Die Illuminaten-Logik und der diskursive Widerspruch des Antibösen
26.08.2013 um 21:18"Ich weiß, daß ich nichts weiß."
Daß die Denkweise der Illuminaten in höchsten Grade von der allgemein üblichen abweicht, um nicht zu sagen: ihr schon im Ansatz diametral widerspricht, ergibt sich selbstredend aus dem Vorangegangenen. Hier wollen wir versuchen, sie so darzustellen, daß weder sie noch unser eigener Geist dadurch verzerrt wird.
Die Denkweise der Illuminaten wird besonders deutlich anhand der Tatsache, daß die Illuminaten eine Geheimgesellschaft mit dem Ziel der Aufklärung der Menschheit sind. Für den normalen Menschen ist der Widerpruch, geheim und gleichzeitig aufklärererisch zu sein, nicht lösbar, beziehungsweise nicht in einem Kompromiß miteinander vereinbar. Für den Illuminaten schon.
Die Illuminaten-Logik läßt sich exemplarisch und anschaulich in folgender mathematischer Formel darstellen:
A = B; B = C; aber C nicht = A !
Oder ethisch: Nach allgemein üblicher Logik ist gut das Gegenteil von böse und umgekehrt, während nach der Illuminaten-Logik anti-böse nicht automatisch gut sein muß, bzw. anti-gut nicht gleich böse.
Oder methodologisch: Die Syhthese C aus der These A und der Antithese B kann ebensogut durch eine andere Synthese D, E, F o.ä. ersetzt werden, die genauso richtig und gut sein kann (oder falsch und schlecht!) wie C.
Während also die normale Logik in Antagonismen funktioniert, gut und böse, richtig und falsch, ja und nein, binär: 0 und 1, kennt die Illuminaten-Logik nicht nur diese eine Ebene. Die Illuminaten-Logik ist eine mehrdimensionale Logik, die in der Lage ist, mit - theoretisch - unbegrenzt vielen Prinzipien zu arbeiten und - genauso theoretisch -entsprechend unendlich viele gleichgute Lösungen des selben Problems anzubieten. Zur Erklärung dieses Widerspruchs, nämlich daß es nicht nur ein einziges Bestes und nicht nur ein einziges Schlechtestes gibt, oder z.B. auch ontologisch, daß es nicht nur eine einzige Ursache gibt, und überhaupt zur Untersuchung jedes Problems ist der Illuminat in der Lage, die eine Tatsachenebene an jeder beliebigen Stelle zu verlassen, auf eine andere Ebene überzuwechseln, hier die Untersuchung fortzusetzen, um sodann wieder in die erste Ebene zurückzukehren. Es können auch drei oder noch mehr Ebenen sein. Dem Nicht-Illuminaten erscheint dieses Verfahren in aller Regel wie ein willkürlicher, mehr oder weniger längerer Diskurs durch entlegendste Themengebiete, die rein gar nichts miteinander gemein haben. Ihr stringenter, für den Illuminaten offensichtlicher Zusammenhang wird ihm immer und ausnahmslos ein Rätsel bleiben. Denn Nicht-Illuminaten sind grundsätzlich unfähig mehrdimensional zu denken. Auf die selbe Weise gelingt es dem Illuminaten auch, jede andere Meinung und jede Überzeugung binnen kürzester Zeit ad absurdum zu führen. In den meisten Fällen aber nimmt sich der Illuminat überlegen dem Nicht-Illuminaten gegenüber die Freiheit heraus, in mystischer Manier auf jede Erklärung generell zu verzichten. (Dann hört man von ihm bestenfalls noch ein plakatives "Der Zweck heiligt die Mittel".) - Wenn der Illuminat sich überhaupt an andere wendet! Denn in aller Regel zieht er es vor, genauso im Unsichtbaren und Verborgenen zu handeln, wie er auch denkt. Die Strategie des Illuminaten ist die Unterwanderung, die systematische Subversion, bei der er bevorzugt vorhandene Strukturen verwendet, und nur in Ausnahmefällen neue Strukturen schafft. Er benutzt hierbei jede zur Verfügung stehende Taktik und hat keine Skrupel, zum Erreichen seiner Ziele mit seiner Marionette resp. seinem Feind - scheinbar - zu kollaborieren. Und genauso ver-wendet(!) der Illuminat die bereits vorhandenen Kräfte und Bewegungen zum Erreichen seiner Ziele. Er läßt die anderen für sich arbeiten, ohne daß sie es merken. Er beobachtet die Prozesse genauestens und versucht, sie bestmöglich zu verstehen, bevor er eventuell zu früh eingreift und sich womöglich noch selbst behindert, wie es unter den Nicht-Illuminaten allgemein üblich ist. Er wartet sodann