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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 18:50
@Keysibuna
Scheinbar war es ein unvorbereiteter Abgang, den die hingelegt haben.

Es fehlen konkrete und eindeutige Hinweise darauf, was nach dem Jahr 1300 mit den Anasazi wirklich geschah. Die Anasazi - Ethnologen vermuten, das es sich dabei um die Vorfahren der Hopis und Pueblos handelt - hinterließen lediglich Tausende ihrer markanten Felsenhäuser, zum Teil sogar mit noch ungebrannten Tontöpfen auf der Töpferscheibe. Was auch immer der Grund war, die Anasazi mussten anscheinend unvorbereitet und überstürzt ihre Siedlungen verlassen.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 18:53
@KlausBärbel

Vermutlich nach 1250 wanderten die letzten Anasazi aus der Chaco-Region aus. Die Acoma, Laguna im Süden sowie verschiedene kleine Pueblogruppen im Osten werden als Nachkommen der Chaco-Anasazi angesehen.

Die Anasazi-Tradition besteht bis heute in den oben genannten Stämmen fort.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 18:55
@Keysibuna
Die Legende würde dazu passen, das sie erst "unter" der Erde gewohnt haben.

Geheimnisvoll jedoch ist dieser Stamm in jedem Fall, denn im Jahr 100 vor Christus tauchten die Anasazi plötzlich wie aus dem Nichts auf. Einer Legende nach kam der prähistorische Indianerstamm zu dem Zeitpunkt, als Erde und Zeit geboren wurden, direkt aus einer Unterwelt. Und genauso mysteriös, wie sie auftauchten, verschwanden sie später um 1300 nach Christus auch wieder.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 19:05
@Keysibuna
Ein weiteres, bis jetzt ungelöstes Phänomen rund um die Anasazi in Chaco Canyon ist das weit verzweigte, über 600 Kilometer lange Straßennetz. Die teilweise neun Meter breiten und schnurgeraden Straßen, die ab und zu abrupt in der Wüste enden, geben den Forschern Rätsel auf. So wurde nach den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaftler hier nie ein intensiver Handel betrieben, der dieses Wegsystem rechtfertigen könnte


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25.09.2010 um 19:08
@KlausBärbel

Der Chaco Canyon war wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Chaco Region. Hier trafen sich zu besonderen Anlässen die Bewohner der Umgebung.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 19:10
@Keysibuna
Alle Siedlungen der Anasazi haben eins gemeinsam: Kivas, die von vielen Menschen zu religiösen, spirituellen und rituellen Zwecken genutzt wurden. Ihren Ursprung haben sie in den Grubenhäusern, den frühen Behausungen der Anasazi.

Diese Gebäude verdeutlichen, dass das Leben der Anasazi von einem tiefen Glauben geprägt worden sein muss. In der religiösen Vorstellung der Indianer herrscht der "Große Geist", auch Manitu genannt, über die Schöpfung. Für die Aufrechterhaltung dieser sind wiederum Elementargötter zuständig. Diese Götter müssen dem "Großen Geist" dabei Bericht erstatten.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

25.09.2010 um 19:10
@KlausBärbel

Allerdings glauben auch einige Archäologen, dass die “großen Häuser” überwiegend als Lager-, Handels- Zeremonien- räume und als Wohnräume für Besucher genutzt wurden. Alle


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25.09.2010 um 19:12
@Keysibuna
Auch wenn die Frauen dort die Macht hatten, war Frauen und Kindern war übrigens das Betreten der heiligen Räume in der Tiefe nicht erlaubt.


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25.09.2010 um 19:14
@KlausBärbel

Ulkig nicht :)


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25.09.2010 um 19:16
@Keysibuna
Irgendwie schon. Da hörte wohl der Spass auf :D

Die Anasazi waren nach Meinung der Völkerkundler wahrscheinlich ein relativ friedvoll miteinander lebendes Volk ohne Rangordnungen innerhalb des Stammes. Dies belegt die Wohnkomplexanordnung bei der bis jetzt noch keine Überreste von auffallend prunkvollen und hervorstechenden Gebäuden entdeckt wurden.


