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Gefangen in dieser Welt

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefangene Vorstellungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefangen in dieser Welt

29.04.2013 um 19:46
Solche auf und absteiger gibt es doch :D

DIe sind eigentlich ständig hier aber in ihren Träumen sind sie gaaanz oben und berichten ununterbrochen davon :}


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Namah ehemaliges Mitglied

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Gefangen in dieser Welt

29.04.2013 um 20:28
Zitat von ZenOfStarsZenOfStars schrieb: Man müsste die Fähigkeit haben in die 4te bzw 5te Dimension aufzusteigen und dann wieder zurück um es den Leuten erklären zu können


Vielleicht weißt du das in deinem nächsten Leben. Denn die 4. Dimension spielt in der immateriellen Welt -also wenn du keine Materie mehr hast und im Nexux bist. Ob du dann allerdings aus diesem Nexus wieder raus möchtest, wage ich wohl zu bezweifeln.


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Gefangen in dieser Welt

29.04.2013 um 23:22
Ich würde es der Menschheit nicht erzählen. @ZenOfStars
Warum sollte ich sie aufklären? :)


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Gefangen in dieser Welt

30.04.2013 um 05:12
@Agnodike

Ich denke mal das kann man auch nicht richtig erklären müsste man selbst erlebt haben aber man kann ja Menschen die bereit dafür sind an der Hand nehmen und ihnen beim einstieg Helfen ;)


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30.04.2013 um 13:37
Ja das hört sich gut an, dies könnte man. (Menschen die bereit dafür sind) ;)
@ZenOfStars


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Gefangen in dieser Welt

01.05.2013 um 14:45
eins ist sicher: die belanglosigkeit der alltäglichen ausgeliefertheit holt einen immer wieder ein.
man muss sich mit ihr arrangieren lernen. die welt ist groß; man braucht nur mut und entschlossenheit (und manchmal ein bisschen starthilfe), um sich von der gewohnten umgebung zu trennen.
dann ist man wie der lonesome cowboy, der den orten nach getaner heldenarbeit wieder den rücken kehrt und dem sonnenuntergang entgegenreitet. niemals zulange versacken.
auch ich sehn mich nach diesem leben, aber ich bin bereits zu arrangiert, doch für meine umwelt niemals arrangiert genug. ich will ausbrechen, weit weit weg. das wollte ich schon immer. nicht nur für einen urlaub, sondern für eine zeit. ich glaub auch, das dieser wunsch des pilgerns, des wanderns, in beinah jedem verankert ist. ok, vielleicht in leuten nicht, die solche sehnsucht als abnorme realitätsflucht deklarieren.
die kurze flucht vor dem alltag ist durchaus möglich. schlaf kann eine sein. immersion in film, spiel, literatur, musik oder kunst auch. sport ist definitiv eine. tanz. sex sowieso. kriminalität, drogen, risiko und wettkampf können einen auch aus dem trott reissen. auch das sinnieren über themen, die größer als man selbst sind wie dies, auf foren wie allmy, das ist eine art flucht. aber das ist alles nur kurzfristig. das gefühl kläglich versagenden vegetierens unter all seinen potenzialen, des eingeholt und überholt werdens und des überbedenkens, mitunter fehl am platze zu sein, beschleicht einen trotzdem immer wieder. deswegen spricht uns beck mit "looser" ja auch alle an. ok: die hedonistischen verleugner ihres innenlebens vielleicht nicht.
die frage ist vielleicht nicht so sehr, wie man gescheit ausbricht - wobei ein leben als bauer sicherlich eine durchaus realistische kehrtwende sein kann - sondern woher dieses gefühl unbestimmten leids herrührt.
ich hab es oft missverstanden als das spüren der anonymität der großstadt, zum leben als familiar stranger im globalen dorf verdammt zu sein. oder als den weltschmerz, sich selbst als repräsentant der menschheit zu bemerken und gleichsam die ohnmacht und erdrückende last der schuldgedanken über all die sekündlichen verbrechen an erde, natur und mensch. das reisst einen aus jeder party.
es ist sicherlich auch die realisierung einer beklemmenden hilflosigkeit, einer schleichenden panik vorm schicksalshammer in den eigenen händen. wenn man gott aufgegeben hat, dann fühlt man sich von ihm aufgegeben. vielleicht war es von jeher ein konzept, ein trick, mit der kälte und härte der welt umzugehen und sich jederzeit trotzdem noch im behütetem heim zu wähnen.


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01.05.2013 um 16:40
@ZenOfStars
Zitat von ZenOfStarsZenOfStars schrieb am 28.04.2013: Du bist ein Paradoxon, eine Illusion ein Teil von dir schaut sich selber an und das was ES erschaffen hat und denkt oh mein Gott wie beschränkt ich doch bin! Ohne zu wissen das DU ES bist
könntest du dies bitte genauer erklären?


