@Narrenschiffer @che71 @rambaldi @wuec @towel_42 @geeky @ickebindavid @Kotknacker @McPane @interrobang @off-peak Zum ersten Mal hat jemand den PSI-Test der GWUP bestanden!
https://blog.gwup.net/2019/09/17/ueberraschung-bei-psi-tests-kandidat-schafft-es-zum-nachtest/Hier noch ein Filmbeitrag von SAT1 über die diesjährigen PSI-Tests...
https://www.sat1.de/regional/bayern/nachrichten/gibt-es-uebernatuerliche-kraefte-clipund der YT-Kanal vom Kandidaten Benedikt Maurer...
https://www.youtube.com/channel/UCBzvTzh5JnpRlQ_4IELUlKAWenn er auch die zweite Runde besteht, erhält er ein Preisgeld in Höhe von 10000€.
Mir ist schon vor der Bekanntgabe des Resultats aufgefallen ist, dass sich Benedikt Maurer von den üblichen Kandidaten unterscheidet:
Er hat einen eigenen YT-Kanal und eine Facebookseite, in denen ausschließlich seine angeblichen Fähigkeiten thematisiert werden. Ebenso auf seiner Webseite, auf der er kostenpflichtige Seminare zu Psychokinese u.ä. anbietet. Darüberhinaus hat er schon mehrere Bücher über Psychokinese verfasst.
https://www.amazon.de/s?k=benedikt+maurer&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2Während mir frühere Kandidaten nach ihrem Misserfolg meist ein bisschen leid taten, weil sie offensichtlich keine Betrüger waren, sondern selbst an ihre Fähigkeiten glaubten, riecht das hier doch stark nach einem kommerziellen Interesse, unabhängig vom Preisgeld.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Wir haben es hier mit einem sensationellen, bisher unentdeckten Phänomen zu tun. Sollte das tatsächlich der Fall sein, wäre das natürlich unglaublich spannend und müsste unbedingt weiter erforscht werden.
2. Bei Benedikt Maurer handelt es sich um einen raffinierten Betrüger.
Natürlich überlegt man bei der GWUP gerade, wie man die zweite Möglichkeit beim nächsten Durchgang am besten ausschließen könnte.
Dazu muss man aber zunächst mal herausfinden, welchen Trick Maurer benutzt haben könnte, falls es sich bei ihm tatsächlich um einen Betrüger handeln sollte.
Selbstverständlich wurden bereits vor dem ersten Durchgang einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um sich nicht allzu leicht übertölpeln zu lassen. Dazu ein Zitat vom Versuchsleiter Martin Mahner aus der Kommentarspalte des oben verlinkten Blogeintrags:
Danke für die viele Vorschläge, die wir im Grunde alle kennen.
Der Kandidat wurde selbstredend mit einem Kompass und einem sehr starken Magneten auf ferromagnetisch-metallische Objekte und Magnete untersucht. Nichtmetallische und nichtmagnetische Sensoren, die es für einige hundert Euro im Zauberhandel zu kaufen gibt und die man sich an intimeren Stellen verstecken kann, konnten wir damit natürlich nicht feststellen.
In der Tat wird sich der Kandidat, falls er zur zweiten Runde antritt, einer quasi medizinischen Untersuchung stellen müssen, die auch dort nachschaut, wo wir nicht nachgesehen haben, und ggf. auch bildgebende Verfahren einsetzt.
Was dazu nötig ist, erkunden wir noch. Sollte er sich durch solche Maßnahmen abschrecken lassen, würde das die Trickthese natürlich stützen.
Der Test fand übrigens unter Anwesenheit von einem Profi- und zwei Hobbyzauberern statt.
Der Test war ein 1:10-Test, kein 1:2-Test. Und ja, natürlich gibt es einen Vertrag, in dem auch versichert wird, dass keine Tricks eingesetzt werden.
Was haltet ihr davon?
Habt ihr vielleicht Ideen, wie der Kandidat die Versuchsleiter ausgetrickst haben könnte?