zeit.de/2009/02/Kasten_NahostPKK hat sich in letzten zehn Jahren von Gewalt abgewendet, Ziel ist Autonomie, Selbstverwaltung Kurdistan,
Haltung ist laizistisch,
Wikipedia: Arbeiterpartei Kurdistans"Rojava, bestehend aus den drei autonomen selbstverwalteten Kantonen Afrîn, Kobanê und Cizîrê, ist bedroht. Nicht nur durch den IS, sondern auch durch die Türkei. Auch die USA und die europäischen Staaten ignorieren dieses demokratische Experiment, bzw. überlassen die kurdischen und christlichen Selbstverteidigungseinheiten Rojavas sich selbst."
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43031/1.html"Im Januar 2014 richteten die PYD und verbündete Parteien in den drei nördlichen Regionen Afrin (Kurdisch : Êfrîn), Ain al-`Arab (Kobani) und Jazira (Cezire) eine Übergangsverwaltung ein. Zudem bildeten sie Räte, die ähnlich wie Ministerien fungieren, und haben eine neue Verfassung eingeführt.
..Positiv zu verzeichnen ist, dass die im Januar eingeführte neue Verfassung, der sogenannte Sozialvertrag, wichtige Menschenrechte schützt und die Todesstrafe verbietet."
http://www.hrw.org/de/news/2014/06/19/syrien-menschenrechtsverletzungen-kurdischen-enklaven