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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergangenheit, Aufklärung, Vermarktung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 10:45
Diese Diskussion soll über ein futuristisches – spekulatives - Projekt für Aufklärungsarbeit gehen. In erste Linie soll die Vermarktung/Anwendung diskutiert werden.

Hintergrund: Jemand entwickelt eine Vorrichtung, die es ermöglich in die Vergangenheit zu blicken – also nur gucken – nicht anfassen. (das ist erstmal nur rein spekulativ)
Version 1 funktioniert nur an dem Ort des Geschehens welches man untersuchen will. Man gibt in die Apparatur die gewünschte Zeit der Vergangenheit ein und erhält dann ein Bild oder auch einen „Live-Stream“ ab diesem Zeitpunkt. Man kann sich das so vorstellen wie ein Fensterrahmen durch den man die Geschehnisse sieht.

Prinzipiell kann jeder Ort auf der Erde der auch erreicht werden kann – wo man also diese Apparatur auch aufstellen kann – und auch jede beliebige Zeit ab der das Raum/Zeit Kontinuum einsetzte betrachtet werden.

Die Folgen sind klar: Alles was jemals vertuscht/verschleiert/verheimlicht wurde, könnte damit ans Licht gebracht werden.

Diskussionspunkte:
Hat man überhaupt eine Chance sowas einzusetzen oder bekommt man es mit ‚höheren‘ Gewalten zu tun?
Ethische Aspekte?
Gäbe es die Chance dies anonym einzusetzen und eine Art Bezahlservice dadurch zu realisieren. Man bestellt z.B. per Web 5 Minuten zu einer bestimmten Location zu einer bestimmten Zeit?

Was meint Ihr?


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 11:15
Ich meine, dass Politik und Kirche das gar nicht so witzig finden würden.
Außerdem würdest du mit so einem Gerät die Privatsphäre aller Menschen verletzen können. Leute haben vor x Jahren etwas getan von dem sie sicher waren, dass nur sie das wissen. Und nun kommt x Jahre später einer an und sieht/filmt das.
Anders gesagt du könntest ein Video von Bill Clintons Affäre im Internet hochladen


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 11:48
Um Clintons BJ-Stündchen festzuhalten, müsste man aber in den entsprechenden Raum – also nicht so easy, aber prinzipiell ja, alles ließe sich aufzeigen wenn man an Ort und Stelle käme.

Vielleicht würde sich das Verhalten der Leute ja ändern wenn bekannt wär das es diese Möglichkeit gibt!


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 12:02
@noway

Prinzipiell hat aber jeder Mensch ein Recht auf Privatsphäre und egal was du machst, egal wo du bist, es würde immer einer zugucken.
Und die Leute die von dieser Maschinen nichts wussten haben ihr Verhalten ja auch nicht angepasst.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 12:47
Zitat von nowaynoway schrieb:Version 1 funktioniert nur an dem Ort des Geschehens
Ist halt blöd, dass sich Deine Position auch durch den Raum bewegt. Du wirst in dem Szenario also quasi nur Schwärze sehen.
Zitat von nowaynoway schrieb:Hat man überhaupt eine Chance sowas einzusetzen oder bekommt man es mit ‚höheren‘ Gewalten zu tun?
Unterstellt, es ginge (was nicht der fall ist, weswegen es sich um ein philosophisches Problem handelt, nicht um ein technisches), wäre die "höhere Gewalt" das Gesetz.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 12:56
@noway

Puh - je länger man darüber nachdenkt, desto ergiebiger und komplexer scheint das Thema zu werden!
Zitat von DerLügerDerLüger schrieb:Ich meine, dass Politik und Kirche das gar nicht so witzig finden würden.
Das glaube ich allerdings auch!
Eigentlich gibt es so eine Apparatur bereits: Gott
Viele Menschen ändern ihr Verhalten, weil sie daran glauben, daß er alles sieht - das nur mal als philosophischen Einwurf. Im Gegensatz zu so einer allsehenden Maschine aber duldet man Gott, weil man davon ausgeht, daß nur ER diese Fähigkeit besitzt.

Aber was wäre, wenn es so eine Maschine wirklich gäbe?
Ich glaube, man müsste ihre Existenz verschweigen, weil so ziemlich jeder daran Interesse haben würde, sie zu zerstören oder aber in ihren Besitz zu gelangen - und spätestens durch Anbieten eines Bezahldienstes wüsste man von ihrer Existenz.

