Freihandelszone EU-USA - wozu?!

Durch das Freihandelsabkommen was wir ja unbedingt brauchen,kann der Michel entgültig straffrei den Genmanipulierten Dreck des Unternehmens Mosanto fressen.Dann kommt auch endlich der gentechnisch veränderte Weizen an den Bauern nach Deutschland. Das Gift die Pestiziden werden gleich mitbestellt die wir wiederum zu uns nehmen.

@xXClubberXx

Und noch mehr ungeregelte Finanzprodukte a´la USA. Ne, brauchen wir so dringend wie einen Kropf

@xXClubberXx

Ja, unsere Lebensmittelindustrie liefert uns ja nur bestes nahrhaftes Essen,so ganz ohne Antibiotika und so :D

Monsanto ist hier kein Thema, die haben das Geschäft in Europa abgeschrieben, aber wir haben unsere eigenen Genfood-Schweineläden wie Bayer Crop Science oder Syngenta.

@Turboboost

Die gabs hier auch schon vorher zu kaufen, jede deutsche Investmentbank hat da mitgemacht...und unsere ach so guten dooooitschen soliden sattlichen Landesbanken. Mal abgesehen davon, das große Rad wird in der City of London gedreht und die liegt in der EU ;)

@Obrien
Ich bin ja schon gespannt wie Monsanto die Sache, nach dem inkrafttreten des Freihandelsabkommen, sieht.

Ja die City of London schreibt sogar die deutschen Gesetze
https://maps.google.ch/maps?ie=UTF-8&q=freshfields+london&fb=1&gl=ch&hq=freshfields&hnear=0x47d8a00baf21de75:0x52963a5addd52a99,London,+UK&cid=0,0,8366831997932915929&ei=Kan1UeXKFcLD7AbWhoD4Ag&ved=0CJkBEPwSMA0


Wikipedia: Freshfields Bruckhaus Deringer

(Natürlich etwas überspitzt formuliert ;) )

@Glünggi

Genauso wie vorher, denn die Regeln für den Anbau sind nach wie vor regional und national. Aber wie gesagt, wir haben unsere eigenen Genfirmen, die die Lücke gerne füllen.

Was heisst überspritzt formuliert? Manche Gesetze stammen eins zu eins aus der Feder von Unternehmensberatungen wie McKinsey, die ich für weitaus gefährlicher halte, als F.B.D.

@Obrien
Naja hoffen wir dass es so kommt... weiss halt auch nicht wem ich da glauben kann. Ich stütz mich da halt auf den einen Bericht des Bayrischen TV. Davon ab sind ja noch Verhandlungen...
Vielleicht reden wir über solche "Details" wenn die Sache unterschrieben wurde.
Weil kommen tut es eh.

Ja aber die FBD ist eng mit den Rothschild verbunden ... gefahhhrlich :D

@Glünggi

McKinseys Alumni-Netzwerk finde ich da gruseliger.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mckinsey-ex-berater-unterhalten-weltweites-netzwerk-a-855609.html

Und wie gesagt, nur weil Monsanto vom Tisch ist (haha vom Tisch^^) ist es Genfood noch lange nicht, da Syngenta und Bayer CropScience ja vom selben Schlag sind.

@Obrien
Was ist jetzt eigentlich so schlecht am Genfood? Gibts da schon studien dazu?

@interrobang

Mir persönlich geht es weniger um Genfood selbst, sondern darum, das Konzerne auf diese Weise die Lebensmittelherstellung monopolisieren.

http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/konzerne/artikel/monsantos_machtstrategien_unternehmensaufkaeufe/

interrobang schrieb:Was ist jetzt eigentlich so schlecht am Genfood? Gibts da schon studien dazu?

was googelst Du nicht?:
https://www.google.de/search?q=studie+genfood&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr

@eckhart
Sehr interessant:

Lebensmittelforscher bezweifeln die Studienergebnisse

Unbeteiligte Experten warnten unterdessen davor, voreilige Schlüsse aus der Studie zu ziehen. Tom Sanders, der am King"s College in London die Abteilung Lebensmittelforschung leitet, bemängelte, dass die Forscher viele Angaben schuldig geblieben seien - etwa genaue Details zur Nahrung der Ratten oder zu ihrem Wachstum.

Zudem sei die in dem Versuch verwendete Rattenart dafür bekannt, unter bestimmten Umständen eine hohe Anfälligkeit für Brustkrebs zu haben - daran waren viele Ratten in der Studie erkrankt. Außerdem seien die statistischen Methoden "unkonventionell".

