@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Hab ich doch schon geschrieben, leben und leben lassen. Ist eine win-win- Situation. Die Mitarbeiter haben ihr Auskommen und ich muss mich nicht alle naselang um neue kümmern, sie anlernen und mich an sie gewöhnen.
Jeder Chef ist doch daran interessiert, dass es in seinem Unternehmen möglichst reibungsfrei läuft, nur so stimmt das Betriebsklima und das zeigt sich dann auch bei den Arbeiten und im Kundenkontakt.
Sehe ich auch so, aber leider nicht jeder. Und dann der Agentur für Arbeit müssen eben Arbeitslose auch bei diesen Firmen dann arbeiten, einen wirklich realistischen Ausweg haben sie ja leider nicht...
Heide_witzka schrieb:Das der Chef mehr verdient als der Angestellte ist meines Erachtens nicht anrüchig noch nicht einmal wenn es ein Mehrfaches sein sollte, solange er das Gegenüber nicht ausbeutet.
Das habe ich doch die ganze Zeit auch gesagt, oder nicht?
Ich kann es nur wiederholen: Mir geht es nicht um Neid oder so, es geht mir eher um den Grundsatz das der Trend zur Ausbeutung geht der auch noch Staatlich gefördert wird.
Heide_witzka schrieb:In den meisten Unternehmen hängt der, zumindest bei mittelständischen und kleineren Betrieben direkt mit der Auftragslage zusammen, d. h. es gibt GZSZ auch in der Chefetage, nennt sich Unternehmerrisiko.
Ja, stimmt. Aber ich frage mal andersrum: Beteiligst du deine Mitarbeiter auch wenn es super läuft?
Oder lässt du zwar das Risiko quasi mit tragen, aber nicht das Gegenteil, sprich keine Sonderzahlungen wenn mal etwas super geklappt hat?
Heide_witzka schrieb:Die Krankenversicherung und die Vorsorge fürs Alter bleibt an einem alleine hängen und bezahlten Urlaub gibts auch nicht (zumindestens nicht bei mir). Will sagen, vom Rohgewinn geht noch einiges ab.
Das geht es aber bei jedem Angestellten auch. Die Rente ist schon lange nicht mehr ausreichend.
Heide_witzka schrieb:Meine Mitarbeiter arbeiten 37,5 Std/Woche nund haben 6 Wochen bezahlten Urlaub, ich liege eher so bei 45-50 Std/Woche Arbeitszeit und kann nur unbezahlten Urlaub nehmen.
Ich sagte ja, das der Chef mehr verdient ist nicht das Problem, habe ich mich auch nicht drüber beschwert.
Ich sagte weiter vorn auch das sich ein Chef einer Firma wenn er es sich erarbeitet hat gerne auch zig Autos und Häuser kaufen kann, solange die Mitarbeiter dabei nicht zu kurz kommen, sprich ausgenommen werden.
KillingTime schrieb:Was es aber gibt, ist (aus Sicht der Wirtschaft) ein Mangel an *billigen* Fachkräften, die sich leichter ausbeuten lassen und sich nicht organisieren.
Das ist wahrscheinlich das echte Problem...
Badbrain schrieb:Ich würde mal sagen, jeder selbst hat seinen Anteil an dieser Geschichte. Alle wollen möglichst nix mehr ausgeben und merken gar nicht, dass sie sich dadurch selbst abschaffen.
Hättest du alles gelesen, wüsstest du wie ich dazu stehe, daher gehe ich da gar nicht drauf ein.
Badbrain schrieb:Hab den Arsch in der Hose und mach Dich erstmal selbständig.
Wer sagt das ich das nicht bin?