Wenn man Geld damit machen will, kann man das mit der Maschine auch auf hundert andere Arten - z. B. indem man versunkene Schiffe aufspürt oder einfach als Privatdetektiv arbeitet und so ziemlich gleich an der richtigen Stelle mit der Recherche beginnen kann :D
Zitat von DerLügerDerLüger schrieb:Anders gesagt du könntest ein Video von Bill Clintons Affäre im Internet hochladen
Ich glaube, das wäre gar nicht so das Problem. Da könnte man etliche Mechanismen einbauen, um das zu verhindern - z. B.:
Der entsprechende Zeitabschnitt darf nur in Echtzeit und in einem entsprechend gesichertem Raum betrachtet werden, was Variante 1 mit ziemlicher Sicherheit ausschließt.

Aber dazu würde es nie kommen, da alle anderen Länder nicht dulden würden, daß ein Land oder eine Einzelperson so eine Maschine besitzt. In Wirklichkeit wäre so eine Maschine viel gefährlicher als sämtliche Atombomben dieser Welt.

Und in diesem Fall würden wahrscheinlich auch die Bevölkerungen in jedem einzelnem Land - mit Unterstützung des Militärs etc. dafür sorgen, daß die Maschine zerstört wird, weil eben die Vorstellung, daß jemand jeden Zeitpunkt das Leben eines anderen Menschen beliebig oft ansehen kann, völlig unerträglich ist.

Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird es, daß man die Existenz der Maschine absolut geheim halten müsste.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:19
Zitat von LambachLambach schrieb:Da könnte man etliche Mechanismen einbauen, um das zu verhindern
Aber derjenige, der die Maschine hat bzw. der weiß, wie sie funktioniert, kann solche Mechanismen auch beliebig umgehen.
Zitat von LambachLambach schrieb:Und in diesem Fall würden wahrscheinlich auch die Bevölkerungen in jedem einzelnem Land - mit Unterstützung des Militärs etc. dafür sorgen, daß die Maschine zerstört wird, weil eben die Vorstellung, daß jemand jeden Zeitpunkt das Leben eines anderen Menschen beliebig oft ansehen kann, völlig unerträglich ist.
Man müsste nur den Bauplan der Maschine allgemein zugänglich machen und das war es dann. Dann hängt es nur noch von der Komplexität der Maschine ab, bzw. davon, wir schwer sie zu bauen und zu betreiben ist, ob sie weit verbreitet wäre oder nur entsprechend mächtigen Organisationen zur Verfügung stünde.
Zitat von LambachLambach schrieb:Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird es, daß man die Existenz der Maschine absolut geheim halten müsste.
Im Gegenteil. Die einzige Chance besteht darin, es zu veröffentlichen und allgemein zugänglich zu machen. Denn was Du erfunden hast, wird früher oder später auch ein anderer erfinden und mit einer allgemeinen Kenntnis wüsste zumindest jeder, woran er ist.

Aber all das ließe sich - zu einem gewissen Grad - auch ohne so eine Zaubermaschine realisieren. Die einzige Einschränkung ist, dass ich eben vorher wissen muss, wen bzw. was ich überwachen möchte. Dann benutze ich eine entsprechende Überwachung.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:19
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ist halt blöd, dass sich Deine Position auch durch den Raum bewegt. Du wirst in dem Szenario also quasi nur Schwärze sehen.
Ich brauche halt einem Punkt innerhalb des Inertialsystems von dem aus ich anfange zu rechnen...
Aber das wär mehr der technische Part der Diskussion...soll hier nicht das Thema sein


