@salbei salbei schrieb:Gibt es sowas wie " Verteidigerehre ", oder wird auf Biegen und Brechen alles "richtig" gebogen?
Der Verteidiger muss natürlich sein Immage pflegen. Auch wahr, aber ich möchte in dem Fall
weder Richter noch Verteidiger sein.
Das ist eine völlig berechtigte Frage, die ich mir auch seit Tagen stelle. Was könnte für Schwenn wichtiger sein: Der "Sieg" der darauf basiert alles so abzuwiegeln und hinzubiegen bis es passt und das erwünschte Ergebnis gibt oder vor seinen Juristenkollegen eine durchdachte, saubere Arbeit "summa cum laude" (gerade habe ich "Lauda" geschrieben, bin half Motorsportfan, ich merke es ;=)) ) abliefern, die ihm zur Ehre gereicht, ihm erlaubt, sich weiterhin im Spiegel zu betrachten, aber vllt. nicht das Ergebnis bringt, das sich die Angeklagte erhofft?
@Robert80 deine Gedanken kann ich absolut nachvollziehen und hatte die gestern beim Einschlafen genauso.
Ich finde es unglaublich und völlig unakzeptabel, dass Dr. Buchholz eine Version der Angeklagten wiederkäut, die völlig neu zusammenkonstruiert und zusammengelogen erscheint.
Wäre ich die Staatsanwaltschaft, ich würde die kommenden Tagen nutzen um zu klären, inwieweit ich gegen dieses Gutachten vorgehen könnte, sprich, es aus der Urteilsfindung herausnehmen könnte. ´Bestimmt gibt es diesbezüglich bereits BGH-Urteile oder sonstiges irgendwo Niedergeschriebenes.
Der gesunde Menschenverstand, den es abseits der Paragraphen noch gibt, manchmal täuscht, aber nicht unterzukriegen ist, sagt einem, dass es eigentlich nicht sein kann, dass es eine one-way-Aussage eines/einer Angeklagten via psychologischem Gutachter gibt nach dem Motto "Ich sage das aus was mir passt, ihr aber, hohes Gericht, dürft mir keine Fragen stellen, damit ich nicht ins Schwanken gerate.
Beruhigend ist für mich aber, dass es immer noch die Aussage der Mutter des Jungen gibt, die deutlich gesagt hat, dass die Angeklagte gegenüber ihrer Tochter gesagt hätte, sie wäre erst umj 6 Uhr zuhause gewesen. Ob mit Dacia oder BMW.