Neuschwabenland, Hohle Erde, deutsche Wunderwaffen, uvm
22.03.2014 um 20:20Hitlerdeutschland war seit den Dreißiger Jahren sehr an der Antarktis interessiert. Manche Geschichtsforscher führen das auf den okkulten Hintergrund der Nazi-Oberen zurück, die zum Teil Mitglieder der sogenannten Thule-Gesellschaftwaren. Durch Übersetzungen von alten tibetischen, indischen und griechischen Schriften waren sie zu der (richtigen) Überzeugung gelangt, daß unsere Erde hohl und im Innern bewohnt sei. Ultima Thule soll die Hauptstadt des Kontinents Hyperborea gewesen sein, der älter als Atlantis und Lemuria war. Die Hyperboräer waren, Thule-Texten zufolge, technisch wie sozial sehr weit fortgeschritten. Dieser Kontinent habe im Nordmeer gelegen und sei im Verlauf einer Eiszeit gesunken. Während dieser Katastrophe sollen die Hyperboräer mit Hilfe riesiger Maschinen große Tunnel in die Erdkruste gegraben und sich unter der heutigen Himalaja-Region angesiedelt haben. Ihr neues Reich soll den Namen Agharta oder Agharti erhalten haben, mit einer Hauptstadt namens Shamballah. Der heutige XIV. Dalai Lama sowie Lamas aus der Mongolei und Tibet geben an, dieses unterirdische Reich und den dort lebenden Herrscher der Welt (Rigden Iyepo) zu kennen. Das unterirdische Reich hat sich angeblich über die Jahrtausende unter der gesamten Erdoberfläche verbreitet, mit riesigen Zentren unter der Sahara, dem Mato Grosso in Brasilien, Yucatan in Mexiko, dem Mount Shasta in Nordkalifornien und vielen mehr.
Die Mitglieder der Thulegesellschaft wollten mit diesen sagenhaften Zivilisationen im Erdinnern Kontakt aufnehmen. Dazu sendeten sie verschiedene Expeditionen los – nach Tibet, in die Anden, den Mato Grosso – und an den Nord- und Südpol, wo sie die Öffnungen ins Erdinnere vermuteten. Zu dieser Ansicht waren sie durch alte Texte gelangt, durch das Geheimwissen verschiedener geheimer Gesellschaften und durch die Beobachtungen der Gesetzmäßigkeiten der Natur. Dort fanden sie überall Hohlkörper – bei der Zelle, der Eizelle, dem Atom, den Kometen. Auch die Hermetik mit ihrem Gesetz des „Wie oben so unten, wie innen so außen, wie im Mikro-, so im Makrokosmos“ überzeugte sie, daß die Erde ein Hohlkörper sein mußte.
Ihre Überzeugung wurde weiter gestützt durch die seltsamen Berichte der Polarforscher. Diese hatten beispielsweise einen wärmer werdenden Wind nach dem 76. nördlichen Breitengrad festgestellt; und auch, daß Vögel und andere Tiere in die Richtung des Pols ziehen, obwohl es dort angeblich kalt und unwirtlich sein soll. Auch fanden sie grauen und bunten Schnee, der nach dem Auftauen Vulkanasche und Blütenpollen preisgab – und sie fanden riesige Tiere, welche sie als Mammuts identifizierten, die im Eis eingefroren waren und deren Magen frisches Gras aufwies. Auch gab es Berichte, daß Polfahrer plötzlich eine diffuse zweite Sonne gesehen hätten.[1]