teilweise
@off-peak zugedacht
Das alte Lied,das bittere Lied: 90% Wahrheit als Vehikel für 10% Propaganda, warum nur?
Okay.
Natürlich changiert die Hautfarbe in allen Nuancen, man hat teilweise ja schon sehr schöne Worte gefunden um diese Nuancen zu beschreiben, der Einfachheit halber und der Kürze wegen, manchmal auch aus Mangel an Phantasie oder Liebe, benennt man halt den beherrschenden Basiston, darin sehe
ich nichts verwerfliches, aber das nur nebenbei.
Keine Hautfarben..."echten" Hautfarben?
Wirklich?
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Wenn ich den kleinen Mönch so sehe, werde ich daran erinnert wie sehr ich doch die Indoktrination der Kinder verabscheue.
Also, so weise können diese Weisen nicht sein sonst ließen sie den Kindern die Kindheit!
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Farbphotos von nativen Amerikanern sind so einfach nicht zu finden, es ist jetzt auch nicht so wichtig.
Sie haben sich teilweise selbst als rot bezeichnet, oft benutzten Zeitzeugen diese Bezeichnung und das durchaus häufig ohne jegliche Diffamierung, im Gegenteil, es wurde auch Bewunderung und
Hochachtung gezollt, nicht selten sogar übersteigerte Verehrung.
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In meinen Augen ist es zutiefst rassistisch, einfach so zu behaupten, es gäbe kein schwarz, weiß, etc. weil dies den Menschen ihre Wurzeln nimmt, sie ihrer eigenen Geschichte entfremdet und als kulturelles Neutrum da stehen lässt.
Leute wie Muhammad Ali haben sich gleichlautend geäußert, obwohl ich in allem Weitern nicht mit ihm übereinstimme, sollte man das doch endlich mal zu Kenntnis nehmen.
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Nun zum Rassismus:
Es gibt überhaupt keinen "natürlichen" Rassismuss, Rassismus ist eine reflexartige Gegenreaktion auf imperiale Bestrebungen, getragen von Vertretern eines machtlos gewordenen Konservativismus und
natürlich auch jenen, die da arm im Geiste sind und das ist kein Vorwurf, nicht selten ist das so gewollt.
Dies zeigt sich von den Offizieren Alexanders über den Pöbel Roms bis in heutige Zeiten.
Was es aber gibt sind Ressentiments.
Die sind berrechtigt, unberrechtigt, erhärten sich, schwächen sich ab, verschwinden, bleiben und natürlich... werden sie durchgehend, nach allen Regeln der Kunst manipuliert.
Muss man sich wegen seiner Ressentiments schämen?
Nein, natürlich nicht denn sie bilden eine Grundlage des (Kennen)lernens und gehen ja sogar oft bis in die familiären Bindungen hinein.
Es ist die Aufgabe eines jeden wahrhaftigen Menschen zu lernen und sich zu entwickeln, wie ja schon beschrieben, dann geht was falsch war und bleibt was richtig ist und selbst dies wird immer offen für
berechtigten Wandel sein.
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In Zeiten des Sklavenhandels war Rassismus Doktrin denn wie sollte es sonst ein Mensch mit seinem
Herzen in Einklang bringen, ein anderes menschliches Wesen schlimmer als Vieh zu behandeln?
Der Tiermensch musste her, der Nichtmensch, das Nutzwesen mit Gesicht, die Ware, die Umerziehung
Sehr nützlich auch in Kolonialbestrebungen.
:), allerdings alles in allem wenig elegant denn das Reich
muss logischerweise zerfallen.
Das ist der "negative" Radikalismus eines Imperiums.
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In modernen Zeiten ist das etwas anders, wenngleich die ersten Versuche dessen was ich hier skizziere,
durchaus schon in der Antike geprobt wurden.
Länder werden nicht mehr erobert oder kolonialisiert, sie werden eingegliedert, offene Arme strecken sich
ihnen entgegen und eine warme Brust, sie müssen nur...hineinsinken, sanft gestoßen werden.
:)Und das Imperium wächst...
Viele Familien unter einem Dach, wie vermeidet man da böses Blut, wie vermeidet man die Sichtbarkeit des Imperiums?
Aus den alten Familien muss eine neue "Familie" werden, das natürlich auf Kosten der alten Bindungen,
der Geschichte, der verschiedenen Kulturen, Bräuche, Künste, Werte und Moralvorstellungen.
Eigentlich alles schützenswerte Güter aber leider auch Nährboden einer unproduktiven und wenig sklavischen Diversität.
Also nimmt man diesen Widerspruch und transformiert ihn auf eine andere Ebene.
Die linke Hand reicht den Spruch:" Wir sind alle gleich!", die rechte: ""Jeder ist einzigartig!"....und
sie werden nie mehr frei!
Dies ist der "positive" Radikalismus eines Imperiums.
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Treibt alles schön auseinander und die Bereitschaft zum Dienen unter Wert steigt gewaltig...genial.
:)Man kann sich auch selbst zum Propagandisten dieser armseligen, imperialen Psychomasche erheben oder
besser erniedrigen, für ein Schulterklopfen von den falschen Leuten.
Einen künstlichen Toneffekt braucht man allerdings denn beim Einrennen offener Türen splittert kein Holz.
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Nun, die letzte Schlacht der Stämme der Great Plains sollte nicht vergessen werden.
Es war ein triumphaler Sieg und man sagte, sie kämpften wie die Weißen.
Also erhebe ich mein Glas :
Auf die Völker dieser Erde, mögen sie sich treu bleiben.
Skål!