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,,Das pragmatische Manifest" - ein Vorschlag
09.05.2013 um 13:11Ich möchte hier mal folgenden Text, den ich geschrieben habe, zur Diskussion stellen, vor allem inhaltlich:
,,Das pragmatische Manifest"
Politische Parteien sind ein wichtiger und berechtigter Bestandteil einer parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland existiert.
Allen polemischen, sarkastischen, satirischen oder pessimistischen Ausrufen, die immer wieder laut geäußert werden, Deutschland sei keine echte Demokratie, weil nicht jede einzelne Entscheidung durch jeden Bürger persönlich abgesegnet werde, all jenen Unkenrufen zum Trotz ist Deutschland eine stabile Demokratie und auch die bisher bestehenden Parteien führen nicht losgelöst vom Volk eine Alleinherrschaft.
Zwar haben deren Vertreter immer wieder im Laufe der Zeit Fehler gemacht, doch ist dies menschlich und auch viele, gute Entscheidungen haben Deutschland zu jenem Staat gemacht, der er heute ist - nicht perfekt, doch auch bei weitem nicht so schlecht, wie er gern gezeichnet wird.
Wir befinden uns in einer ständigen Entwicklung von Gesellschaft und Staat und es steht noch viel auf dem Programm, was es meiner Ansicht nach an Herausforderungen zu lösen gilt.
Wahrscheinlich mögen mir hier Kritiker vorwerfen, dass ich überheblich und selbstgefällig sei und meine Ansichten nicht das Maß aller Dinge wären.
Nun, das ist korrekt, natürlich beschreibe ich meine subjektiven Ansichten. Es ist das Ehrlichste, was ich tun kann, denn völlige Objektivität ist lediglich ein theoretisches Ideal.
Wie dem auch sei: politische Entscheidungen mit weitreichender Bedeutung für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft werden zumeist und maßgeblich von Parteien oder noch genauer deren Vertretern, die sich in Entscheidungspositionen befinden, getroffen.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Politiker durchaus in der Lage sind, auch schwierige und unangenehme Entscheidungen zu treffen und sich zu verändern, zu entwickeln.
Man könnte also versucht sein, sich zurückzulehnen, am Wahltag sein Kreuzchen zu machen und dann zu erwarten und zu hoffen, dass die Parteien, deren Mitglieder bisher die Geschicke von Staat und Gesellschaft lenkten, anstehende Aufgaben für diese zur Zufriedenheit der Wähler lösen werden.
Dies jedoch lehne ich ab, es widerspricht dem Ideal von Aufklärung, Bildung und Selbstbestimmung.
Mit diesem Verhalten gibt man als Bürger sein Schicksal und seine demokratischen, grundgesetzlich garantierten Rechte selbst aus der Hand und überlässt die sinnvolle Lösung von Herausforderungen in Staat und Gesellschaft allein den Parteien.
Diese Parteien aber haben ein Problem, das sie daran hindert und ihre Fähigkeiten einschränkt, schwierige Herausforderungen zu lösen.
Die bisherigen, politischen Parteien sind in ihren jeweiligen, ideologischen Konstrukten gefangen.
Wohl sind sie grundsätzlich fähig zu Kompromissen und pragmatischem Handeln, doch oft nur dann, wenn die Ideologie an eienr fraglischen Stelle nicht gar zu starr ist oder nur dann, wenn gar keine andere Lösung mehr denkbar wäre.
Auch die mit den Jahren gewachsenen, starren Hierarchien in den Parteien, denen sich aktive und engagierte Mitglieder unterwerfen müssen, um überhaupt in die Lage zu kommen, eine bestehende Herausforderung zu bewältigen, behindern die Fähigkeit der Parteipolitiker zu pragmatischem, unkompliziertem Handeln.
Denn wer möchte schon viele Jahre hart arbeiten, nur um dann an der ideologisch und innerparteilich-machtpolitisch definierten Linie vorbeizuschießen und so alles zu riskieren, was er erreicht hat?
Um die Ausführungen auf den Punkt zu bringen:
die bestehenden Parteien sind insgesamt zu behäbig, zu langsam, zu unpragmatisch, jedenfalls die in Deutschland bedeutenderen Parteien.
Demgegenüber schlage ich das Konzept einer neuen, pragmatischen Partei, Bewegung, Vereinigung vor, die sich im Wesentlichen den beschriebenen Zwängen entzieht.
