Ich will dass ihr mir vertraut und an mich glaubt, an mich und meine tote Fantasie. Betet mich an.
Glauben und beten ist tatsächlich nichts wofür ich mich begeistern könnte, gerade wenn wir, wie im Eingangspost vorgeschlagen, Fantasie als Grundlage unserer Existenz hinbuttern. Um einfach mal aufzuzeigen wie das funktionieren könnte, stelle ich folgende Fragen:
Wie ist es?
Wie war es?
Wie hätte es sein sollen?
Wie sollte es sein?
Gehen wir einmal zurück zum Anfang und Ursprung, ich stelle mir da etwas beständiges, etwas in sich selbst ruhendes, etwas zeitloses vor. Wie hätte es am Anfang sein sollen? Was sind die Voraussetzungen, was stelle ich mir unter einem Ursprung vor.
Dies soll jetzt kein Wunschkonzert mit einem Zonk werden, sondern eine möglichst glaubwürdige Darstellung der Vergangenheit. Allerdings, will sie nicht von euch geglaubt, sondern verstanden werden.
Es geht dieser Vorstellung darum verstanden zu werden.
Ich möchte auch keine wissenschaftliche Erklärung abgeben die kein Mensch mehr versteht, sondern euch eine Geschichte erzählen, über den Ursprung von Raum und Zeit.
Und diese Geschichte denke ich mir einfach aus.
Warum?
Weil ich davon überzeugt bin, dass wir Zugang zu unserer Entstehungsgeschichte haben. Das Wissen ist in uns selbst gespeichert, die DNA ist ein Spiegel, der Zugang geschieht über unsere Fantasie.
Wenn wir diese Geschichte hören, werden wir sie verstehen und uns daran erinnern. Wir werden sie weitererzählen, so als hätten wir sie selbst erfunden, und genau darum geht es in dieser Geschichte, dass es unsere eigene Geschichte ist, dass wir uns unsere eigene Geschichte erzählen.
Es soll unsere eigene Geschichte werden, eine Geschichte die wir uns selbst erzählen, eine Geschichte in der wir uns selbst erschaffen. In dieser Geschichte sind wir selbst der Ursprung, wir selbst sind das, was hier seit Urzeiten darauf gewartet hat zu entstehen.
@mitras