Hare Krishna
Liebe @ alle
@Elai @Dude @Hiroichi @Tara @Fabiano @Dawnclaude @Sidhe Ich kopiere einmal zum obigen Thema Bereich der letzten Seiten im tread einige Texte aus der Bhagavad Gita - ich bitte darum dies nicht als Werbung oder ähnliches zu betrachten.
Kap 5 Bhagavad Gita "Wie sie ist"
VERS 8-9
naiva kiñcit karom
ti
yukto manyeta tattva-vit
payañ van spañ jighrann [ Hier der sanskrit Text nur als Beispiel ]
anan gacchan svapan vasan [um zu zeigen wie genau man]
pralapan visjan ghann [diese Texte analysiert]
unmian nimiann api
indriya
n driyartheu
vartanta iti dharayan
Übersetzung: Srila Prabahupada
Ein Mensch im göttlichen Bewußtsein weiß im Innern
stets, daß er in Wirklichkeit nicht handelt, obwohl er
sieht, hört, berührt, riecht, ißt, sich bewegt, schläft und
atmet. Denn während er spricht, sich entleert, etwas zu
sich nimmt, seine Augen öffnet oder schließt, weiß er
immer, daß nur die materiellen Sinne mit ihren
Objekten beschäftigt sind und daß er damit nichts zu
tun hat.
ERLÄUTERUNG
Die Existenz eines Menschen im Krishna - Bewusstsein ist rein,
folglich hat er nichts mit Handlungen zu tun, die von fünf
direkten und indirekten Ursachen abhängig sind: dem
Handelnden, der Handlung, der Situation, der Bemühung
und dem Glück. Das ist so, weil er im liebevollen
transzendenten Dienst Krishnas beschäftigt ist. Obwohl er
mit seinem Körper und seinen Sinnen zu handeln scheint,
ist er sich immer seiner eigentlichen Stellung bewusst, die
darin besteht, spirituell tätig zu sein. Im materiellen
Bewusstsein sind die Sinne mit Sinnen Befriedigung
beschäftigt, doch im Krishna - Bewusstsein sind die Sinne
damit beschäftigt, Krishnas Sinne zufriedenzustellen.
Deshalb ist ein Krishna - bewusster Mensch stets frei, obwohl
es so scheint, als sei er mit den Sinnes Objekten beschäftigt.
Tätigkeiten wie Sehen, Hören, Sprechen, Sich entleeren
u.s.w. sind Handlungen der aktiven Sinne. Ein Mensch im
Krishna - Bewusstsein wird niemals von den Handlungen der
Sinne beeinflusst. Er kann nichts anderes tun als im Dienste
des Herrn handeln, da er weiß, das er der ewige Diener des
Herrn ist.
Kap 7. Text 4 :
Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Intelligenz und
falsches Ego diese acht Elemente bilden Meine
abgesonderten, materiellen Energien.
Erläuterung
Die Wissenschaft von Gott analysiert die wesensgemäße
Stellung Gottes und Seiner vielfältigen Energien. Die
materielle Natur nennt man Prakriti, und sie ist die Energie
des Herrn in Seinen verschiedenen purusha - Inkarnationen
(Erweiterungen), wie im Svatvata Tantra beschrieben wird:
"Um die materielle Schöpfung zu manifestieren, nimmt er
Krishnas vollständige Erweiterung die Form dreier Vishnus an.
Der erste, Maha-Vishnu, erschafft die gesamte materielle
Energie, die als mahat-tattva bekannt ist. Der zweite,
Garbhodakashay
Vishnu, geht in alle Universen ein, um in
ihnen Mannigfaltigkeit zu erschaffen, und der dritte,
Kshrodakashay
Vishnu, ist als die alldurchdringende
Überseele in allen Universen verbreitet und ist als
Paramatma bekannt, der sogar in den Atomen anwesend ist.
Jeder, der diese drei Vishnus kennt, kann aus der materiellen
Verstrickung befreit werden."
