Philosophische Frage - Ja oder Nein?

@John_Sinclair
Nun ist es leider so, dass Philosoph ja kein geschützter Begriff ist, daher darf sich erstmal jeder Philosoph nennen, der will. Die Begriffe Denker und Philosoph können umgangssprachlich synonym verwendet werden. Du hast dich also leider selbst widerlegt.
Ansonsten stelle ich dir gern eine Frage: was ist denn sonst deiner Meinung nach ein Philosoph? Nenne mir doch einen.

Ich kann dir auch gerne etwas aus dem Wikipediaartikel hier kopieren, um dir zu zeigen, dass du darin falsch liegst, dass

Philosophen (...) Fragen (stellen) und das ausschließlich

:

Ein Philosoph (griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit“) oder deutsch Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf die Fragen der Philosophie zu finden.

Aus wikipedia: Philosoph

Außerdem sind die genannten Personen allesamt Philosophen und zwar einige der bedeutendsten. Auch darüber kannst du dich in Wikipedia informieren.

Ich könnte dir auch noch das ganze aus dem Metzler Philosophielexikon zitieren, aber da dort im endeffekt das selbe wie in Wikipedia steht, spare ich mir den weg ins andere Zimmer.

think simple
think clever
think positiv
kepp on smiling
let it flow
say "Yes"

sag "ja" und du wirst glücklich (und wir alles wissen es doch zu gut!)



ili - das ist es! :)

Nein. Weil ich generel gerne erst nein sage.

DragonRider schrieb am 11.07.2012:umgangssprachlich synonym verwendet werden.

Ich habe weder mich selbst widerlegt, noch hast du mich widerlegt. Es wäre schön gewesen, wenn du eine eigene Meinung präsentiert hättest, statt Einholungen von *Anderen* einzuholen. Differenzierungen sind wohl auch nicht deine Stärke, lieber das Eintopfgemüse.

@John_Sinclair
Ich habe eine eigene Meinung präsentiert und diese mit Belegen gestützt. Wenn jeder nur wild irgendwas behauptet, ohne es zu beweisen, gibt es keinen Grund zu diskutieren.

Bei allem Respekt aber wenn du jedesmal, wenn jemand etwas weiß, behauptet er habe nicht seine eigene Meinung vertreten, weil dieses Wissen auf vorhandenen Informationen beruht, dann bist du sehr wissensresitent und musst im Prinzip das Rad ständig neu erfinden.

Diese Frage ist einfach Unprofesionell weil sie keinen Bezug hat, somit ist die Fragestellung ein Unfug

@bording
ach?

Stimmt, jetzt wo dus sagst!
man könnte ja meinen, die Frage bezieht sich auf Risikobereitschaft, Neugier oder auch auf Angst..
Aber du hast recht, das ist alles nur schwachsinn.

herzlichst, xisrorrim ;)

martialis schrieb am 28.03.2012:Wenn ihr nur die Antwortmöglichkeiten ,,Ja" oder ,,Nein" hättet - welche würdet ihr dann wählen, ohne die Frage zu kennen?

Erst wollte ich für Nein plädieren und das ganze mit der Angst vor dem Unbekannten und einer präventiven Abwehrhaltung begründen, jedoch zweifle auch ich an der Fragestellung.
Um eine Antwort geben zu können muss ich ja vorab etwas gefragt worden sein.
Dementsprechend besteht für beide Antwortmöglichkeiten ein gewisses Risiko eines Verlusts und es gibt keine gesicherte Chance auf einen Gewinn. Also aus spieltheoretischer Sicht sollte ich die Frage offen lassen, weil dies die einzige Möglichkeit ist, keinen Verlust einzufahren, egal wie die Frage lauten würde.
@Kc
Ist das denn erlaubte Option oder sollen wir davon ausgehen, dass wir die Frage mit Ja oder Nein beantworten müssen? (Wobei dies aber sinnvollerweise mit einer Erweiterung des Szeanrios einher gehen müsste, auch wenn das dann schnell zu ethischen Dilemma führen könnte.)

Ich habe mit Ja geantwortet, weil ich mir alles anhören will und danach weiter mich frei entscheiden kann. Bei einer Verneinung lege ich mich schon fest. ;-)

...oder... ;)

@Drakon
@BlackFlame

Beides impossible :D

Ihr MÜSST bei dieser hypothetischen Angelegenheit antworten, wenn ihr euch dieser stellt.
Ein schlaues ,,oder" gibt es in diesem Fall nicht ;)


@bording

Es ist auch Unfug, dass Leute sich zu allem möglichen äußern müssen, ohne auch nur ansatzweise die Situation zu verstehen.

@Kc
Dann gehe ich doch wieder zu "Nein".
So wie ich mir das Szenario vorstelle gehe ich davon aus, dass der Fragesteller mir nach der Entscheidung für Ja oder Nein, in beiden Fällen eine Frage stellen wird, bei der er mir das Gefühl geben möchte, dass ich eine Fehlentscheidung traf.
Somit vermute ich käme nach meiner Wahl von Nein, eine Frage, die eine Belohnung verspricht und ich mich ärgern soll, dass ich diese nicht bekommen habe. Wohingehen ich bei der Wahl von Ja, eine Frage erwarte, die einen Nachtteil beinhaltet, den ich lieber nicht hätte wählen sollen.
Durch diese Gedankengänge meine ich, dass ich also mit Nein besser fahre.

@BlackFlame
Und wenn die Frage ist: "Ich habe deine Frau entführt - soll ich sie frei lassen?"

Ich hab mal ja gewählt, weil ich denke das die Chancen auf positiv/negativ 50:50 stehen. Und warum soll ich mich dann für etwas ablehnendes entscheiden?