Die ganz gezielt ein im Staat, in der Gesellschaft bestehendes Problem identifiziert, nehmen wir als Beispiel den permanent unbestätigten Status von so genannten ,,Staatenlosen" in Deutschland und eine pragmatische, qualifizierte Lösung dafür erarbeitet, frei etwa vom politisch eher rechten, ideologischen Zwang, dass man diese ,,Ausländer" eher ,,loswerden" müsse, auch frei vom ideologisch motivierten Zwang politisch eher linker Richtungen, dass Deutschland quasi für jeden Menschen auf der Welt die Verantwortung übernehmen müsse.
Natürlich kann dieses Handeln nicht in völliger Beliebigkeit bestehen, auch eine solche Partei oder Bewegung oder Vereinigung bedarf Regeln und Werte, um eine Orientierung zu haben und effektiv handeln zu können.
Als Werte und Grundlagen der Überzeugungen, in denen eine solche Bewegung handelt, schlage ich die Menschenrechte und den Humanismus und die ersten 20 Artikel des deutschen Grundgesetzes vor.
Um effektives Handeln, wie es im Sinne des Pragmatismus die Maxime sein muss, schlage ich für den Umgang innerhalb der Bewegung und für die Entscheidungsfindung eine demokratische Grundordnung, einen offenen Diskurs und die Bestimmung von Personen vor, deren Aufgaben in der Organisation und Koordination der Handlungen für pragmatische Problemlösungen liegen.
Diese Personen werden durch demokratische Wahl bestimmt und erhalten im Einvernehmen mit den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe eine gewisse Weisungsbefugnis. Wenn die Herausforderung gelöst wurde, erlischt deren Weisungsbefugnis, denn ich schlage keine Bewegung oder Partei der Karrieristen und der Gewinner und Verteidiger von persönlichen Pfründen vor, sondern eine pragmatische, lösungsorientierte.
Zweifellos werden mir einige entgegenschleudern, meine Vorstellungen seien allenfalls nette Ideen, idealistische Spielereien, real nicht durchsetzbar, da es zu viele Widerstände gäbe, die Karrieristen zu stark seien und dies aus hundert anderen Gründen nicht funktionieren könne.
Sie haben Recht, diese Vorstellungen sind für Idealisten, für Pragmatiker, für jene, die Menschenrechte und Humanismus schätzen, für all jene, die nicht nur darauf warten wollen, dass ,,irgendwer" oder einfach die ,,etablierten Parteien" ein staatliches oder gesellschaftliches Problem lösen.
Für selbstständige, selbstbestimmte Menschen, denen einen positivere Entwicklung ihrer selbst, ihrer Gesellschaft, ihres Staates und der ganzen Welt am Herzen liegt.
,,Das pragmatische Manifest"
Politische Parteien sind ein wichtiger und berechtigter Bestandteil einer parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland existiert.
Allen polemischen, sarkastischen, satirischen oder pessimistischen Ausrufen, die immer wieder laut geäußert werden, Deutschland sei keine echte Demokratie, weil nicht jede einzelne Entscheidung durch jeden Bürger persönlich abgesegnet werde, all jenen Unkenrufen zum Trotz ist Deutschland eine stabile Demokratie und auch die bisher bestehenden Parteien führen nicht losgelöst vom Volk eine Alleinherrschaft.
Zwar haben deren Vertreter immer wieder im Laufe der Zeit Fehler gemacht, doch ist dies menschlich und auch viele, gute Entscheidungen haben Deutschland zu jenem Staat gemacht, der er heute ist - nicht perfekt, doch auch bei weitem nicht so schlecht, wie er gern gezeichnet wird.
Wir befinden uns in einer ständigen Entwicklung von Gesellschaft und Staat und es steht noch viel auf dem Programm, was es meiner Ansicht nach an Herausforderungen zu lösen gilt.
Wahrscheinlich mögen mir hier Kritiker vorwerfen, dass ich überheblich und selbstgefällig sei und meine Ansichten nicht das Maß aller Dinge wären.
Nun, das ist korrekt, natürlich beschreibe ich meine subjektiven Ansichten. Es ist das Ehrlichste, was ich tun kann, denn völlige Objektivität ist lediglich ein theoretisches Ideal.
Wie dem auch sei: politische Entscheidungen mit weitreichender Bedeutung für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft werden zumeist und maßgeblich von Parteien oder noch genauer deren Vertretern, die sich in Entscheidungspositionen befinden, getroffen.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Politiker durchaus in der Lage sind, auch schwierige und unangenehme Entscheidungen zu treffen und sich zu verändern, zu entwickeln.
Man könnte also versucht sein, sich zurückzulehnen, am Wahltag sein Kreuzchen zu machen und dann zu erwarten und zu hoffen, dass die Parteien, deren Mitglieder bisher die Geschicke von Staat und Gesellschaft lenkten, anstehende Aufgaben für diese zur Zufriedenheit der Wähler lösen werden.