nur noch den richtigen Augenblick ab, in dem sich der Prozeß in einer ihm günstigen Phase befindet, und stippst ihn unauffällig mit einem Minimum an Kraftaufwand in die gewünschte Richtung. Auf die gleiche Weise bekämpft der Illuminat auch seine Gegner: Anstatt seine eigene Energie zu ver(sch)wenden, stiftet er Zwietracht unter ihnen und benutzt deren Energie, um sie zu besiegen. Die illuminierte Weltsicht besteht in der permanenten Hinterfragung, anstatt sich, wie unter den Nicht-Illuminaten üblich, mit der Oberfläche und der erstbesten Erklärung zufrieden zu geben. Dafür ist es erforderlich, um zwei oder mehr Ecken zu denken und ein Problem aus wechselnden Perspektiven zu untersuchen. Für einen Europäer ist ein Zebra ein weißes Tier mit schwarzen Streifen. Für einen Afrikaner hingegen ist es ein schwarzes Tier mit weißen Streifen. Die exakte Vermessung der gesamten weißen und schwarzen Fläche auf dem Zebra ergibt präzise 50:50! Die Erklärung für diese unterschiedliche Wahrnehmung ist die Tatsache, daß der Beobachter seine eigene Identität auf das Objekt projeziert und mithin nicht das Zebra sieht, sondern allein sich selbst in dem Zebra. Dieses Beispiel illustriert die Grundlage der illuminierten Wahrnehmung: Der Illuminat sieht nämlich das Zebra sowohl wie ein Europäer als auch gleichzeitig wie ein Afrikaner. Das sich daraus ergebende illuminierte Welt-Verständnis basiert also auf der Ur-Logik, daß Gegensätze sich gegenseitig bedingen, und er folgert daher, daß unter bestimmten Verhältnissen die Gegensätze sich auch wieder gegenseitig aufheben können, also die fehlerhafte Wahrnehmung korrigiert werden kann. Die Mystiker kennen diesen Zustand als "conincidentia oppositorum", das Zusammenfallen der Gegensätze, und meinen damit in letzter Konsequenz die erlebbare/erlebte Identität des Menschen mit seinem Gott bzw. dem Kosmos. Doch das ist nur der erste Schritt. Der Illuminat will nicht bloß sein. Er will schaffen, selber schaffen und neu schaffen. Dabei beabsichtigt der Illuminat nicht eine schnelleintretende, aber nur kurzfristige Wirkung seiner Handlungen, sondern eine fundamentale und langfristige, dauerhafte Änderung auf der Basis der tatsächlichen, und nicht der vermeintlichen Tatsachen. In der alten Geschichte der Menschheit galt ursprünglich nur ein Prinzip: das Göttliche oder Natürliche, d.h. das (ideale) Objekt, bis durch philosophische Reflexion ein zweites Prinzip entdeckt wurde: die Funktion. So gilt bis heute in allen modernen Gesellschaften noch immer die auf diese beiden Prinzipien basierende Dialektik als Grundgesetz aller Logik, nämlich die funktionale Beziehung zwischen den Objekten. Die Illuminaten-Logik kennt jedoch noch ein weiteres Prinzip. Bei der Erkenntnis von Sachverhalten, die ja immer nur eine menschliche Erkenntnis ist, kommt durch eine weitergehende Reflektion - die Selbsterkenntnis - zu den klassischen zwei Prinzipien Objekt und Funktion noch ein drittes Prinzip hinzu: das Subjekt mit seiner Identität und seiner Interessenlage. Die moderne Physik hat dieses Prinzip in der Heisenbergschen Unschärferelation und in der Quantenphysik seit dem Beginn des 20. Jh. längst akzeptiert - als der sog. "Experimentator-Effekt" - und wendet es seitdem mehr oder weniger erfolgreich an. Es besagt nichts weniger, als daß der Beobachter eines Geschehens immer gleichzeitig auch Teilnehmer des Geschehens ist, mithin daß es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern daß jedes Wesen und jedes Ding allein durch seine Existenz den gesamten Kosmos beeinflußt. Die "moderne" Soziologie und vor allem aber die Ökonomie und die offizielle Politik haben jedoch noch nicht realisiert, daß dieses dritte Prinzip, wie jedes echte Prinzip, allgemeine Gültigkeit besitzt, und weigern sich immer noch, es als notwendig zu akzeptieren und seine Vorteile zu benutzen, insbesondere die Tatsache, daß sich alles von selbst verändert und der allermeiste Zwang und überhaupt jede plumpe Gewalt schlichtweg überflüssig ist, denn es gibt viel dezentere und effektivere Methoden.