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01.05.2013 um 17:56
@noveshisni

Lass es mich so erklären:

"Wenn du dein Einssein mit anderen herstellst, dehnst du augenblicklich dein Bewusstsein aus."

Die Schwierigkeit liegt darin es sich nicht nur bildlich im Kopf vorzustellen sondern es mit Leib und Seele zutun. Denn ein Teil deines Bewusstseins besteht auch aus Körper Geist und Seele. Wenn du das hinbekommst biste schonmal auf einem sehr guten Weg ;)


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01.05.2013 um 18:49
@ZenOfStars
mit leib und seele tun...einheit mit jedem ist wohl nicht so leicht. mit gewissen leut wohl schwer möglich. nicht jeder kann mit jedem.und nicht jeder muss mit jedem. ich verstehe aber was du meinst.


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01.05.2013 um 19:15
ich muss mich alle paar stunden bewegen bzw. sport machen indoor und outdoor, so wacht mein körper auf und zieht mich nicht runter. ich hör extrem viel musik. musik soll ja das bewegungszentrum ansprechen und bringt den körper leichter in bewegung und das bringt einen meist auch in eine positive laune.

also im endeffekt ist nur der rauschzustand ein schöner. man muss es sich aber klug einteilen, damit man sich nicht im rausch verliert.

im endeffekt ist das alles nicht so einfach, aber hab nix besseres gefunden und bei anderen auch nicht gesehen




@matraze106

ja ich habs so ähnlich gemacht. bisschen geld gespart und abgehauen in den süden. die sonne gibt einem wirklich mehr energie. ich würde sagen mehr als das doppelte. ich muss nichmer dauernd nachdenken. die denkereri zieht einen oft runter.


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Didge Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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27.06.2013 um 09:45
@Billy73
ja, Sport ist eine gute Alternative sich mit seinem Raum, dem Körper in dem man gefangen ist anzufreunden und zu akzeptieren. Ein gesunder Körper kann einem schöne Dinge zeigen und ermöglichen in dieser Welt, wo man auch und sowieso nicht rauskommt.
Ist der Körper ausgepowert und zufrieden, kann man sich in Ruhe geistigen Dingen widmen.


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27.06.2013 um 10:39
Der Geist ist für dieses Leben an den Körper gebunden und kehrt trotz aller Erfahrungen die ich in der Spiritualität und in der Meditation mache, immer wieder zu ihm zurück.

Die Kunst des Lebens besteht darin, sich in diese Welt der Spiritualität hinzubewegen, dort seinen Erfahrungen zu machen, wie die Welt tatsächlich ist und dann seinen Frieden mit der hießigen Existenz zu machen.

Du kannst über intensive Meditation in diese Bereich vordringen, die im Buddhismus das Nibbana/Nirwana genannt werden und du erfährst auf dem Weg dahin viele verschiedene Stufen einer anderen Wahrnehmung. Das geht von Zeiten einer tiefen Ruhe und Friedlichkeit über Wahrnehmungen von Auren bis zum nibbanischen Frieden. Je mehr du von den diesen Zuständen erfahren hast, desto weniger hälst du an dieser Daseinsform der Existenz fest und akzeptierst sie gleichzeitig als Tatsache, die nicht mehr belastet.

Der Weg ist lang und intensiv und ist mit drei Yogastunden nicht durchschritten. Es führt über Achtsamkeit und der Erkenntnis der Endlichkeit und Unbständigkeit alles Geschaffenen. Jedem Menschen ist dieser spirituelle Weg in die Wiege gelegt, doch liegt es an ihm selbst ihn zu gehen. Spätestens wenn die Zeit reif ist, wird jeder von uns mit der Nase drauf gestoßen.

Wenn du dir jetzt die Gedanken darüber machst, dann geh den Weg.


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Gefangen in dieser Welt

27.06.2013 um 22:41
Meine Meinung dazu ist, dass wir ein Gedanke des "Nichts" sind ohne Raum und Zeit. Unsere "Welt" in der wir leben, läuft in Zeitlupe ab, was uns zu Gefangen von Raum und Zeit macht.

Wie @RasputinsRobe das mit der Meditation beschreibt. Man kommt in einen Zustand der Nichts aber gleichzeitig auch Alles ist. Alles was zählt ist das Sein. Sind wahrscheinlich eh die falschen Worte, aber mir fallen keine besseren ein um es zu beschreiben, sowas muss man fühlen um es zu verstehen.


