@Keysibuna @KlausBärbel Im September 2007 hatte das zehnköpfige Forscherteam begonnen, von elf Mumien aus der Verwandtschaft Tutanchamuns und von fünf weiteren Mumien Gewebeproben aus dem Knocheninnern zu entnehmen. In zweijähriger Arbeit haben die Mumienforscher die DNA extrahiert und genetische Fingerabdrücke für alle 16 Mumien erstellt. "Wir haben unsere Analysen mehrfach wiederholt und in einem zweiten Labor unabhängig repliziert", erklärt Humangenetiker Carsten Pusch, der am Institut für Anthropologie und Humangenetik der Universität Tübingen lehrt.
Dies, um mögliche Kontaminationen, Vermischungen mit moderner DNA, auszuschließen. So haben die Wissenschaftler auch die DNA-Profile aller an den Untersuchungen beteiligten Mitarbeitern erhoben und regelmäßig mit den Pharaonen-Daten verglichen. Überrascht waren die Forscher von dem vergleichsweise guten Erhalt der alten DNA, der offensichtlich durch die speziellen Einbalsamierungstechniken für die Königsmumien gefördert wurde.