Dies jedoch lehne ich ab, es widerspricht dem Ideal von Aufklärung, Bildung und Selbstbestimmung.
Mit diesem Verhalten gibt man als Bürger sein Schicksal und seine demokratischen, grundgesetzlich garantierten Rechte selbst aus der Hand und überlässt die sinnvolle Lösung von Herausforderungen in Staat und Gesellschaft allein den Parteien.
Diese Parteien aber haben ein Problem, das sie daran hindert und ihre Fähigkeiten einschränkt, schwierige Herausforderungen zu lösen.
Die bisherigen, politischen Parteien sind in ihren jeweiligen, ideologischen Konstrukten gefangen.
Wohl sind sie grundsätzlich fähig zu Kompromissen und pragmatischem Handeln, doch oft nur dann, wenn die Ideologie an eienr fraglischen Stelle nicht gar zu starr ist oder nur dann, wenn gar keine andere Lösung mehr denkbar wäre.
Auch die mit den Jahren gewachsenen, starren Hierarchien in den Parteien, denen sich aktive und engagierte Mitglieder unterwerfen müssen, um überhaupt in die Lage zu kommen, eine bestehende Herausforderung zu bewältigen, behindern die Fähigkeit der Parteipolitiker zu pragmatischem, unkompliziertem Handeln.
Denn wer möchte schon viele Jahre hart arbeiten, nur um dann an der ideologisch und innerparteilich-machtpolitisch definierten Linie vorbeizuschießen und so alles zu riskieren, was er erreicht hat?
Um die Ausführungen auf den Punkt zu bringen:
die bestehenden Parteien sind insgesamt zu behäbig, zu langsam, zu unpragmatisch, jedenfalls die in Deutschland bedeutenderen Parteien.
Demgegenüber schlage ich das Konzept einer neuen, pragmatischen Partei, Bewegung, Vereinigung vor, die sich im Wesentlichen den beschriebenen Zwängen entzieht.
Die ganz gezielt ein im Staat, in der Gesellschaft bestehendes Problem identifiziert, nehmen wir als Beispiel den permanent unbestätigten Status von so genannten ,,Staatenlosen" in Deutschland und eine pragmatische, qualifizierte Lösung dafür erarbeitet, frei etwa vom politisch eher rechten, ideologischen Zwang, dass man diese ,,Ausländer" eher ,,loswerden" müsse, auch frei vom ideologisch motivierten Zwang politisch eher linker Richtungen, dass Deutschland quasi für jeden Menschen auf der Welt die Verantwortung übernehmen müsse.
Natürlich kann dieses Handeln nicht in völliger Beliebigkeit bestehen, auch eine solche Partei oder Bewegung oder Vereinigung bedarf Regeln und Werte, um eine Orientierung zu haben und effektiv handeln zu können.
Als Werte und Grundlagen der Überzeugungen, in denen eine solche Bewegung handelt, schlage ich die Menschenrechte und den Humanismus und die ersten 20 Artikel des deutschen Grundgesetzes vor.
Um effektives Handeln, wie es im Sinne des Pragmatismus die Maxime sein muss, schlage ich für den Umgang innerhalb der Bewegung und für die Entscheidungsfindung eine demokratische Grundordnung, einen offenen Diskurs und die Bestimmung von Personen vor, deren Aufgaben in der Organisation und Koordination der Handlungen für pragmatische Problemlösungen liegen.
Diese Personen werden durch demokratische Wahl bestimmt und erhalten im Einvernehmen mit den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe eine gewisse Weisungsbefugnis. Wenn die Herausforderung gelöst wurde, erlischt deren Weisungsbefugnis, denn ich schlage keine Bewegung oder Partei der Karrieristen und der Gewinner und Verteidiger von persönlichen Pfründen vor, sondern eine pragmatische, lösungsorientierte.
Zweifellos werden mir einige entgegenschleudern, meine Vorstellungen seien allenfalls nette Ideen, idealistische Spielereien, real nicht durchsetzbar, da es zu viele Widerstände gäbe, die Karrieristen zu stark seien und dies aus hundert anderen Gründen nicht funktionieren könne.
Sie haben Recht, diese Vorstellungen sind für Idealisten, für Pragmatiker, für jene, die Menschenrechte und Humanismus schätzen, für all jene, die nicht nur darauf warten wollen, dass ,,irgendwer" oder einfach die ,,etablierten Parteien" ein staatliches oder gesellschaftliches Problem lösen.
Für selbstständige, selbstbestimmte Menschen, denen einen positivere Entwicklung ihrer selbst, ihrer Gesellschaft, ihres Staates und der ganzen Welt am Herzen liegt.