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Das Mahabharata und Ramayana

40 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mahabharata ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 03:21
es ist eine faszinirende geschihte
ich bin gerade bei lesen und ich muss sagen
das ist nen thread wert
zieht euch das mal rein

Mahabharata
Das Mahabharata ist zusammen mit dem Ramayana das bekannteste indische Epos. Es ist das zweitlängste literarische Werk der Welt (nach dem tibetischen Epos des Königs Gesar). Es hat mehr als 10.000 Verse. Der Titel kann mit “Großes Indien" übersetzt werden. Das Werk ist Teil der Itihasa (die indische Bezeichnung für Epen), zusammen mit der Ramayana und anderen Werken.

In der Mahabharata steht: "Was hier gefunden wird, kann woanders auch gefunden werden. Was hier nicht gefunden werden kann, kann nirgends gefunden werden." Swami Vivekananda nannte die Ramayana und die Mahabharata die Enzyklopedien des Sanatana Dharma (Hinduismus).

Das Epos soll von Vyasa geschrieben worden sein, der in der Geschichte selber eine Rolle spielt. Im Laufe der Zeit wurden dem Epos aber eine große Anzahl von zusätzlichen Geschichten hinzugefügt, und es gibt auch Unterschiede zwischen verschiedenen regionalen Versionen des Buches.

Die Geschichte
Die Mahabharata ist in 18 Kapitel und ein Appendix unterteilt. Die Mahabharata ist neben der Hauptgeschichte voll von hunderten kleinerer Episoden und Geschichten.
Die Hauptgeschichte beschreibt den Kampf der Kauravas mit den Pandavas, zwei verfeindeten Teilen aus derselben Königsfamilie. Vichitravirya hatte drei Söhne: Der älteste war Dhritarastra, der zweitälteste Pandu und der jüngste Vidura. Der blinde Dhritarastra, der älteste der drei Söhne, kann wegen seiner Blindheit den Thron nicht besteigen. Aber Pandu übertrug nichtsdestotrotz den Thron seinem blinden Bruder und zog sich mit seinen beiden Frauen Kunti und Madri in die Wälder zurück. Dort wurden ihm, bevor er starb, fünf Söhne geboren, die Pandavas: Yudhisthira, Bhima, Arjuna, Nakulam und Sahadava. Auch der blinde Prinz Dhritarastra hatte Söhne (die Kauravas), und zwar einhundert, der älteste von ihnen hieß Duryodhana.

Ein großer Teil der Geschichte handelt von dem Konflikt zwischen diesen Kauravas (den 100 Söhnen und ihren Verbündeten) und den Pandavas (die fünf Söhne und ihre Verbündeten). Die Kauravas schmieden den Plan, die Pandava-Brüder zu beseitigen, doch die Pandavas können entkommen, und streifen verkleidet als Priester und Sannyasins umher. In einem anderen Königsreich gewinnt Arjuna die Hand der Königstochter Draupadi. Als die fünf Söhne nach Hause kommen, sagt deren Mutter Kunti, sie sollen sich untereinander alles teilen. Da einem Befehl der Mutter nicht widersprochen werden darf, heiratet Draupadi nicht nur Arjuna, sondern alle fünf Söhne, obschon dies nicht Sitte ist, und trotz der Bedenken des Königs.

Im weiteren Verlauf der Geschichte besitzen die Pandavas und die Kauravas je ein Königreich. Die Kauravas organisieren ein Würfelspiel, in dem die Pandavas ihr gesamtes Königreich verlieren. Schließlich müssen die Pandavas zwölf Jahre lang im Exil leben, und im dreizehnten Jahr müssen sie verkleidet unter den Menschen leben, werden sie aber im dreizehnten Jahr entdeckt, müssen sie noch einmal zwölf Jahre ins Exil. Falls sie nicht entdeckt werden, gehört ihnen das Königreich. Nach dreizehn Jahren, in denen die Pandavas unentdeckt leben, weigern sich aber die Kauravas, das Königreich abzutreten, und es kommt zu dem Krieg, auf den auch in der Bhagavad Gita hingewiesen wird.

Am Schluss der Geschichte gehen die Pandava Brüder mit ihrer Frau auf eine Pilgerreise. Yudhisthiras vier Brüder und Draupadi sterben unterwegs. Ein Hund folgt Yudhisthira auf dem ganzen Weg, bis zum Himmelstor. Dort wird er geprüft, und als sich herausstellt, dass er bei seiner Frau, seinen Brüdern und dem Hund bleiben will, fällt sein menschlicher Körper von ihm ab, und er erlangt Moksha.

