@cejar schön wie Selektiv du die andere Kommentar zum Thema Bordkanonen ausblendest
Nach Angaben des Rüstungskonzerns MBDA, der unter anderem Boden-Luft-Raketen herstellt, ist anhand von öffentlich verfügbaren Fotos der MH17-Wrackteile "keine zweifelsfreie Bewertung" der Absturzursache möglich. Experten der Firma hätten bei der Analyse der Bilder aber durchaus Erkenntnisse gewonnen.
So deute die dichte Verteilung der Löcher in der Außenhaut des Flugzeugs auf die "Detonation eines relativ großen Splittergefechtskopfs mit natürlicher Splitterverteilung (breites Spektrum an Splittergrößen)" hin. Dies würde zum "Buk"-Abwehrsystem passen: Seine Raketen nutzen großformatige Fragmentationssprengköpfe, die in der Nähe des Ziels detonieren.
Zudem haben die Fachleute nach Angaben einer MBDA-Sprecherin auch Anzeichen gefunden, die gegen den Beschuss mit der Bordkanone eines Kampfflugzeugs sprechen: Zum Beispiel müssten die Einschusslöcher kleiner sein, da Geschosssplitter von Bordkanonen kleiner seien. Der Beschuss mit einer Bordkanone würde das zivile Flugzeug auf Reiseflughöhe zudem nicht so stark beschädigen, dass die Trümmer und Leichen auf dem Boden so weit verteilt wären, wie es der Fall war.
Luftwaffenexperte David Cenciotti ist ebenfalls skeptisch, was die Bordkanonen-Theorie betrifft.
Das würde bedeuten, dass es ein Abfangszenario durch Kampfjets gegeben hätte. Auf den Radarschirmen in Russland und der Ukraine wäre das aber sehr deutlich zu sehen gewesen - und das ist etwas, woran ich nicht glaube
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