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27.06.2013 um 23:51
@matraze106
find den beitrag gut :)


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28.06.2013 um 00:56
@Mokkawolf
danke. ;)


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28.06.2013 um 20:32
@Didge

Unsere menschliche Existenz ist allen nur denkbaren Limitationen unterworfen, aber vor allen Dingen sind wir biologisch determiniert, das heisst vor allen Dingen im Bewusstsein dessen leben, dass wir altern und sterben werden.
Die Tatsache, dass wir uns einreihen werden in jene Reihe von Milliarden Individuen, die diesen Planeten auf der Suche nach Sinn durchstreift haben und nichts gefunden haben, ausser den Trugbildern in ihrer Phantasie, mag uns ernüchtern und lähmen.
Trotzdem sind wir Getriebene, wir werden getan von einem namenlosen Schicksal, vor dem Hintergrund der Leere und Vergeblichkeit unserer menschlichen Unternehmungen, in einem Kosmos, in welchem wir der Spielball von indifferenten Kräften sind.
Zu leben bedeutet, zu vergessen wer wir sind, Marionetten und Hampelmänner, zuckendes Gedärm, welches die Geschichte mit all ihren Grimassen gebiert.

@matraze106

Ich mag deine Beiträge!


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Didge Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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28.06.2013 um 21:07
@Peisithanatos
auch wenn wir kritisch sind und etwas gesellschaftlich, sozial, politisch ändern u./o. verbessern können, müssen wir doch in dieser realen Welt bleiben. Natürlich können wir in unserer Phantasie in einer anderen Welt leben, z.B. in die wir als Autor schlüpfen


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28.06.2013 um 21:13
@Didge
Zitat von DidgeDidge schrieb:Natürlich können wir in unserer Phantasie in einer anderen Welt leben, z.B. in die wir als Autor schlüpfen
Na dem bin ich jeden Tag zugange. Die Evolution/Natur hat sich den perversen Trick mit der Phantasie ausgedacht, um uns länger in diesem Höllenloch festzuhalten - bei Gott, hätte sie das nicht, der Mensch wäre schon lange nicht mehr hier. :D


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Gefangen in dieser Welt

29.06.2013 um 00:49
@Peisithanatos
hab auch du dank! deine einstellung scheint im hintergedanken zu haben, dass es größere, bessere daseinsformen gibt als uns menschen mit unseren belanglosen fantasien. aber was, wenn nicht?
lass dich mal auf dieses gedankenexperiment ein...
was ist, wenn das einzige was denkt und fühlt und sich dieser welt weitgehend bewusst ist, wir menschen sind? all das, was wir über die höheren sphären zu wissen glauben, tatsächlich nur trugbilder unserer fantasie sind?
dann sind wir nicht mehr so klein. nicht mehr so unbedeutend. dann sind wir die speerspitze allen sinns und unserer sinn; unsere fantasie, all unsere phantastereien machen dann den sinn des lebens und der existenz ansich aus. ob es so ist, wissen wir nicht. aber wir werden nicht müde, es zu bezweifeln. irgendwas muss da noch "über" uns sein. irgendwas bedeutsameres als wir.
für mich wird beinahe klar, dass die welt nicht aus purem zufall entstanden ist, wenn ich mir der vielfalt auf unserem planeten - sei's das leben oder die umwelt ansich - gewahr werde.
irgendwie ist es doch schön, auf der welt zu sein. :) selbst für eine ameise. oder einen stein.

ich hab manchmal das gefühl, es geht im großen und ganzen darum, dass wir alles positiv richten. als wenn unsere bestimmung sowas wie ein tetris-spiel ist, nur dass es darum geht, dass wir leid vermeiden müssen: vordergründig halt leid, dass wir menschen verursachen.
freiheit ist glaube ich immer ein relatives gefühl. auch in einem käfig kann man sich frei fühlen und auch ausserhalb dessen kann man sich gefangen fühlen.
ich schreibe dies im hinblick auf all die in wirklichen, von menschen erschaffenen, käfigen gefangenen lebewesen. irgendwas sagt mir, dass das ein ganz großer punkt im "großen sinn des lebens" ist, dass wir selbst erstmal anfangen sollen, andere daseinsformen von ihrem leid zu erlösen und sie befreien, von der gefangenschaft, dem leid, das wir ihnen antun.
wir sind zum beispiel längst nicht mehr auf fleischliche ernährung angewiesen. all diese massentierhaltung ist barbarisch, selbst wenn wir sie vor uns verstecken und versuchen, sie aus unserem bewusstsein zu streichen. ich finde, die gefangenheit in der welt, die wir anderen lebewesen antun, ist viel wichtiger und steht an erster stelle, bevor wir uns darüber grämen, dass wir selbst auf irgendeine komische metaphysische weise selbst gefangen fühlen und daraus befreien wollen. wenn wir das schaffen, irgendwann - und ich glaube daran, weil ich an die intelligenz des globalen dorfs glaube - , dann kommt vielleicht auch diese unbestimmte freiheit von allein auf uns zu, die wir uns manchmal so sehnlichst wünschen.


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29.06.2013 um 01:10
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Welten gibt's genug.


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