Die materielle Welt ist eine zeitweilige Manifestation einer
der drei Energien des Herrn. Alle Tätigkeiten der
materiellen Welt werden von diesen drei Vishnu-Erweiterungen
der
Krishnas gelenkt. Diese purushas werden als
Inkarnationen bezeichnet. Wer die Wissenschaft von Gott
(Krishna) nicht kennt, nimmt im allgemeinen an, die
materielle Welt sei für den Genuß der Lebewesen
geschaffen und die Lebewesen seien die Ursachen
(Purushas), Beherrscher und Genießer der materiellen
Energie. Gemäß der Bhagavad-g
ta ist diese atheistische
Schlußfolgerung falsch. In dem zur Erörterung stehenden
Vers heißt es, daß Krishna die ursprüngliche Ursache der
materiellen Manifestation ist. Das Sr
mad-Bhagavatam
bestätigt dies ebenfalls. Die Bestandteile der materiellen
Manifestation sind abgesonderte Energien des Herrn. Selbst
das brahmajyoti, das endgültige Ziel der
Unpersönlichkeitsanhänger, ist eine spirituelle Energie, die
im spirituellen Himmel manifestiert ist. Im brahmajyoti
gibt es keine spirituelle Mannigfaltigkeit, wie es sie auf den
Vaikuntha lokas gibt, und der Unpersönlichkeitsanhänger
hält dieses brahmajyoti für das endgültige, ewige Ziel. Die
Paramatma-Manifestation ist ein zeitweiliger,
alldurchdringender Aspekt von K
rodakaay
Vishnu. Die
Paramatma-Manifestation befindet sich nicht ewig in der
spirituellen Welt. Daher ist die tatsächliche Absolute
Wahrheit die Höchste Persönlichkeit Gottes, Krishna. Er ist
die vollständige energetische Person, und Er besitzt
verschiedene abgesonderte und innere Energien.
Wie oben erwähnt wurde, gibt es in der materiellen Energie
acht hauptsächliche Manifestationen. Von diesen werden
die ersten fünf Erde, Wasser, Feuer, Luft und Himmel
als die fünf gigantischen oder grobstofflichen
Schöpfungen bezeichnet, in denen auch die fünf
Sinnesobjekte enthalten sind: die Manifestationen materiellen
Klangs, materieller Berührung, materieller Form,
materiellen Geschmacks und materiellen Geruchs. Die
materielle Wissenschaft umfaßt diese zehn Punkte und
nichts darüber hinaus. Die anderen drei Punkte, nämlich
Geist, Intelligenz und falsches Ego, werden von den
Materialisten nicht beachtet. Philosophen, die sich mit
intellektuellen Tätigkeiten befassen, haben ebenfalls kein
vollkommenes Wissen, da sie den letztlichen Ursprung,
Krishna, nicht kennen. Das falsche Ego die Vorstellungen
"Ich bin" und "Das gehört mir", die das Grundprinzip des
materiellen Daseins bilden schließt zehn Sinnesorgane
für materielle Tätigkeiten mit ein. Intelligenz bezieht sich
auf die gesamte materielle Schöpfung, das mahat-tattva.
Deshalb werden aus den acht abgesonderten Energien des
Herrn die vierundzwanzig Elemente der materiellen Welt
manifestiert, die Gegenstand der atheistischen sankhya--
Philosophie sind. Sie gehen ursprünglich aus Krishnas
Energien hervor und sind von Ihm nur abgesondert, doch
die atheistischen sakhya-Philosophen, die nur über geringes
Wissen verfügen, wissen nicht, daß Krishna die
Ursache aller Ursachen ist. Der Diskussionsgegenstand in
der sankhya-Philosophie ist nur die Manifestation der
äußeren Energie Krishnas, wie sie in der Bhagavad-g
ta
beschrieben wird.
Kap.7 Text 5 :
Außer dieser niederen Natur, o starkarmiger Arjuna,
habe Ich noch eine höhere Energie, die aus allen
Lebewesen besteht, die mit der materiellen Natur
kämpfen und das Universum erhalten.