Alter des Epos
Es ist unsicher, wann dieses Epos geschrieben wurde, und es kann darüber nur spekuliert werden. Die Schätzungen reichen von noch vor 5000 v. Chr. bis in die ersten Jahrhunderte n. Chr.

Am Ende des Epos, einige Jahre nach dem Mahabharata Krieg, stirbt Krishna und es wird somit das Kali Yuga eingeläutet, das nach allgemeiner Auffassung am 18. Februar 3102 v.Chr. begonnen hat.

Das Bhishma Parva und das Udyoga Parva z.B. beinhalten verschiedene astronomische Beschreibungen. Es steht z.B.: "Am 14. Tag, am 15. Tag und in der Vergangenheit am 16. Tag, aber ich habe nie von einem Neumond am 13. Tag gewusst. Eine Mondfinsternis gefolgt von einer Sonnenfinsternis am 13. Tag ist in einem einzigen Lunarmonat etc."

Eine Untersuchung hat ergeben, dass zwischen 3300 v.Chr. und 700 v.Chr. 32 Paare von "13 Tagen" Eklipsen stattgefunden haben, wovon sechs Paare eindeutig von Indien gesehen werden konnten.

Ein solches Ereignis ist u.a. um 3129 v.Chr. eingetreten, also einige Jahre bevor Krishna stirbt und das Kali Yuga anfängt.

Aufgrund von literaturwissenschaftlicher Methoden kommen einige Forscher zum Schluss, dass das Epos nicht vor 500 v.Chr. geschrieben worden sein kann.

An der Nordwestküste Indiens wurden auch Überreste einer versunkenen Stadt im Ozean gefunden, und es ist möglich, dass es sich um die antike Stadt Dwarka (Dwaraka) handelt, die in der Mahabharata auch eine große Rolle spielt.


Ramayana
RAVANA, indischer Gott und Dämonenkönig von Lanka (Sri Lanka)Das Ramayana für "auf Rama bezüglich" ist nach der Mahabharata das zweite indische Nationalepos. Das Ramayana enthält 7 Bücher mit ca. 24.000 Versen, meist Cloka.

Die Geschichte handelt von Vishnu, der als Rama auf die Erde kommt und menschliche Gestalt annimmt, um Ravana, den Fürsten der Dämonen auf Ceylon zu unterwerfen. Zur Frau gewinnt er Sita, die Tochter des Königs Dschanaka von Bideha, indem er einen gewaltigen Bogen spannt und so den Wettpreis, eben Sita, erhält.

Rama soll zum Kronprinzen und Mitregenten geweiht werden. Hier greift Kaikeji, seine Stiefmutter, mit Hilfe einer buckligen Sklavin ein, um ihren Sohn Bharata zum König zu machen. Rama geht für 14 Jahre in die Verbannung, begleitet von Sita und seinem Bruder Lakshmana. Rama verrichtet zahlreiche gute Taten durch die Vernichtung von Dämonen und Ungeheuern. In Südindien wird Sita von Ravana entführt und nach Lanka (Ceylon) gebracht. Rama zieht ihnen nach, begleitet vom Affenkönig Sugriva und seinem Minister Hanuman. Sie besiegen nach langen Kämpfen den Ravana und können Sita befreien.

Nach dem Ende der Verbannung ziehen Rama und Sita zurück, Bharata überläßt ihnen freiwillig die Krone.

Damit schließt das alte Gedicht, das sechs Bücher umfasst. Das siebte Buch (Uttarakanda) schildert, wie Sita in Ungnade fällt und in der Einsiedelei von Balmiki Zwillinge gebiert. Die Unschuld der Sita kommt später ans Tageslicht und sie wird wieder mit Rama vereint. Der Schluss beschreibt die Himmelfahrt des Gatten.

Rama ist der mustergültige Mensch nach den Vorstellungen der Priester. Das Gedicht ist reich an sehr poetischen Episoden und hat seinen einheitlichen Charakter bewahrt, obwohl es mehrfach überarbeitet worden ist.

Das Ramayana ist uns in mehreren Fassungen überliefert, die bedeutend voneinander abweichen.

Es gibt eine thailändische Fassung, die von König Rama II. verfasst worden ist. Diese Fassung wird Ramakien genannt.