Da ich mich nicht nur gerne mit Theologie, sondern auch mit Philosophie befasse, möchte ich euch mal folgende Frage stellen:

Wenn ihr nur die Antwortmöglichkeiten ,,Ja" oder ,,Nein" hättet - welche würdet ihr dann wählen, ohne die Frage zu kennen?

Mit Begründung bitte ;)

Ich kann zu etwas negativem ja oder nein sagen. Bei nein passiert gar nichts. Wert also= 0. Bei ja erhalte ich etwas negatives. Wert also im minus Bereich (negativer Wert).
D.h. bei ja oder nein zu etwas negativem, erhalte ich entweder 0 oder einen negativen Wert.

Antworte ich jedoch auf eine positive Frage mit ja oder nein, dann erhalte ich bei ja einen positiven Wert, und bei nein einen Wert = 0 oder auch -1 (wenn ich dadurch einen Verlust erleide, z.B. die Frage: sollen wir Dich retten? - während Du einen Unfall hast).

Somit erhalte ich bei nein generell gar nichts, also Wert = 0 oder -1, egal ob die Frage positiv oder negativ ist.

Bei ja kann ich entweder einen positiven oder negativen Wert erhalten.

A) Somit stehe ich bei nein vielleicht etwas mehr auf der sicheren Seite, kann aber viel verlieren.

B) Bei ja stehe ich auf der unsicheren Seite, kann viel verlieren, aber auch alles gewinnen.

Setze ich nun voraus, das die Chance auf beiden Seiten (A / B) je 50:50 ist, heißt das:

bei nein: alles bleibt wie es ist (Nichts), oder ich verliere = Verlust (einen möglichen Gewinn, das Leben verlieren, etc.).
bei ja: ich verliere oder ich gewinne (je nachdem die Frage positiv oder negativ ist)

Ich schliesse also bei der Antwort ja aus 4 Möglichkeiten folgendes aus: Nichts + Verlust, was ich mit den Werten 0 und -1 vergleiche, und bekomme die Wahl zwischen -1 (Verlust) und +1 (Gewinn).

Also habe ich von den 4 möglichen Werten: 0 und -1 (bei nein), und -1 u. +1 bei der Antwort ja, 0 und -1 ausgeschlossen. Es bleibt -1 und +1.

Hätte ich nun blind getippt, ohne nach zu denken (also spontane Entscheidung - entweder ja oder nein, dann hätte ich eine Gewinnchance von 25% gehabt.

Durch den Ausschluss von 0 und -1 (nein), was bei einer Entscheidung für die Antwort nein, einen Mittelwert von -0,5 ergeben hätte, habe ich mich nun durch die Antwort ja auf einen Mittelwert von von 0 gesteigert (-1 und +1 hebt sich auf), oder auch von einer 25% Gewinn-Chance auf eine 50:50 Chance.

Bin mir selbst noch nicht sicher ob das schlüssig ist.

Was meinst Du dazu @Kc ?

@mirror6
Da ich das vorher nicht weis, kann ich das ja vorher auch nicht abschätzen. Die Frage hätte doch genauso gut heißen können, dass meine Frau noch bei mir ist und ob ich will, dass sie bei mir bleibt.
In der Summe aller möglichen und unmöglichen Fragestellungen lassen sich wohl in gleichem Maße positive wie negative Fragen formulieren.

@BlackFlame
wohl, aber wenn der Fragesteller darauf aus ist, dir Leid zuzufügen, wird er wahrscheinlich eher eine Frage stellen, bei der Nein die falsche Antwort ist, denn er würde damit rechnen, dass du aus Vorsicht eher "Nein" sagst.

Das ist meine Theorie.

EDIT: hab mich verschrieben, ist jetzt korrigiert.

@mirror6

mirror6 schrieb:denn er würde damit rechnen, dass du aus Vorsicht eher "Nein" sagst.

Durchaus möglich, dass das in meinen Fall so funktionieren mag, jedoch basiert diese Annahme ja auf den schon von mir gegebenen Informationen über einen meiner möglichen Entscheidungsprozesse.
Das Spiel lässt sich aber weiterspielen, denn sollte ich jetzt auf umgekehrte Psychologie setze, dann würde ich ja weiterführend davon ausgehen, dass der Fragensteller davon ausgehet, dass ich aus Vorsicht zu nein tendieren könnte und durch diese Annahme wiederum mit Ja antworte.
So wie ich also nicht weis, was für eine Frage er mir stellt, so weis er ja auch nicht welche Antwort ich letztlich bevorzugen könnte.


@jacksback
Ich grüble gerade an folgender Betrachtung:
Warum habe ich, wenn ich eine positiv formulierte Frage mit Ja beantworte einen Gewinn, aber wenn ich eine negativ formulierte wiederum mit Nein beantworte keinen?

Ich sehe würde das folgendermaßen betrachten:
Es gibt für jede der beiden Antwortmöglichkeit 3 mögliche Ausgänge
-1 = Ich erhalte einen Verlust
0 = Weder Gewinn noch Verlust
+1 = Ich erhalte einen Gewinn

Daraus resultieren dann 9 unterschiedliche mögliche Ausgänge, je nach Fragetyp (Ja/Nein):
-1/-1; -1/0; -1/+1
0/-1; 0,0; 0/+1
+1/-1; +1/0; +1/+1

In der Summe kommt also bei +-0 heraus, wenn alle Fragetypen gleichermaßen zu erwarten sind und das sind sie ja laut @Kc s Fragestellung.

Weil man mit einem Nein aus meiner Sicht mehr schaden anrichten kann als mit einem Ja wenn es sich lediglich um eine Frage handelt.

@SkySonic
Da würde mich doch interessieren, wie du zu dem Schluss kommst?