Erläuterung
Hier wird klar erwähnt, daß die Lebewesen zur höheren
Natur oder Energie des Höchsten Herrn gehören. Die
niedere Energie ist Materie, manifestiert in verschiedenen
Elementen, nämlich Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther,
Geist, Intelligenz und falsches Ego. Beide Formen der
materiellen Natur die grobstoffliche (Erde usw.) und
feinstoffliche (Geist usw.) sie sind Produkte der niederen
Energie. Die Lebewesen, die diese untergeordneten
Energien für verschiedene Zwecke ausbeuten, sind die
höhere Energie des Höchsten Herrn, und es ist auf diese
Energie zurückzuführen, daß die ganze materielle Welt
funktioniert. Die kosmische Manifestation hat keine Macht
zu handeln, solange sie nicht von der höheren Energie, den
Lebewesen, bewegt wird. Energien werden immer vom
Energieursprung gelenkt, und daher werden die Lebewesen
immer vom Herrn beherrscht sie besitzen kein
unabhängiges Dasein. Sie sind längst nicht so mächtig, wie
unintelligente Menschen glauben. Der Unterschied
zwischen den Lebewesen und dem Herrn wird im
Sr
imad-Bhagavatam (10.87.30) wie folgt beschrieben:
"O Höchster Ewiger! Wären die verkörperten Lebewesen
ewig und alldurchdringend wie Du, unterständen sie nicht
Deiner Herrschaft. Wenn die Lebewesen aber als winzige
Energien Deiner Herrlichkeit anerkannt werden,
unterliegen sie sogleich Deiner höchsten Herrschaft. Daher
bedeutet wirkliche Befreiung, daß sich die Lebewesen
Deiner Herrschaft unterwerfen, und diese Ergebung wird
sie glücklich machen. Nur in dieser wesensgemäßen
Stellung können sie Kontrollierende sein. Menschen mit
begrenztem Wissen, die die monistische Theorie vertreten,
Gott und die Lebewesen seien in jeder Beziehung gleich,
führen daher im Grunde sich und andere in die Irre."
Der Höchste Herr, Krishna, ist der einzige Herrscher, und alle
Lebewesen werden von Ihm beherrscht. Die Lebewesen
sind Seine höhere Energie, denn die Qualität ihrer Existenz
gleicht der des Höchsten, doch sind sie dem Herrn niemals
quantitativ in Seiner Macht ebenbürtig. Während die
höhere Energie (das Lebewesen) die grob- und
feinstoffliche niedere Energie (die Materie) ausbeutet,
vergißt sie ihren wirklichen, spirituellen Geist und ihre
wirkliche, spirituelle Intelligenz. Dieses Vergessen ist auf
den Einfluß zurückzuführen, den die Materie auf das
Lebewesen ausübt. Wenn das Lebewesen jedoch vom
Einfluß der illusionierenden materiellen Energie frei wird,
erreicht es die Stufe, die mukti oder Befreiung genannt
wird. Unter dem Einfluß der materiellen Illusion denkt das
falsche Ego: "Ich bin Materie, und materielle Güter
gehören mir." Es erkennt seine wahre Position, wenn es
von allen materiellen Vorstellungen, auch der Vorstellung,
in jeder Beziehung mit Gott eins zu werden, befreit ist. Man
kann also schlußfolgern, daß die Gi
ta bestätigt, daß das Lebewesen
nur eine der mannigfaltigen Energien Krishnas ist.
Wenn diese Energie von der materiellen Verunreinigung
frei ist, wird sie völlig Krishna - bewußt oder befreit.
Ich bitte mir diese Einschiebung der Originaltexte zu verzeihen doch zeigen sie sehr deutlich wie mündlich weitergegebene original Texte ( die Veden sollen von Anfang an von Gott - Vishnu - (Krishna) selbst an den erst geborenen weiter gegeben worden sein) in unsere heutigen Sprache verstanden werden können. So weiß ein jeder das der heutige Schreiber sich an den original Text mit seinem heutigen sprach verstand anlehnt.
Srila Prabhupada war ein exzellenter Experte des Sanskrits.
Hari Bol
liebe grüsse
Bhakta Ulrich