Wie definiert ihr Menschenwürde?

@DragonRider
Doch,meine Würde kann über der der anderen stehen.
Genau wie die Würde meines Nächsten über der meinen stehen kann.
Und wir werden alle tot sein,bis die Frage unserer Rechte geklärt ist,haha.

Und Mensch als Definition,naja,ist das Eingeständnis vielerlei Begrenzungen die,rein individuell,
nicht ausgelotet sondern übernommen werden.
Eine Diffamierung,eigentlich...
Und Unwissen schützt ja vor Strafe nicht...

@petronius
Klar, du kannst deine Menschenwürde als wichtiger als die eines anderen ansehen. Und dasselbe kann er auch. Aber Artikel 1 klärt ja ebenjenes indem er sagt, die Würde des Menschen ist unantastbar. Das bedeutet, dass weder deine noch die Würde des anderen untergraben werden kann. Außerdem besagt der Satz, dass jeder Mensch eine Würde hat und nicht viel oder wenig Würde. Damit ist die Frage der Rechte bereits vollständig geklärt. Zumindest hinsichtlich der Menschenwürde.

Die Definition des Menschen ist primär eine Sammlung biologischer und physischer Eigenschaften.

@DragonRider
Erster Teil: einer Prestige-Ideologie folgend,daher naiv. Und auch LEIDER falsch.
Zweiter Teil:Unzureichend.
Das ist Hamstermoral.

@petronius
Du darfst gerne argumentatorisch darlegen, was daran falsch ist, dann kann man sehen ob du richtig damit liegst. Schillernde Ausdrücke allein belegen keine Aussagen, das weißt du aber doch sicher.

Was soll denn eine Hamstermoral sein?

@DragonRider
Viele begehen den Fehler immer wieder das zu erklären was offensichtlich ist und
erlebbar dort,wo es geschieht.
Das mache ich nicht,es ist Unterhaltung auf Kosten derer die es am eigenen Leib erfahren haben.
Geh selbst dorthin!
Und leb da!
Und überleb da!
----
Hamstermoral bedeutet:
Da ist deine Fressecke!
Da ist deine Scheißecke!
Nun Volk,sei daheim!

@vivalabam
Eine gute und interessante Frage.

Nur, im Artikel 1 - da steckt das Problem schon mitten drin.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar"

Was ist

a. wenn das mit der Würde nicht auf jeden Menschen zutrifft?
b. zumal noch nicht mal im Artikel 1. gesagt wird, was mit Würde gemeint ist.
c. und kaum ein Mensch die Würde klar deffinieren kann
e. der Richter einem Mörder Würde unterstellen (muss?) - wo war dessen Würde beim töten?
c. wie soll das funktionieren, jedem Würde und dann noch allen Menschen zu unterstellen bei a-e

Gutes Thema.

Ich achte jemandem seine Würde indem ich mich ihm gegenüber so gebe wie ich bin und wie ich über ihn denke. So kann er dann selbst entscheiden was er von mir denken will.

Wenn ich jemand nicht mag finde ich es falsch ihm etwas anderes vorzugaukeln.

@vivalabam

Also eigentlich hat ja nur die Menschheit im Menschen eine Würde, wer diese nicht aktzeptiert hat auch keine Würde!

Du kannst es dir ungefähr so vorstellen, als ob es einen Menschen gibt, der alle Eigenschaften der vielen, vielen Menschen besitzt, genauso wie ein Hund alle Eigenschaften eines Rottweilers, einer Bulldogge, eines Pudels usw... hat. Dieser Mensch an sich (homo noumenon), dieses Wesen nun hat eine Würde, besitzt den freien Willen. Handelt man nach diesem Willen hat man eine Würde und ist frei.

Falls meine Erklärung zu schwammig ist, habe ich hier noch eine PDF:

http://akj.rewi.hu-berlin.de/projekte/seminararbeiten/marini2.pdf

kleiner Auszug:

„Allein der Mensch als Person betrachtet, d.i. als Subjekt einer moralisch-praktischen Vernunft, ist über allen Preis erhaben; denn als solcher (homo noumenon) ist er nicht bloß als Mittel zu anderer ihren, ja selbst seinen eigenen Zwecken, sondern als Zweck an sich selbst zu schätzen, di. er besitzt eine Würde (einen absoluten inneren Wert), wodurch er allen anderen vernünftigen Weltwesen Achtung für ihn abnötigt, sich mit jedem anderen dieser Art messen und auf den Fuß der Gleichheit schätzen kann.“ (MdS, Ethische Elementarlehre)

Eine Würde hatten früher hochgestellte Menschen, der Herr Landgraf oder der Herr Kurfürstbischof.

Als man darauf kam, dass das Bügertum Rechte beansprucht und man diese Rechte man ihm auch schließlich notgedrungen zubilligte, musste man ihm erst eine Würde verleihen, um dafür eine legale juristische Grundlage zu schaffen.

