@suspect.1 suspect.1 schrieb:Der kollektive Gedanke bedarf einer Richtlinie, einer Wahrheit. Wer gibt an, was die Wahrheit ist, wer schmiedet oder verfasst den kollektiven Gedanken? Wer sagt, dass der Leitgedanke der Richtige ist und nicht wie jetzt dein Beispiel mit Arbeit grundsätzlich falsch ist?
Meine Antwort darauf: Du.
Im Sinne deiner Ausführung ist mein Beispiel der Arbeit sicherlich nicht kollektiv. Das trifft aber nur dann tatsächlich zu, wenn ich meine Arbeit unter dem Gedanken verrichte, dass sie zur Gewinnmaximierung einer selbsternannten Elite dient. Das ist Opferdenken.
@VOLTA hat verstanden was ich meine.
Es geht nicht um Manipulation. Es geht um die eigene Sichtweise zur verrichteten Arbeit.
Ich versuche es mal mit folgendem Beispiel, welches sich auf meine Gedanken bezieht:
Ich kaufe ein neues Auto.
Dieses Auto soll mein Bedürfnis nach mobiler, sicherer und bequemer Mobilität befriedigen.
Es hat sicherlich seinen Preis und ich kann es mir leisten. Es sieht gut aus und hat jede Menge technischen Schnickschnack.
Bis hierhin ist es zutiefst egoistisch und poliert zudem mein Ego auf.
Schaden für die Allgemeinheit?
Null.
Beim Kauf danke ich aber all den Entwicklern und all den Arbeitern, die dieses Auto produziert haben. Auch all den Personen die dafür gesorgt haben, dass es zu mir gekommen ist. Ich zahle den Preis sehr gerne, weil ich weiss, dass es sicherlich nicht einfach war dieses Auto zu bauen und vor allem, weil sie durch mein Bedürfnis danach mich glücklich gemacht haben.
Der Wert des Autos steigt in meinem Bewusstsein dadurch sogar weit über den Geldwert hinaus.
Wenn ich darin sitze und fahre, dann denke ich "Geil". Dieser Gedanke ist teilweise so Energie geladen, dass es mir Schauer über den Rücken jagt. Und ich denke auch "Danke Leute. Macht ein noch besseres Auto, eines das noch umweltverträglicher ist als dieses hier." Ich würde sogar jeden Entwickler, Ingeneur und Arbeiter herzlich in meine Arme schliessen wenn sich die Gelegenheit dazu ergäbe, um meine Dankbarkeit auszudrücken.
Stellvertretend habe ich diese Dankbarkeitsbezeugung meinem Autohändler zukommen lassen
:D kein Witz.
Das traurige Problem unserer Spezies ist, dass sie über den Geldwert-Gedanken nicht hinaus kommen.
"Für das gezahlte Geld darf ich das ja wohl auch erwarten." so oder ähnlich ist der allgemeine Gedankengang.
Man hat ja für das Auto auch schwer gearbeitet, heisst es. Da ist Null Kollektivität im Spiel.
Ursache hierfür ist die Manipulation zu solchen Gedanken. Die Dankbarkeit wird auf das gezahlte Geld reduziert. Jeder will, dass das was er geleistet hat von anderen anerkannt wird aber keiner ist bereit die Leistung der Anderen anzuerkennen. Im Allgemeinen wird dem Geld damit eine enrgetische Übermacht zugesprochen, weil es unverdienterweise mit Dankbarkeit gleichgesetzt wird. Es ist aber nur ein bequemes Tauschmittel und nicht der "Gott" der Dankbarkeit - es kein Gefühl der Dankbarkeit sondern ein Sklavenmacher. Ein Manipulator und Bewusstseinskiller. Zumindest ist es dahingehend mutiert, weil die Menschheit es mit Energie aufgeladen hat. Es saugt aber die Energie der Menschen auf und überträgt sie auf diejenigen die die Macht darüber haben.
Es lenkt unser Kollektivbewusstsein und isoliert das Individualbewusstsein vom Kollektivbewusstsein.
Nur aus diesem Prozess bezieht es seine energetische Macht.
Koppelt man nun seine Gedanken aus dieser Matrix aus und schenkt seine aufmerksame und bewusste Dankbarkeit den Menschen hinter dem, mit Geld bezahlten, materiellem Ding, dann passiert etwas Fantastisches.
Der Spiess wird umgedreht. Jetzt ist es das Geld, dass hinter einem herjagt. Man wird vom Jäger zum Gejagten.
Man wird zum Magneten, denn Geld will Aufmerksamkeit.
Hört sich seltsam an, ist aber so.
Ich weiss wovon ich schreibe, denn auf diese Weise bin ich reich an Geld geworden.
Ich arbeite nicht des Geldes willen, sondern der Menschen willen denen meine Arbeit zu Gute kommt, weil damit eines ihrer Bedürfnisse befriedigt wird. Ich weiss das sie mir dafür dankbar sind, auch wenn sie fälschlicherweise ihr Geld mit dieser Dankbarkeit füttern. Das Geld will dann dieses Übermaß an Energie wieder an mich abgeben.
Ich sehe meinen Kontostand als positives Dankbarkeitsbarometer: wenn er steigt, dann bedeutet das, dass mein Denken und Handeln im Einklang mit einem kollektiven Bedürfnis steht. Sein energetischer Gehalt gibt mir Wohlbefinden und vor allem die Kraft weiter zu machen.
Mein Individualbewusstsein klinkt sich in das Netzwerk des Kollektivbewusstseins ein und belohnt mich mit Informationen, so das meine Gedanken noch kraftvoller werden und mein Handeln noch effektiver zur Befriedigung des kollektiven Bedürfnisses wird.