Mir fällt dazu Kant ein:
"Dagegen, wenn Widerwärtigkeiten und hoffnungsloser Gram den Geschmack am Leben gänzlich weggenommen haben; wenn der Unglückliche, stark an Seele, über sein Schicksal mehr entrüstet, als kleinmütig oder niedergeschlagen, den Tod wünscht, und sein Leben doch erhält, ohne es zu lieben, nicht aus Neigung, oder Furcht, sondern aus Pflicht: alsdann hat seine Maxime einen moralischen Gehalt." S.23 Kant K.d.p.Vernunft
@zodiac68 Hat recht, wenn er die Moral als unabhängig darstellt, denn "der Wille ist ein Vermögen, nur dasjenige zu wählen, was die Vernunft, unabhängig von Neigung, als praktisch notwendig, d.i. als gut erkennt." S.37 Kant K.d.p.Vernunft
Der Wille aber, der dies erkennt, ist frei, da es der Wille des Homo Noumenon ist und der ist ... eine höhere Instanz.