Survival-Horror-RPG Textbasiert und Online
11.09.2011 um 21:22
Oh Jaques, das tut mir so leid! Zum Glück ist dem Bild nichts passiert. Darf ich fragen, war Rene der Freund ihrer Tochter?
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11.09.2011 um 21:23
hmmm ein urlaubsfoto...sehr mysteriös....die tauchen überall auf der welt in briefkästen auf und keiner weiß warum....
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11.09.2011 um 21:27
Jaques nimmt das Bild und hängt es wieder vorsichtig zurück. Scheinbar hängen da viele Familienfotos. Edward betrachtet sie und wird nachdenklich als er einige alte, verblichene Fotos sieht, scheinbar noch aus Kriegszeiten...
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11.09.2011 um 21:29
... Sorry für doppelpost...
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11.09.2011 um 21:30
Der Preis der Ehre
Natürlich gab es eine Gerichtsverhandlung. Nur anders, als sich das Edward vorgestellt hatte. Stattdessen stand er nun selber vor einem Militärtribunal, angeklagt wegen Angriffs auf einen vorgesetzten Offizier, Befehlsverweigerung und Meuterei. Er verstand die Welt nicht mehr. Gegen Hachez wurde jedenfalls kein Verfahren eröffnet, es gab lediglich eine Anhörung. Sein Verhalten war wohl klar durch die Vorschriften gedeckt. Auch wenn es hart am Limit war, hatte er sich wohl daran gehalten und in ihrem Sinne gehandelt. Angreifer waren schließlich Angreifer. Und der Eigenschutz und der der Zielperson und Kameraden ging vor. Das Gericht sah es als erwiesen an, das der Junge eine Waffe ziehen wollte und das Mädchen riss sich nicht etwa los, nein, es wollte sich der Pistole von Hachez bemächtigen. So einfach war das. Edward hätte gern gesehen, wie man Hachez als Offizier die Schulterstücke abgerissen und seinen Ordonnanzsäbel zerbrochen hätte, als Zeichen einer unehrenhaften Entlassung. Manche Traditionen fand er da ganz gut. Nun schien ihm aber ein ähnliches Schicksal zu drohen. Hätte er nach dem Einsatz eine offizielle Eingabe gemacht… Aber so konnte das Gericht nicht anerkennen, warum er so gehandelte hatte, es gab keinen zwingenden Grund dafür ihrer Meinung nach. Seit dem Tag hatte er auch die Alpträume. Das war wohl letztendlich seine Rettung. Da der Freispruch von Hachez trotzdem umstritten war, konnte man zum Glück an Thompson nicht ganz so einfach ein Exempel statuieren. Man musste einen Kompromiss finden. Der Bericht des Stabsarztes war dafür bestens geeignet. Man kam zu der Einsicht das Sergeant Thompson wohl zumindest dachte nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben, jedoch durch ein posttraumatisches Streßsyndrom aufgrund seiner langjährigen Einsätze, seine Entscheidungsfähigkeit und Zuverlässigkeit verloren hatte. Traurigerweise war das nicht mal weit hergeholt, da in der Tat viele beim SAS mit der extremen Belastung oft nicht mehr klar kamen auf Dauer. Davon konnte Edward schon ein Lied singen, er war immerhin schon geschieden, seine Ehe am Militärdienst zerbrochen. Er wurde nicht in Schimpf und Schande entlassen. Der Sergeant wurde wegen sofortiger und dauerhafter Dienstunfähigkeit von seinen Pflichten entbunden. Aufgrund dessen stand ihm immer noch seine Pension als Militärangehöriger zu und die Richter legten sogar noch eine Versehrten Rente drauf. Damit dachten sie, wäre der Gerechtigkeit Genüge getan und alle Seiten profitierten noch davon. Zufrieden mit sich und seiner Weisheit schloss das Gericht das Verfahren. Edward hingegen war zutiefst erschüttert, hatte sich doch gerade alles, woran er je geglaubt und wofür er gekämpft hatte, unter Einsatz seines Lebens, in einem Lügengewirr verfangen und ausgelöscht. Zu mindestens die vier Zähne, die er dem Commander ausgeschlagen hatte, zeigten sich als Rest von Gerechtigkeit für ihn. Wahrscheinlich wäre Thompson daran zugrunde gegangen und völlig verzweifelt. Dann sah er den Bericht im Fernsehen. Für Zerstreuungen dieser Art hatte er nunmehr ja genügend Zeit. Mit der Zeit zog in die Reportage über ein fernöstliches Kloster immer mehr in ihren Bann. Schließlich fand er es eine gute Idee. Versuchen konnte er es ja mal. Was hatte er schon noch zu verlieren?
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11.09.2011 um 21:31
Danke Jaques, vielleicht lernen wir Rene ja noch kennen.
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11.09.2011 um 21:34
Jaques putz weiter den Tresen, als sich die Tür öffnet. Herein kommt ein Geistlicher, wohl der Pfarrer. Bevor er die Tür schliesst, seht ihr noch ein Taxi davon fahren. Der Mann kommt herein, geht zum Tresen und spricht mit Jaques, der zeigt dann auf euch.
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11.09.2011 um 21:35
also ich weiß nicht .... Aber wie sind denn die arbeitszeiten auf der wetterstation? Oder wohnt er dort dann könnten wir gleich mal hinschauen...
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11.09.2011 um 21:35
oh neeein, ein Pfaffe...das auch noch...
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