@WolfsSchild Du kannst doch nicht sagen, etwas sei göttlich, weil man es dafür hält. Dann kann ich das gleiche über die erfundene Eigenschaft "blahblahisch" behaupten.
Das ist genauso wie die ganzen Leute, die von sich sagen, sie wären Christen. Sie beziehen sich darauf, dass sie an das glauben, was eine historische Person gesagt und vorgelebt haben soll, die sie nicht kennen. Wobei sie dann nur einen Bruchteil von dem tun, was sie glauben, was wiederum zeigt, dass sie es doch nicht ganz so glauben.
Wären wir wirklich Götter, würden wir uns sicherlich erstens anders verhalten und zweitens viel weniger ohnmächtig gegenüber den meisten Dingen in dieser Welt sein. Was ich gelten lassen würde ist die These, dass wir uns als Menschen in langen Zeiträumen zu Göttern entwickeln.
Menschen lieben die Vorstellung von Macht. Darum sind viele der Jüngeren von Marwel- und Manga-Filmen so angetan. Dahinter steckt die Sehnsucht nach einem eigenen Potential und die Abwendung der Ohnmacht, die man in der Welt erfährt. Das ist der Grund für deinen "Gottes-Glaube".