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:23
Zitat von nowaynoway schrieb:Ich brauche halt einem Punkt innerhalb des Inertialsystems von dem aus ich anfange zu rechnen...
Das ist dann aber ein reines Gedankenspiel, das - wie gesagt - in der Philosophie besser aufgehoben ist.
Hypothetisch kannst Du natürlich erwägen, alles zu erfahren oder auch überall in der Zeit hinzureisen und aktiv Veränderungen vorzunehmen. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden, kann man trefflich diskutieren - allerdings auf einer abstrakten Ebene.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:29
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man müsste nur den Bauplan der Maschine allgemein zugänglich machen und das war es dann. Dann hängt es nur noch von der Komplexität der Maschine ab, bzw. davon, wir schwer sie zu bauen und zu betreiben ist, ob sie weit verbreitet wäre oder nur entsprechend mächtigen Organisationen zur Verfügung stünde.
Niemand würde so eine Maschine dulden, solange die Möglichkeit des Missbrauchs besteht.
So eine Maschine (bzw. Maschinen) könnte nur im Geheimen existieren.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:33
Zitat von LambachLambach schrieb:Niemand würde so eine Maschine dulden
Aber wenn sie allgemein zugänglich wäre, ware es eben keine Frage des Duldens. Es wäre schlicht eine Frage faktischer Gegebenheiten.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:35
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber wenn sie allgemein zugänglich wäre, ware es eben keine Frage des Duldens. Es wäre schlicht eine Frage faktischer Gegebenheiten.
Sie wäre schlicht unter Androhung von Todesstrafe verboten und keinesfalls allgemein zugänglich.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:36
Nochmal zum einleitenden Aspekt damit die Richtung nicht verloren geht – die Maschine bietet nur das Sehen in eine bestimmte Vergangenheit, man kann nichts ändern – man ist nur Betrachter.
Missbrauch im Sinne von "die Vergangenheit verändern" ist also ausgeschlossen.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:40
Ich stimme Lambach zu, der Prototyp würde so wie eigentlich jeder prototyp irgendeiner Maschine so groß sein, dass sie nicht in der Tasche zu transportieren ist. Im Keller wird sie wohl auch keiner gebaut haben, da für so etwas Geld fehlt. Irgendeine Regierung etc. Wird zu diesem Zeitpunkt davon mitbekommen haben und die Pläne beschlagnahmen oder ähnliches, falls nicht der erfinder selbst die Maschine und ihre Pläne zerstört. Ergo würde die Maschine gar nicht soweit entwickelt, dass sie allgemein zugänglich wird.
Falls es wirklich Wellen in der Öffentlichkeit schlagen sollte würde die Bevölkerung wohl wirklich stark für das Abschaffen der Maschine protestieren.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:46
Zitat von DerLügerDerLüger schrieb:Falls es wirklich Wellen in der Öffentlichkeit schlagen sollte würde die Bevölkerung wohl wirklich stark für das Abschaffen der Maschine protestieren.
Vor allem jene Teile der Bevölkerung, die ihr Geld bis dahin mit Kriminalität im weitesten Sinne verdient hatten. Angefangen vom kleinen Drogendealer bis hin zur Mafia, Politik, Bankwesen etc. und das würden wahrscheinlich nicht grad wenige sein.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:47
@Lambach
Überlege mal:
So ziemlich jeder Geheimdienst und jede besser organisierte kriminelle Vereinigung könnte Dich rund um die Uhr überwachen.
Zitat von LambachLambach schrieb:Sie wäre schlicht unter Androhung von Todesstrafe verboten und keinesfalls allgemein zugänglich.
Wie genau setzt Du ein Gesetz in einem anderen Land durch? Was, wenn Kim aus NK das benutzen möchte? Was machst Du, wenn Leute es trotz der Strafdrohung benutzen (wobei noch zusätzlich anzumerken ist, dass die Todesstrafe nicht gerade eine besonders wirksame Prävention ist).

Du musst verstehen, dass die allgemeine Verfügbarkeit der Baupläne etwas faktisches ist. wenn das Wissen da ist, wird es benutzt. Strafdrohung hin oder her.
Zitat von DerLügerDerLüger schrieb:Ich stimme Lambach zu, der Prototyp würde so wie eigentlich jeder prototyp irgendeiner Maschine so groß sein, dass sie nicht in der Tasche zu transportieren ist.
Und die Baupläne passen nicht ins Internet?


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 13:52
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was, wenn Kim aus NK das benutzen möchte?
Dann gibt es Krieg. Glaubst du, Putin oder Obama oder was weiß ich was wer, würden es dulden, wenn man jeden Moment ihres Lebens quasi in Echtzeit ins Internet stellen könnte?


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 14:04
Zitat von LambachLambach schrieb:Dann gibt es Krieg.
Nein. Das gäbe es nicht. Dann müssten sich nämlich alle gegenseitig ausrotten. Denn jeder könnte potentiell diese Gerät nutzen oder irgendwann mal nutzen. es wäre ja vor- und rückwirkend potentiell alles erfahrbar. Von potentiell jedem.