Daß die Denkweise der Illuminaten in höchsten Grade von der allgemein üblichen abweicht, um nicht zu sagen: ihr schon im Ansatz diametral widerspricht, ergibt sich selbstredend aus dem Vorangegangenen. Hier wollen wir versuchen, sie so darzustellen, daß weder sie noch unser eigener Geist dadurch verzerrt wird.
Die Denkweise der Illuminaten wird besonders deutlich anhand der Tatsache, daß die Illuminaten eine Geheimgesellschaft mit dem Ziel der Aufklärung der Menschheit sind. Für den normalen Menschen ist der Widerpruch, geheim und gleichzeitig aufklärererisch zu sein, nicht lösbar, beziehungsweise nicht in einem Kompromiß miteinander vereinbar. Für den Illuminaten schon.
Die Illuminaten-Logik läßt sich exemplarisch und anschaulich in folgender mathematischer Formel darstellen:
A = B; B = C; aber C nicht = A !
Oder ethisch: Nach allgemein üblicher Logik ist gut das Gegenteil von böse und umgekehrt, während nach der Illuminaten-Logik anti-böse nicht automatisch gut sein muß, bzw. anti-gut nicht gleich böse.
Oder methodologisch: Die Syhthese C aus der These A und der Antithese B kann ebensogut durch eine andere Synthese D, E, F o.ä. ersetzt werden, die genauso richtig und gut sein kann (oder falsch und schlecht!) wie C.
Während also die normale Logik in Antagonismen funktioniert, gut und böse, richtig und falsch, ja und nein, binär: 0 und 1, kennt die Illuminaten-Logik nicht nur diese eine Ebene. Die Illuminaten-Logik ist eine mehrdimensionale Logik, die in der Lage ist, mit - theoretisch - unbegrenzt vielen Prinzipien zu arbeiten und - genauso theoretisch -entsprechend unendlich viele gleichgute Lösungen des selben Problems anzubieten. Zur Erklärung dieses Widerspruchs, nämlich daß es nicht nur ein einziges Bestes und nicht nur ein einziges Schlechtestes gibt, oder z.B. auch ontologisch, daß es nicht nur eine einzige Ursache gibt, und überhaupt zur Untersuchung jedes Problems ist der Illuminat in der Lage, die eine Tatsachenebene an jeder beliebigen Stelle zu verlassen, auf eine andere Ebene überzuwechseln, hier die Untersuchung fortzusetzen, um sodann wieder in die erste Ebene zurückzukehren. Es können auch drei oder noch mehr Ebenen sein. Dem Nicht-Illuminaten erscheint dieses Verfahren in aller Regel wie ein willkürlicher, mehr oder weniger längerer Diskurs durch entlegendste Themengebiete, die rein gar nichts miteinander gemein haben. Ihr stringenter, für den Illuminaten offensichtlicher Zusammenhang wird ihm immer und ausnahmslos ein Rätsel bleiben. Denn Nicht-Illuminaten sind grundsätzlich unfähig mehrdimensional zu denken. Auf die selbe Weise gelingt es dem Illuminaten auch, jede andere Meinung und jede Überzeugung binnen kürzester Zeit ad absurdum zu führen. In den meisten Fällen aber nimmt sich der Illuminat überlegen dem Nicht-Illuminaten gegenüber die Freiheit heraus, in mystischer Manier auf jede Erklärung generell zu verzichten. (Dann hört man von ihm bestenfalls noch ein plakatives "Der Zweck heiligt die Mittel".) - Wenn der Illuminat sich überhaupt an andere wendet! Denn in aller Regel zieht er es vor, genauso im Unsichtbaren und Verborgenen zu handeln, wie er auch denkt. Die Strategie des Illuminaten ist die Unterwanderung, die systematische Subversion, bei der er bevorzugt vorhandene Strukturen verwendet, und nur in Ausnahmefällen neue Strukturen schafft. Er benutzt hierbei jede zur Verfügung stehende Taktik und hat keine Skrupel, zum Erreichen seiner Ziele mit seiner Marionette resp. seinem Feind - scheinbar - zu kollaborieren. Und genauso ver-wendet(!) der Illuminat die bereits vorhandenen Kräfte und Bewegungen zum Erreichen seiner Ziele. Er läßt die anderen für sich arbeiten, ohne daß sie es merken. Er beobachtet die Prozesse genauestens und versucht, sie bestmöglich zu verstehen, bevor er eventuell zu früh eingreift und sich womöglich noch selbst behindert, wie es unter den Nicht-Illuminaten allgemein üblich ist. Er wartet sodann nur noch den richtigen Augenblick ab, in dem sich der Prozeß