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25.09.2010 um 19:19
@KlausBärbel

Deshalb ist vielleicht die Kannibalismus nichts weiter als eine Theorie^^


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25.09.2010 um 19:21
@Keysibuna
Hunger ist der beste Koch.
Wenn die wirklich in eine Dürre geraten sind.....

Oder die haben sich gegenseitig die Schädel eingeschlagen und die Spuren sind falsch gedeutet worden. Bissspuren von Tieren vielleicht.


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25.09.2010 um 19:23
@KlausBärbel

Es könnte sein das es zu Kämpfen gekommen ist, aber das man aber aus seinem Opfer direkt eine Mahlzeit zubereitet? Wer weiß? ^^

Die Meinungen gehen in beide Richtungen, auch das die Biss-spuren von den Tieren sind hat viele Anhänger.


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25.09.2010 um 19:26
@Keysibuna
Ist nur verwunderlich, dass die plötzlich von der Bildfläche verschwunden sind. Wegen der Dürre weiß ich nicht.

Die Bewohner dieser Siedlungen entwickelten sich seit der Zeitenwende, als sie das erste Mal in Four Corners auftauchten, von Korbflechtern weiter zu geschickten Töpfern und Bauern. Dank eines ausgeklügelten Bewässerungssystems betrieben sie auch in dieser Einöde mit glühendheißen Sandböden erfolgreich Ackerbau.


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25.09.2010 um 19:28
@KlausBärbel

Man vermutet aber, das eins der drei nachfolgenden Faktoren eine wesentliche Rolle gespielt haben könnte: eine Klimaveränderung, die Umweltbedingungen verschlechterten sich oder auch soziale Spannungen.


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25.09.2010 um 19:30
@Keysibuna
Umweltbedingungen schließe ich aus. Noch trockener konnte es nicht werden :)

Ich würde eher auf soziale Spannungen schließen. Das sich irgendwann doch eine Hackordnung gebildet hat.


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25.09.2010 um 19:33
@KlausBärbel

Denke ich auch, das es zu Auseinandersetzungen kam, sei es untereinander oder gegen einen fremden Angreifer.


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25.09.2010 um 19:37
@Keysibuna
Einen millitärisch höher angesiedelten Feind würde auch das rasche Aufbrechen erklären. Haus und Hof einfach stehen lassen, ist ja eher ungewöhnlich.


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25.09.2010 um 19:38
@KlausBärbel

Hier noch was interessantes;

Bei den Tolteken führte die Dürre zu einem Bürgerkrieg, der den Türkis-Handel zusammenbrechen liess. Dies führte letztlich zum Untergang des Chaco-Staates.
Einige Gruppen blieben zwar in der Region und errichteten Pueblo-Gesellschaften, doch viele zogen nach Süden oder Osten.
Als die Dürreperiode immer schlimmer wurde, wanderten vermutlich um 1250 auch die letzten Anasazi aus der Chaco-Region aus. Die Acoma, Laguna im Süden sowie verschiedene kleine Pueblogruppen im Osten werden als Nachkommen der Chaco-Anasazi gehandelt.


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25.09.2010 um 19:41
@Keysibuna
Aha, da haben wir schon mal einen konkreten Anhaltspunkt.

Konnte noch ein paar Fakten und Zahlen finden.

Zwischen 900 und 1100 nach Christus erbauten die Indianer dort, auf einer rund ein Hektar großen Fläche, mächtige Siedlungen in Form eines "D". Mehrere Kivas gruppierten sich dabei um einen Innenhof. Sandstein mit einem Gesamtgewicht von über 30.000 Tonnen haben die Anasazi damals aus der Canyonwand geschlagen, in Form gehauen und schließlich mit Lehmmörtel ein zweischaliges Mauerwerk damit errichtet. Die 800 Wohnräume der vierstöckigen Häuser befanden sich an den Außenmauern. Über 20.000 entrindete Baumstämme trugen Dächer und Zwischendecken.


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