Kurzschluss schrieb:Wir haben 2013 etwa 4.4Millionen Hartz IV Empfänger.
Die kosten uns etwa 30 Milliarden Euro pro Jahr. Also knapp 7.000€ pro Jahr/ Hartz IV Bezieher.
Könnte ich nur 10% dieser Leute überreden, vielleicht doch zu arbeiten (hier in München fehlen viele Arbeitskräfte!), wäre das eine Ersparnis von 3 Milliarden Euro pro Jahr (entspricht einer MWSt Senkung von 1,5%)
Nehmen wir Leute über 172.000€ Einkommen pro Jahr, das sind dann 383.000.
Wenn ich diesen Gutverdienern eine Steuerbelastung von der Gegenleistung der 10% Hartz IV Empfänger, denen ich unterstelle, gar nicht arbeiten zu wollen, aufbrumme, würde jeder knapp 8.000€ pro Jahr Mehrbelastung haben. Das wäre eine Erhöhung der Einkommenssteuer um bis zu 9%!
Nur mal so...
Wenn ich sage: Man soll den faulen Beine machen, fallen alle über mich her, wenn es aber darum geht, denen, die Arbeiten und denen es gut geht, die Steuern zu erhöhen, sind alle dafür...
...komisch...
hm, woran könnte das wohl liegen? WEIL du klischeemäßig damit sagst, dass alle Hartz4-Empfänger FAUL sind. Und du anscheind nicht in der Lage bist,mal über, entgegen deiner Vorurteile, den Tellerrand zu gucken.
So kann es z.B. sein, dass ein 50 Jähriger Maurer z.B. Rückenprobleme hat und durch jahrelanges schuften chronisch krank ist, so dass er nicht mehr fürs Mauern eingesetzt werden kann. Oder wenn du eine behinderung hast, dass es auch nicht so "einfach" ist, ein Job zu finden usw.
Ebenso vergisst du zu erwähnen, dass wir in D 8 Millionen Arbeitskräfte haben, an dessen Arbeitskraft einige wenige Arbeitgeber verdienen, während die Arbeitnehmer zum Amt gehen und sich was holen müssen, nur damit sie den Monat halbwegs um die Runden kommen, trotz 48,5 Std Woche. Die machen das nicht, damit sie im Gegensatzt zu den Oben, ihr dritten porsche in die Garage stellen können, sondern weil sie sonst ihre Familien nicht ernähren können!
Ich sag ja auch nicht, dass alle die Gutverdienen, die Steueroasen aufsuchen, Geld am Fiskus vorbeischmuggeln und in anbetracht der Bankenkrise, was wiederum zu den Staatskrisen in GR,ESP usw führte, Gewinne privatisieren und Verluste auf den Steuerzahler schieben...obwohl ich mir sicher bin, das die prozentuale Quote der "schwarzen Scharfe" wensentlich höher ist, als bei den "Sozialschmarotzer!"
Und zu all denen, die mir jetzt mit Arbeitplätze sichern/schaffen usw kommen:
Arbeit ist gar nichts, wenn der Mensch sich nicht dadurch verwirklichen kann!
Nach Logik mancher, müssten die Zwangsarbeiter glücklich gewesen sein, denn die Nazis haben schlißlich für 6 Millionen Menschen Vollzeit-beschäftigung geschaffen. Und der Sklave war wahrscheinlich dem Sklavenhändler dankbar, denn der Sklavenhandel schafft Arbeitsplätze *ironie off*
Sollte also bei einem Mittelstandbetrieb (z.b. Frisör) so viel Kundeschaft sein, dass dieser jemanden braucht, dann muss dieser entweder mal selbst ein paar Überstunden machen(Eigenverantwortung bzw. Risiko bei Selbstständigkeit!)oder er kann jemanden soviel zahlen, dass dieser davon leben kann und er stellt jemanden ein!