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Agrippiner

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Germanen, Völker, Agrippiner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Agrippiner

24.12.2004 um 02:01
Der römische Gelehrte TACITUS (55 - 120) berichtet vom germanischen Stamm der Ubier, daß die sich nach ihrer Stadtgründerin Agrippina als Agrippiner bezeichnet hätten (Germania, 28). Kaiser Claudius (41-54) hatte im Gebiet der am linken Rheinufer nördlich von Bonn angesiedelten
Ubier auf Bitten seiner Gattin Agrippina die Colonia Agrippina gegründet, das spätere Köln (ebd., Anm. S. 126).

In der Sage sind die Agrippiner ein wundersames Inselvolk von Mischwesen mit dem Körper eines Menschen und dem Kopf eines Kranichs.

Die Rittersage von Herzog Ernst erzählt von diesem Volk, dem die Kreuzfahrer irgendwo zwischen Konstantinopel und dem Heiligen Land begegneten. Unter ihnen hatte ein Volk von Zwergen zu leiden, denen die Ritter beistanden.

Von räuberischen Kranichen berichtet schon die klassische Überlieferung.

weiss jemand mehr da druber
wen ja bite hier reinschreiben
mfg


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Agrippiner

24.12.2004 um 16:47
Ich kann dir was über Aggripina sagen... Hilft dir das vllt weiter???

Aggripina die Jüngere war die Tochter von Germanicus Julius Caesar (-> der wurde von Tiberius, damaliger Kaiser von Rom adoptiert). Geboren wurde sie am 6. November - das Datum ist bekannt - allerdings wissen wir net genau welches Jahr... wahrscheinlich aber war es der 6. November des Jahres 15n.Chr.
Ihre Mutter war Aggripina die Ältere (um sie zu unterscheiden). Sie war Stief- und Schwiegertochter des Kaisers.

Ach ja hier ist ein Stammbaum:
http://www.info-antike.de/image6.gif (Archiv-Version vom 12.12.2004)

Falls du mehr Infos zu Aggripina willst,kann ich dir diesen Link empfehlen:
http://www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/agrippina.html (Archiv-Version vom 09.12.2004)

Über die Geschichte der Ubier hab ich das gefunden:
http://www.novaesium.de/glossar/ubii.htm

Aber über etwas, dass im Zusammenhang mit den Sagen steht, hab ich nix besonderes gefunden....

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Agrippiner

24.12.2004 um 16:52
Ja ja die bösen kraniche*g*...

Hier sollte eigentlich was geisreiches stehen wie bei den anderen aber ich weiss nichts und deshalb schreib ichh das hier.


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Agrippiner

24.12.2004 um 18:02
SOLI INVICTO

Im wesentlichen geht es in der Sage um das Zerwürfnis von Herzog Ernst und Kaiser Otto I., das Ernst zur Flucht zwingt. Er begibt sich auf die Fahrt ins Heilige Land, verirrt sich auf den Weg dahin und erlebt zahlreiche Abenteuer mit seltsamen Völkern, die er mit seinem treuen Freund Wetzel glücklich besteht, bis er endlich durch seine Mutter Adelheid mit Otto versöhnt wird.
Diese Irrfahrt erinnert in vielen Motiven an die Abenteuer des Odysseus.

Jugend und Zerwürfnis mit Otto I.
Herrscher des Herzogtums Bayern und Österreich war Ernst, der mit seiner Frau, der Königstochter Adelheid Vater eines Sohnes wurde, den sie wie den Vater Ernst hießen. Dieser Ernst entwickelte sich vielsprechend, doch verlor er bereits früh seinen Vater. Auf Drängen des Sohnes und der höfischen Berater heiratete Adelheid den Kaiser Otto I., der früh seine Frau verloren hatte.

Zunächst lebten alle glücklich, doch Pfalzgraf Heinrich säte Zwietracht zwischen Vater und Stiefsohn, indem er Otto einen angeblichen Anschlag seines Stiefsohns hinterbrachte. Otto ließ sich dazu verführen, dem Herzog Ernst ein Heer zu senden, das, geführt vom falschen Heinrich dessen Ländereien verwüstete. Ernst gelang es aber, einen hervorragenden Sieg über Heinrich zu erringen. Das brachte Otto erst recht in Wut und er griff mit gewaltiger Streitmacht den Stiefsohn an. Der sandte einen Brief an den Kaiser und bat um Klärung des Sachverhaltes. Aber der war nicht zu besänftigen, auch nicht durch Vermittlungsversuche der Adelheid.

Ein Zusammentreffen ergab sich erst beim Reichstag zu Speyer, den Otto I. einberufen hatte und den auch Ernst aufsuchte. Hier traf er zunächst auf Pfalzgraf Heinrich, den Ernst im Beisein Ottos mit dem Schwerte niederstreckte. Der nach wie vor verblendete Otto, der seinen Stiefsohn für rasend hielt, entfloh zunächst in die Kapelle, dann erklärte er Ernst samt dessen Gefährten, dem Grafen Wetzel und ihrem Diener für vogelfrei.

