@rude_Girl An einen freien Willen glaube ich nicht, wir sind in der Art wie wir denken und handeln, genetisch und durch unser Milieu determiniert. Darüber hinaus sind schon die Ausgangsbedingungen allen Lebens mehr als problematisch, wie ich schon in einem anderen Thread formuliert habe:
Alles Leben gründet auf einem DNA-Molekül, welches sich unkontrolliert vermehrt - alles Leben ist auf Expansion ausgerichtet, wiederum auf Kosten anderer Wesen, die entweder gefressen, oder deren Lebensraum bzw. Ressourcen vereinnahmt werden.
Inzwischen sind bereits mehr als 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, der Trend geht weiterhin nach oben... diese ungebremste Expansion wird früher oder später zur gegenseitigen Auslöschung führen und ihren Blutzoll forden, in welchem Maß ist noch nicht absehbar.
Die Menschheit ist kein rational handelndes Kollektiv, sondern eher noch ein Virus, welches sich unkontrolliert auf diesem Planeten vermehrt. Ich bin zwar für Antinatalismus:
Pronatalismus und Antinatalismus, aber ich sehe darin keinen pragmatischen Weg, der in der Realität umsetzbar wäre.
Die gesamte Realität allen Lebens gründet seit Abermillionen Jahren auf dem Leid von Billionen von Wesen, die brutal gefressen, zerfetzt, ermordet wurden, oder durch Hunger, Krankheit, Kriege etc. ums Leben kamen. Es gibt darauf nur eine Antwort: Das Leiden muss ein Ende nehmen!