Richtig ist, jeder Mensch hat zunächst schützenswerte Bedürfnisse.

Mir fiel spontan die unantastbare Würde des Menschen an.
Würde ist für mich schwerlich klar definierbar, da es sich aus meiner Sicht um eine blosse Empfindung handelt.
Eine berechtigte Empfindung, welche schützenswert erscheint und prinzipiell jedem von uns inne wohnt - mir geht auch gerade der Gedanke durch den Kopf, dass es mir nicht vollständig möglich ist die Begriffe der Würde und des Stolzes als voneinander unabhängig zu betrachten.

@Mrs.Mikaelson
Ohne deinen letzten Satz hätte ich kaum unterschiede zwischen diesen beiden komponenten gezogen. Aber Stolz ist etwas was man sich erarbeiten muss, eine Leistung die erbracht werden musste, das können Siegreiche Schlachten ebenso wie ein Bestandener Test sein. Würde hingegen ist etwas was man von Geburt an hat, aber ist von Land zu Land unterschiedlich, ebenso von Region zu Region.
Zur Würde würde ich die allgemeinen Lebens Umstände zählen.

menschenwürde= würdig ein mensch zu sein.

Der Versuch kommende Generationen zu freundlichem Handeln zu motivieren, anhand eines erfundenen fliegenden Schlosses.

Jeden Menschen mit Respekt zu behandeln und ihn genauso gleich zu behandeln wie jeden anderen Menschen auf dieser Erde.

Denn jeder hat das Recht, egal ob reich, arm usw. auf ein würdiges, schönes Leben!

Ganz salopp kann man das vom Begriff ableiten: die Freiheit und der Respekt davor, die Dinge so zu betrachten und anzugehen, wie das Individuum es würde
Man kann es auch als die Würdigkeit auslegen, den respektvollen Umgang auf einer Augenhöhe, den jeder verdient hat.
Dabei wird deutlich, dass das Credo "die Würde des Menschen ist unantastbar" nicht in vollem Umfang Geltung findet und das auch nicht kann/sollte, denn es muss immer welche geben, die sich zu niederen Dingen herablassen. Was nieder ist und was einem würdig genug, das ist und bleibt Ermessenssache. Je abgeschotteter geistig Verwirrte unter sich leben, desto mehr kann der Begriff Menschenwürde gedehnt werden, bis am Ende kaum noch was davon erkennbar ist.
Deswegen ist es hier ausnahmsweise mal gut, wenn viele Köche den Brei kochen.

Von Menschenwürde spricht man dann, wenn man den Wert anderer mindestens gleich mit dem eigenen ansieht.

Meine persönliche Definition von Menschenwürde weicht etwas von der "normalen" Definition ab.

Ich bin der Meinung, dass der Mensch nur dann seine volle Würde besitzt, wenn er uneingeschränkt und nach eigenem Ermessen Handeln und Leben kann. Soll bedeuten, dass ale Grenzen, die und von anderen Menschen gesetzt werden, meiner Meinung nach die Menschenwürde verletzen.
Daher wäre die Menschenwürde nur dann vollkommen vorhanden, wenn es keine Gesetze, Staatsgrenzen (wenn man das Ganze noch etwas mehr Ausweitet auch Moralvorstellungen) etc gibt.
(ja, das wäre Anarachie, und das funktioniert nicht. Ist mir bewusst, man muss mich also nicht darauf hinweisen. Ändernt aber nichts an meiner Ansicht)

"Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg' auch keinem andern zu."

Seid gegrüßt,

es existiert hier, in Deutschland zwar eine allgemeine Rechtgrundlage, in der definiert wird, was unter der Menschenwürde zu verstehen ist, sowie zahlreiche andere Quellen die dies genauer erläutern, jedoch darf hier, meines Erachtens nach, nicht ausser Acht gelassen werden, das diese Gesetzesgrundlage hierzu nur ein standarisiertes Maß darstellt.

Persönlich definiert jede Person Menschenwürde anders.
Menschenwürde und deren genaue Definition ist auch von der kulturellen Umgebung, sowie deren Gesetzesgrundlagen abhängig.

Nach meiner Sichtweise ist die Menschenwürde all das, was für einen Menschen das eigene Leben erstrebenswert macht, hier nicht spezifisch definiert auf einzelne Sachverhalte.

der begriff menschenwürde ist totaler schwachsinn.
es geht dabei ja ungefähr darum, dass ein mensch nicht wie ein tier behandelt werden darf, aber wer sagt mir denn, dass der mensch etwas anderes als ein tier ist? der mensch stammt von anderen tieren ab und weswegen sollte er jetzt auf einmal sonderrechte haben?
Einwand: aber der mensch hat doch gefühle?
Ja haben tiere das denn etwa nicht? nur weil sie sich nicht in einer für menschen verständlichen sprache artikulieren können heißt das noch lange nicht, dass sie kein ich-bewusstsein haben und gefühle empfinden können.