Ist man das, was man vorgibt zu sein?
13.01.2013 um 13:25Das kann man nicht so pauschal sagen was oder wie man ist und wie nicht.
Man entwickelt sich. Man wird nicht so oder so geboren, evtl hat man Tendenzen aber es lässt sich nie vorher sagen, das wird mal ein nachtragender Mensch oder ein gleichgültiger, vielleicht ein besonders geduldiger.
Das Problem gibt es z.B. auch schon (oder besonders) bei kleinen Kindern und der Erwartungshaltung ihnen gegenüber. Ein Kind ist nicht in seiner Natur so oder so, gerade weil es noch jung ist und sich noch entwickeln muss, aber geht seine Umwelt mit ihm um als sei es frech, unruhig, aggressiv oder sonst was, so beginnt es diese "Rolle" einzunehmen, es wird so.
Du bist das Ergebnis deiner Erfahrungen und deiner Art mit diesen umzugehen aber das Ergebnis muss nicht entgültig sein.
Das bedeutet, wenn du sagst "ich gebe mir Mühe geduldig zu wirken/zu sein, obwohl ich mich eigentlich ungeduldig fühle" dann bedeutet das nicht, dass du so oder so bist, sondern nur, dass du erkannt hast, dass aus welchen Gründen auch immer, diese Eigenschaft sich mal so bei dir entwickelt hat und du nun daran arbeitest, weil du Ungeduld selbst nicht als positiv siehst.
Na klar soll man sich nicht selbst belügen und sich was vormachen, was man nicht ist, aber darunter würde ich viel mehr so etwas wie Hochmut verstehen oder wenn man sich pauschal schlechter begreift als man eigentlich ist.
Deshalb spricht aber noch lange nichts dagegen eigene Fehler zu erkennen und daran zu arbeiten, und sich nicht einfach gehen zu lassen, mit der Begründung "ich bin halt einfach so", denn damit still man kurzfristig sein Gewissen, tut sich aber langfristig selbst keinen Gefallen.
Man entwickelt sich. Man wird nicht so oder so geboren, evtl hat man Tendenzen aber es lässt sich nie vorher sagen, das wird mal ein nachtragender Mensch oder ein gleichgültiger, vielleicht ein besonders geduldiger.
Das Problem gibt es z.B. auch schon (oder besonders) bei kleinen Kindern und der Erwartungshaltung ihnen gegenüber. Ein Kind ist nicht in seiner Natur so oder so, gerade weil es noch jung ist und sich noch entwickeln muss, aber geht seine Umwelt mit ihm um als sei es frech, unruhig, aggressiv oder sonst was, so beginnt es diese "Rolle" einzunehmen, es wird so.
Du bist das Ergebnis deiner Erfahrungen und deiner Art mit diesen umzugehen aber das Ergebnis muss nicht entgültig sein.
Das bedeutet, wenn du sagst "ich gebe mir Mühe geduldig zu wirken/zu sein, obwohl ich mich eigentlich ungeduldig fühle" dann bedeutet das nicht, dass du so oder so bist, sondern nur, dass du erkannt hast, dass aus welchen Gründen auch immer, diese Eigenschaft sich mal so bei dir entwickelt hat und du nun daran arbeitest, weil du Ungeduld selbst nicht als positiv siehst.
Na klar soll man sich nicht selbst belügen und sich was vormachen, was man nicht ist, aber darunter würde ich viel mehr so etwas wie Hochmut verstehen oder wenn man sich pauschal schlechter begreift als man eigentlich ist.
Deshalb spricht aber noch lange nichts dagegen eigene Fehler zu erkennen und daran zu arbeiten, und sich nicht einfach gehen zu lassen, mit der Begründung "ich bin halt einfach so", denn damit still man kurzfristig sein Gewissen, tut sich aber langfristig selbst keinen Gefallen.