in einer ihm günstigen Phase befindet, und stippst ihn unauffällig mit einem Minimum an Kraftaufwand in die gewünschte Richtung. Auf die gleiche Weise bekämpft der Illuminat auch seine Gegner: Anstatt seine eigene Energie zu ver(sch)wenden, stiftet er Zwietracht unter ihnen und benutzt deren Energie, um sie zu besiegen. Die illuminierte Weltsicht besteht in der permanenten Hinterfragung, anstatt sich, wie unter den Nicht-Illuminaten üblich, mit der Oberfläche und der erstbesten Erklärung zufrieden zu geben. Dafür ist es erforderlich, um zwei oder mehr Ecken zu denken und ein Problem aus wechselnden Perspektiven zu untersuchen. Für einen Europäer ist ein Zebra ein weißes Tier mit schwarzen Streifen. Für einen Afrikaner hingegen ist es ein schwarzes Tier mit weißen Streifen. Die exakte Vermessung der gesamten weißen und schwarzen Fläche auf dem Zebra ergibt präzise 50:50! Die Erklärung für diese unterschiedliche Wahrnehmung ist die Tatsache, daß der Beobachter seine eigene Identität auf das Objekt projeziert und mithin nicht das Zebra sieht, sondern allein sich selbst in dem Zebra. Dieses Beispiel illustriert die Grundlage der illuminierten Wahrnehmung: Der Illuminat sieht nämlich das Zebra sowohl wie ein Europäer als auch gleichzeitig wie ein Afrikaner. Das sich daraus ergebende illuminierte Welt-Verständnis basiert also auf der Ur-Logik, daß Gegensätze sich gegenseitig bedingen, und er folgert daher, daß unter bestimmten Verhältnissen die Gegensätze sich auch wieder gegenseitig aufheben können, also die fehlerhafte Wahrnehmung korrigiert werden kann. Die Mystiker kennen diesen Zustand als "conincidentia oppositorum", das Zusammenfallen der Gegensätze, und meinen damit in letzter Konsequenz die erlebbare/erlebte Identität des Menschen mit seinem Gott bzw. dem Kosmos. Doch das ist nur der erste Schritt. Der Illuminat will nicht bloß sein. Er will schaffen, selber schaffen und neu schaffen. Dabei beabsichtigt der Illuminat nicht eine schnelleintretende, aber nur kurzfristige Wirkung seiner Handlungen, sondern eine fundamentale und langfristige, dauerhafte Änderung auf der Basis der tatsächlichen, und nicht der vermeintlichen Tatsachen. In der alten Geschichte der Menschheit galt ursprünglich nur ein Prinzip: das Göttliche oder Natürliche, d.h. das (ideale) Objekt, bis durch philosophische Reflexion ein zweites Prinzip entdeckt wurde: die Funktion. So gilt bis heute in allen modernen Gesellschaften noch immer die auf diese beiden Prinzipien basierende Dialektik als Grundgesetz aller Logik, nämlich die funktionale Beziehung zwischen den Objekten. Die Illuminaten-Logik kennt jedoch noch ein weiteres Prinzip. Bei der Erkenntnis von Sachverhalten, die ja immer nur eine menschliche Erkenntnis ist, kommt durch eine weitergehende Reflektion - die Selbsterkenntnis - zu den klassischen zwei Prinzipien Objekt und Funktion noch ein drittes Prinzip hinzu: das Subjekt mit seiner Identität und seiner Interessenlage. Die moderne Physik hat dieses Prinzip in der Heisenbergschen Unschärferelation und in der Quantenphysik seit dem Beginn des 20. Jh. längst akzeptiert - als der sog. "Experimentator-Effekt" - und wendet es seitdem mehr oder weniger erfolgreich an. Es besagt nichts weniger, als daß der Beobachter eines Geschehens immer gleichzeitig auch Teilnehmer des Geschehens ist, mithin daß es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern daß jedes Wesen und jedes Ding allein durch seine Existenz den gesamten Kosmos beeinflußt. Die "moderne" Soziologie und vor allem aber die Ökonomie und die offizielle Politik haben jedoch noch nicht realisiert, daß dieses dritte Prinzip, wie jedes echte Prinzip, allgemeine Gültigkeit besitzt, und weigern sich immer noch, es als notwendig zu akzeptieren und seine Vorteile zu benutzen, insbesondere die Tatsache, daß sich alles von selbst verändert und der allermeiste Zwang und überhaupt jede plumpe Gewalt schlichtweg überflüssig ist, denn es gibt viel dezentere und effektivere Methoden.