Quelle:http://de.wikipedia.org




Credendo Vides


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 12:01
@Chepre

Schon interessant, aber konntest du das nicht ein wenig zusammenfassen :(


Die Hölle kann auch produktiv sein, der Himmel ist nur langweilig.


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 12:04
Scanne doch gleich das Buch ein :-))

"Ich habe keine Ahnung von Musik,das ist in meinem Job nicht notwendig Elvis Presley"


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 13:17
@Chepre
http://www.allmystery.de/system/forum/data/gw7476.shtml
Wenn du dich für die Deutung des Mahabharatas interressierst, dann kann ich dir diesen Thread nur empfehlen!

Das Ramayana hab ich noch nicht gelesen, dass muss ich unbedingt nachholen, aber im Moment ist die Zeit knapp.

@Witchblade
Eigentlich ist die Zusammenfassung viel zu kurz...

@spacelab
Soll ich???

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 13:33
@Chepre
*gähn* und mich @Schdaiff anschließe


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 13:43
@Schdaiff ne scann es nich ein,das würde das forum ausser betrieb setzten ^^
@witschblade schdaiff hat recht,da wurde noch viel zu wenig gesagt

indische texte sind meines erachtens das wertvollste und aufschlusreichte was wir finden können.die logik besticht und die erzählungen sind weise.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 14:41
Ein Link hätte doch auch gereicht ;)

Die Hölle kann auch produktiv sein, der Himmel ist nur langweilig.


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 14:51
Witchblade
Schon interessant, aber konntest du das nicht ein wenig zusammenfassen

das ist die zusammenfassung
na ja mehr oder weniger

mfg

Credendo Vides


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 16:48
@lesslow
So lang isses jetz auch net *g*

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 18:14
chepre lass dich nicht beeinflussen von anderen die der Meinung sind solcherlei Texte sind zu lang. Sie sind es nicht ich kann dich darin bestärken nur weiter zu machen. Es gibt genügend Leute hier die sich dafür interessieren. Andere brauchen das ja nicht zu lesen. Das tue ich im übrigen auch nicht, wenn mich ein Thema nicht interessiert. Ansonsten erwarte ich und da spreche ich für mich persönlich viel hintergrundwissen, genauso wie ich das auch biete wenn ich einen thread eröffne. Wie gesagt, niemand wird hiewr gezwungen derlei Dinge zu lesen.
Das einzige worin ich mir einen Vorwurf mache woran ich persönlih an mich arbeiten muss, mich aufzuregen über dreizeiler die rein garnichts zum Thema beitragen und von no eppes veel leitjes zullen kom, vun de ma nee wat veel heert or nur kretik.


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Das Mahabharata und Ramayana

06.01.2005 um 18:37
Ähm tahua könntest du den letzten Satz auf deutsch schreiben bitte.

Und ansonsten find ich des Thema echt interesant aber ich wundere mich das man das nicht genau bestimmen kann.Hat man keine Originalausgabe mehr?

Geb acht auf die Kraniche.


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Das Mahabharata und Ramayana

08.01.2005 um 02:25
tahua
danke für deine worte

Nur mit dem unbesiegbaren und mächtigen Pfeil der Yogakonzentration können die sieben störenden Fähigkeiten getötet werden

Es war einmal ein königlicher Weiser namens Alarka, ein großer Tapasvin. Er machte viele strenge Bußübungen. Er hatte volles Wissen über Pflicht und Moral, und er war wahrhaftig. Er war sehr fest in seinen Gelübden. So erreichte er Selbstverwirklichung.