Entweder müsste man lernen, damit zu leben. Oder es würde eine Gegenmaßnahme entwickelt werden.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 14:15
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:So ziemlich jeder Geheimdienst und jede besser organisierte kriminelle Vereinigung könnte Dich rund um die Uhr überwachen.
Vom Ausmaß her sicher nur ein Bruchteil dessen, was die Maschine könnte.

Wenn du z. B. ausgefallenen Sex mit deiner Partnerin haben möchtest, gehst du in ein Hotel oder an einen anderen Ort. Der Maschine aber kannst du nirgends entkommen, weil sie dich aus jeder beliebigen Perspektive "sehen" kann. Alleine das Wissen der Menschen, daß man sie bei den intimsten Dingen beobachten könnte - und das gilt sogar für die Leute im Umkreis eines Maschinenbesitzer - würde das auf Dauer verhindern.

Ich finde nicht, daß sich Geheimdienstüberwachung auch nur im Entferntesten damit vergleichen lässt.

Das realistischste Szenario innerhalb der Spekulation wäre, daß zwischen jenen, die so eine Technologie unabhängig voneinander entdecken, ein unausgesprochener Konsens entsteht, daß es nur Sinn macht, die Technologie geheim zu halten, wenn man "was von ihr haben will".

Im Endeffekt würde natürlich auch irgendwann diese Technologie in Regierungshände gelangen, die Regierungen würden alle anderen Maschinen aufspüren und sie und ihre Besitzer wahrscheinlich gleich dazu, vernichten. In weiterer Folge treffen sich die Staatsoberhäupter der wichtigsten Länder im Geheimen und reden darüber, ob sie alle weiterhin im Besitz einer Maschine bleiben oder eben nicht.

Letzlich wird sich aber die Technologie nicht verhindern lassen und jede Regierung (bzw. nur die mächtigsten) wird so eine Maschine besitzen, um das Gleichgewicht der Macht zu garantieren - so ähnlich wie bei den Atombomben. Nur wird es hier halt schwierig, glaubhaft zu machen, daß man die Technologie auch nicht einsetzten wird.

An diesem Zeitpunkt beginnen wahrscheinlich erst die für das Szenario interessanten Überlegungen.

Eine andere Variante wäre, daß es unzählige solcher Maschinen gibt und die Menschen sich damit abfinden, daß man sie in den intimsten Situationen beobachten kann - was erleichtert würde, wenn das dann natürlich für jede Person gilt.
Die Kriminalitätsrate würde exorbitant sinken, die Korruptionen aufhören, Kindesmissbrauch etc. es könnte also auch seine guten Seiten haben und einen (spirituellen?) Evolutionssprung der Menschheit bewirken.


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„View the past“ – Die Vergangenheit durchleuchtet

26.10.2016 um 14:29
Zitat von LambachLambach schrieb:Ich finde nicht, daß sich Geheimdienstüberwachung auch nur im Entferntesten damit vergleichen lässt.
Wenn Dein Leben für irgendjemanden von ausreichend großem Interesse wäre, das einen entsprechenden Aufwand rechtfertigen würde, würdest Du auch stand heute in allen Aspekten Deines Lebens überwacht werden. Es ist auch heute nur eine Frage der Motivation.

Der einzige Unterschied ist, dass man mit dieser Maschine beliebig rückwirkend überwachen könnte.
Aber stell Dir - der Einfachheit halber - einen abgeschlossenen Ort vor (ein Gefängnis z.B.). Dessen Bewohner können den Maßnahmen faktisch nicht entkommen, weil dieser Ort "die Welt" für sie ist.
Dann installierst Du umfassende Überwachungssysteme. Von da an in die Zukunft hast du für diesen Ort die Funktionalität dieser Maschine.

Das auf die ganze Welt auszuweiten, ist nur eine Frage technischer Umsetzung. Mit Überwachungssystemen, die hinreichend unauffällig sind und wenn die anfallenden Datenmengen bewältigt werden können, kann zumindest potentiell jeder überall überwacht werden.

Der beste Schutz dagegen: Dein Leben interessiert niemanden, der diese Maßnahmen treffen könnte. Es ist nur eine Frage der Verfügbarkeit und der Relation von Aufwand zu Nutzen. Es ist keine frage, ob so etwas geht oder nicht geht.


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