Mark Tester vom Australian Centre for Plant Functional Genomics von der Universität von Adelaide warf die Frage auf, warum die Ergebnisse der französischen Studie so drastisch von zahlreichen anderen Untersuchungen abweichen. "Wenn der Effekt wirklich so ernst ist wie behauptet und auch Menschen betrifft, warum sterben die Amerikaner dann nicht wie die Fliegen?"

http://www.welt.de/gesundheit/article109354600/Frankreich-prueft-EU-weites-Verbot-von-Genfood.html

@Obrien
Da muss die EU anziehen und anti Monoplisierungsgesetze erlassen. Nicht das Monsanto die Reallife Umbrella Firma wird. :D

@interrobang

Hierzulande wehr man sich erfolgreich dagegen, aber wie gesagt, wir haben auch unsere eigene Genlobby.

@Obrien
Jo sind ja glaub 3 Grosse die sich 2/3 des gesamten Saatgutmarktes teilen.
Das schlimme ist ja dass die mit Samen handeln dessen Pflanzen selbst "zeugungsunfähig" sind und man so die Samen immer dort kaufen muss... nicht selber züchten kann.

Und zu Genfood, schädlich an und für sich würd ich es nun nicht nennen.. man weiss halt nicht was man damit auslöst ..aufs gesamte ökosystem betrachtet. Es ist weniger die Nahrung als solches die mich zweifeln lässt, als irgend eine unbeachtete Sache die eine Kettenreaktion auslöst und die man nicht wieder gutmachen kann. Und man kanns halt nicht von Bio trennen. Weil Bienen kein Markenbewusstsein besitzen. Es ist halt ein Eingriff den man nicht unbedingt wieder rückgängig machen kann. So wie Hasen in Australien aussetzen.

@Glünggi

Terminatorsaatgut nennt sich das, aber das ist in vielen Ländern gottseidank verboten. Da ist was dran, deswegen hat man ja auf Svalbard diese Tiefkühlsaatgutbank angelegt...

@Glünggi

Glünggi schrieb:Das schlimme ist ja dass die mit Samen handeln dessen Pflanzen selbst "zeugungsunfähig" sind und man so die Samen immer dort kaufen muss... nicht selber züchten kann.

Wobei ich hier finde das die Leute selber schuld sind wen sie das Zeug kaufen. Bringt das wirklich solch enorme vorteile? Muss eigentlich ihrsinnig Teuer sein da kann ich mir nicht vorstellen das sich das rechnet.

@Obrien
Ja gibt auch private Vereine die altes Saatgut kultivieren.
@interrobang
Naja die Karotten sind alle gleich gross, knallig und prall.
Das ist laut Google ne Gen Karotte:

Und das hier eine Bio:

:D
Naja ist ne besondere Form der Zucht, wendet man auch im Hanfanbau an. Durch äussere Bedinnungen bringt man die Pflanze dazu beide Geschlechtesmerkmale herauszubilden. Man macht sie quasi zu Zwitter.

Für die Herstellung weiblicher Samen (XX) werden die Pollen eines Zwitters, also zweigeschlechtigen Pflanze, einer männlichen Blüte (X) zur Bestäubung einer weiblichen Blüte (X) verwendet. Das Resultat ist ein weiblicher Samen, da durch diesen Prozess nur weibliche X-Chromosome weitergegeben werden...

Nennt man dann Feminisierung.
Keine Ahnung ob das bei Karotten auch so geht :D

@Glünggi

Finde ich gut, wer weiss was in Zukunft passiert, wir kriegen durchindustrialisiertes Billigessen und die Reichen essen Bio.

@Obrien
Ach irgendwann gibt's nen heftigen Ernteausfall und eine globale Hungersnot, weil die Vorräte alle sehr schnell aufgebraucht sind, (10 Mia Menschen gehen jagen (Das Schlachtvieh in den Fabriken ist verhungert)) wird es den Grossteil der Menschen dahinraffen. Unruhen , Kriege und Seuchen gibt's noch als Bonus obendrauf.
Dann haben sie ihre Bevölkerungsreduktion, ganz ohne Chemtrail Mikrowellen oder Vogelgrippe ;)
Ne Spass bei Seite, das so denke ich, ist wirklich eine reale Gefahr die uns droht. So ne globale Hungersnot mit sovielen Menschen wie heute, das hätte verheerende Folgen. Das wird auch die Gentechnik nicht zu verhindern wissen. Es sei denn sie erfinden Blitzkarotten, die in 2 Wochen reif sind. Aber Impotentes Gemüse wäre dann auf jeden Fall ziemlich mühsam.

Ja ne klar ist es gut. Nur schon wegen der Artenvielfallt. Gibt soviele verschiedene Karotten und halt nicht nur die 3-6 Sorten von den Marktführern.

@Glünggi

Gentechnik kann auch nicht helfen, Hungersnöte zu beheben, denn entgegen der Beteuerungen der Hersteller, führt sie nicht zur Ertragssteigerung. Das ist genauso Unsinn, wie der ganze Urzeitcode Quatsch. Pflanzen brauchen Nährstoffe zum Wachsen und wenn die nicht im Boden sind, nützt das alles nichts.