Eines Tages saß er unter einem Baum und begann über subtile Dinge nachzudenken. Er dachte bei sich: - „Mein Geist ist rastlos und ungestüm geworden. Der wirkliche Sieg ist die Bezwingung des Geistes. Das Ergebnis dieses Sieges wird nur dann dauerhaft sein, wenn man seinen Geist besiegt hat. Er wandert ständig. Er treibt mich dazu, Dinge zu tun, um meine Wünsche zu befriedigen. Ich werde von nun an meinen Geist mit sehr spitzen Pfeilen beschießen.“
Der Geist sagte: „Oh Alarka! Diese Pfeile können mich niemals durchbohren. Sie werden nur in deine eigenen lebenswichtigen Organe eindringen, und du wirst sterben. Versuche andere Pfeilen zu finden, um mich zu töten.“
Alarka hörte diese Worte und dachte: „Die Nase macht mit Schwierigkeiten. Sie verlangt immer nach Wohlgeruch. Ich werde die Nase mit spitzen Pfeilen beschießen.“
Die Nase sagte: „Oh Alarka! Diese Pfeile werden mich niemals durchbohren. Sie werden nur in deine eigenen lebenswichtigen Organe eindringen, und du wirst sterben. Suche andere Pfeile, um mich zu töten.“
Alarka hörte diese Worte und dachte: „Meine Zunge ist sehr mutwillig und macht mir viele Schwierigkeiten. Sie hat immer Sehnsucht nach schmackhaften Dingen und köstlichen Speisen. Ich werde die Zunge mit spitzen Pfeilen beschießen.“
Die Zunge sagte: „Oh Alarka! Diese Pfeile werden mich nicht durchbohren. Sie werden nur in deine eigenen lebenswichtigen Organe eindringen, und du wirst sterben. Finde andere Pfeile, um mich zu töten.“
Alarka dachte: - „Meine Haut macht mir Schwierigkeiten. Sie verlangt nach Weichem. Sie sehnt sich immer nach Dingen, die angenehm zu berühren sind. Ich werde die Haut mit spitzen Pfeilen beschießen und die Haut abziehen.“
Die Haut sagte: „Oh mein lieber Alarka! Diese Pfeile können mich niemals durchbohren. Sie werden nur deine eigenen lebenswichtigen Teile durchbohren, und du wirst sterben. Suche andere Pfeile, um mich zu töten.“
Alarka hörte diese Worte und dachte: - „Das Ohr macht mir große Schwierigkeiten. Es möchte Musik hören. Es hört verschiedene Klänge und verlangt nach ihnen. Ich werde spitze Pfeile auf das Ohr schießen.“
Das Ohr sagte: „Mein lieber Alarka! Diese Pfeile werden mich nicht durchbohren. Sie werden nur deine eigenen lebenswichtigen Organe durchbohren, und du wirst sterben. Finde andere Pfeile, um mich zu töten.“
Alarka überlegte: - „Das Auge ist ein großer Störenfried. Es möchte Farben und schöne Formen sehen. Ich werde das Auge mit spitzen Pfeilen zerstören.“
Das Auge sagte: „Diese Pfeile, Oh Alarka, werden mich in keinem Fall durchbohren. Sie werden in deine eigenen lebenswichtigen Organe eindringen, und du wirst sterben. Finde andere Pfeile, um mich zu töten.“

Alarka überlegte: - „Dieser Intellekt macht mir nichts als Schwierigkeiten. Er trifft viele Entscheidungen mit Hilfe von Überlegungen und führt mich in der Folge vom rechten Weg ab. Ich werde den Intellekt mit spitzen Pfeilen beschießen und ihn töten.“
Der Intellekt sagte: „Oh Alarka! Diese Pfeile werden mich auf keinen Fall durchbohren. Sie werden nur deine lebenswichtigen Organe durchbohren, und du wirst sterben. Suche andere Pfeile, um mich zu vernichten.“
Alarka unterzog sich strenger Askese, um die sieben Fähigkeiten zu bezwingen, Geist, Nase, Zunge, Haut, Ohren, Augen und Intellekt. Aber vergebens! Dann dachte er lange über dieses Thema nach. Schließlich fand er den wirklich machtvollen Pfeil, die Geisteskontrolle, die alle sieben töten konnte. Er konnte nichts Besseres bekommen als das. Er beschäftigte sich mit Yoga, heftete den Geist auf ein Objekt und verharrte vollkommen ruhig und still. Rasch tötete er alle Sinne, den Geist und den Intellekt mit einem einzigen Pfeil, mit der Konzentration des Geistes in Yoga. Er betrat seine innerste allwonnevolle Seele, Brahman, und erreichte dadurch den höchsten Erfolg.
Er war höchsterstaunt und sagte: „Leider! es ist schade, daß ich mein Leben mit dem Versuch verschwendete, mich irdischer vergänglicher Besitztümer zu bemächtigen. Ich verschwendete meine Energie in Sinnenfreuden. Bis jetzt wußte ich nicht, in welcher Weise Geist und Sinne zu kontrollieren sind. Ich vollzog äußere Handlungen. Bis jetzt huldigte ich Macht, Reichtum und Einfluß. Ich hatte kein richtiges Verstehen und keine Unterscheidung. Ich hatte keine Ahnung von der unsterblichen Seele, dem Atman. Ich hatte keine Ahnung, wie wirksam Yoga ist. Es gibt kein größeres Glück als Kontrolle des Geistes durch Yogapraxis. Es gibt keinen größeren Reichtum als spirituellen Reichtum. Es gibt keine größere Wonne als die Wonne der Seele. Das ist der höchste Zustand. Endlich habe diese Wahrheit gelernt! Ich erkenne das erst jetzt!“
Pfeile können die Sinne nicht wirklich zerstören. Die Sinne befinden sich im Astralkörper, in der feinstofflichen Linga Sarira (Sukshma Deha). Selbst wenn die äußeren Ohren, Augen, Nase, usw. zerstört sind, die Sinne bewahren ihr Leben, ihre Kraft und ihre Vitalität weiter. Das, was man außen sieht, sind nur äußere Instrumente. Die Indriyas, die Sinne, müssen durch Leidenschaftslosigkeit, Unterscheidung, die Praxis von Dama (Selbstbeherrschung) und Pratyahara (Abziehen) zurückzogen und im Geist selbst absorbiert werden. Nur so können die Sinne zerstört werden.
Alle Vasanas (Wünsche) und Trishnas (Begierden) müssen zerstört werden, und der Geist muß in seiner Quelle, in Brahman, aufgehen. Nur dann kann der Geist ausgelöscht werden. Die Sinne und der Geist müssen mit Hilfe spiritueller Pfeile, mit Dama, Pratyahara, Leidenschaftslosigkeit, Ausrotten von Vasanas und Begierden und mit der Praxis von Yoga oder Meditation getötet werden. Aus diesem Grund sagten Sinne und Geist zu Alarka: „Du kannst uns nicht mit diesen gewöhnlichen Pfeilen töten. Gehe und suche andere Pfeile, um uns zu töten.“
Da Alarka ein Tapasvin war und seine Gelübde hielt, fand er den einzig wahren Pfeil, die Yogakonzentration, und tötete die sieben Fähigkeiten mit diesem unbesiegbaren und mächtigen Pfeil.
Mögt ihr alle zu diesem spirituellen Pfeil des Yoga Zuflucht nehmen und die ewige Wonne genießen wie der Weise Alarka.
Gott segne euch.
mfg




Credendo Vides


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Das Mahabharata und Ramayana

16.12.2005 um 19:06
Achsachmadawadamahaarda


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Das Mahabharata und Ramayana

16.12.2005 um 19:43
Die beiden grossen indischen Epen sind in der Tat faszinierend.
Leider gibt es auf Deutsch ja nur Auszüge und Zusammenfassungen, hab zumindest weder bei Händlern noch durch googeln komplette deutsche Übersetzungen gefunden.

Hat vielleicht jemand anders die kompletten Texte gefunden und kann mir mit einem Link oder einer Buchempfehlung helfen?

Zwischen Himmel und Erde gibt es mehr als...na ihr wisst ja Bescheid.


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Das Mahabharata und Ramayana

16.12.2005 um 19:57
@Tahiri
Ich habs mal verlinkt irgendwo.... moment ich muss das suchen ...

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Wyrd is the drum of destiny, the deep rhythm of hidden forces which inspires our dance through life. In ancient Europe shamans - masters of Wyrd - journeyed to the deepest forest roots of the world tree, and then flew to the tips of the highest branches.
They returned with wisdom from the spirit world."(Elvenking)



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Das Mahabharata und Ramayana

16.12.2005 um 20:02
So ich habs ... ist glaub ich das kompletteste ...
leider ist es auf englisch....
Mahabharata

Naja aber es gibt ja google ... aber ihr wist ja google übersetzt net so toll.... aber trotzdem hier der link:
Mahabharata (Google Übersetzung)


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Das Mahabharata und Ramayana

16.12.2005 um 23:54
@ Schdaiff:

Cool.
Hab vielen lieben Dank.

Zwischen Himmel und Erde gibt es mehr als...na ihr wisst ja Bescheid.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Das Mahabharata und Ramayana

20.07.2012 um 09:14
Würde als erstes auf einen Kometeneinschlag als auf eine Atombombe tippen.


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Das Mahabharata und Ramayana

20.07.2012 um 19:41
@Dennis_123
Das ist ein Hoax.
Das mit der Atombombe wurde zusammengefriemelt von Schwurbelautoren.
Das ist totaler Quatsch.


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