Den dreien gelang jedoch die Flucht und sie wandten sich an den Herzog von Sachsen, der ihnen eine Armee stellte, deren Führung der Herzog selbst übernahm. Kurz vor der Schlacht unterredete er sich mit Otto und erfuhr so, warum Ernst verfolgt wurde. Der Sachsenherzog mochte die Worte seines Kaisers nicht glauben, zog aber mit seinen Truppen ab, so daß Herzog Ernst, der in der Stadt Regensburg Unterschlupf gefunden hatte, auf sich allein gestellt war. Er wollte vermeiden, daß die ihm treue Bürgerschaft Regensburgs dem Zorn Ottos zum Opfer fiele und verließ die Regensburger mit der - erfolgreichen - Empfehlung, den Kaiser um Gnade zu bitten.

Kreuzfahrt ins Heilige Land
Mit seinen wenigen Getreuen beschloß Ernst, eine Kreuzfahrt zum Heiligen Grab zu unternehmen, wobei sie Adelheid mit einigen heimlich zugesteckten Schätzen unterstützte. Sie zogen Donauabwärts, bis sie in Konstantinopel Aufnahme fanden, ehe sie mit zahlreichen weiteren Pilgern, die zwölf Schiffe füllten, ins Heilige Land aufbrachen.

Bei den Agrippinern
Auf der Reise kamen sie ins Land der Agrippiner. Zunächst fanden Ernst und die Seinen in der Stadt der Agrippiner niemanden vor, sie entdeckten aber in einem Schloß reich gedeckte Tische, woran sie sich gütlich taten und ihre Schiffe mit Proviant versorgen konnten.

Drei weitere Tage geschieht solches, ohne daß die Pilger eines Einheimischen ansichtig wurden. Endlich entdeckten sie einen prächtigen Hof, darin sich ein Springbrunnen fand, dessen Wasser in zwei goldene Tröge sprudelte. Sie entdeckten auch kostbar zugerichtete Betten, die Ernst und Wetzel für die Nachtruhe nutzten.

Am nächsten Tag gingen sie wieder durch die Stadt und erblickten die heimkehrenden Einwohner, ein seltsames Volk von Leuten, deren Körper menschlich war, deren Köpfe aber die von Kranichen waren. In ihrer Mitte hatten sie eine rein menschliche Frau, die offensichtlich entführt war, wie die heimlich zusehenden Ernst und Wetzel an ihrem verdrießlichen Blick erkannten. Sofort beschlossen sie ihre Befreiung.

Die Agrippiner hielten Tafel und abends ging alles gut betrunken schlafen. Darauf hatten Ernst und Wetzel gewartet und stellten sich im Gemach des Agrippinerkönigs, der die Jungfer bei sich hatte, zum Kampf. Die Agrippiner meinten, die Inder würden sie angreifen und ihr König stieß seinen Schnabel der Jungfrau in die brust. Ihn erschlug dafür Herzog Ernst, doch war die Jungfrau nicht mehr zu retten. So mußten sie sich begnügen, mit dem Leben davonzukommen und konnten sich, heftig kämpfend, mit knapper Not auf ihr Schiff retten und davonsegeln.

Rettung durch Greife
Nachdem sie einige Tage bei günstigem Wind dahingesegelt waren, hub ein Sturm an und trieb das Schiff gegen einen Magnetberg, an dessen Küste das Schiff zerschellte. Nun war guter Rat teuer, doch wurde die Magnetinsel zu ihrem Glück von riesigen Greifen besucht. Die Helden nähten sich listig in Ochsenhäute ein und warteten, bis einer der gewaltigen Raubvögel den vermeintlich nahrhaften Kadaver in sein Nest trage. Bis auf einen, der die letzten Kameraden eingenäht hatte und zurückbleiben mußte, gelang so allen sechs verbliebenen Helden die Flucht von der Insel, heil entrannen sie dem Nest der Greife und fanden zuletzt einander wieder. Da sie nicht wußten, wo sie waren, stiegen sie durch Wald und Gebirge, bis sie eine Schlucht mit einem Fluß darin fanden. Sie bauten ein Floß und empfahlen sich erneut dem Schicksal.

Bei den Arimaspern
Sie passierten eine Höhle, deren Inneres von Karfunkel glänzte, von dem Herzog Ernst ein Stück mit sich nahm.
Endlich weitete sich die Schlucht und sie fanden sich in einem angenehmen Land, deren Bewohner, die Arimasper, die einäugig wie Zyklopen waren. Hüben wie drüben staunte man, daß es Menschen mit ein oder zwei Augen gab und die Pilger fanden beim König der Arimasper Aufnahme. Der klagte ihnen sein Leid, daß ihnen die Sciapoden, ein Volk von Einfüßern, das die Arimasper vom Morgenland her bedrängte. Ernst gelang es, das seltsame Volk mit seinen Truppen zu vertreiben und man ehrte ihn sehr.

Wenig später wurde vermeldet, die Panochen seien erschienen und forderten hohen Zins. Auch diese, deren Ohren bis an den Boden reichten, konnte Ernst vertreiben. Noch war den Arimaspern kein Frieden vergönnt, denn nun bedrohten sie ein Volk von Riesen. Doch auch diese schlug Ernst, es gelang sogar, einen davon zu fangen.

Endlich entschlossen sie sich, weiter ins Heilige Land zu ziehen.


Ernst befreit das Zwergenvolk vor den Kranichen
Auf der Fahrt erfuhren sie von einem Zwergenvolk ganz im Osten, das von Kranichen geplagt war. Ernst und Wetzel besuchten die kleinen, welche zuerst vor den ihnen riesig erscheinenden Menschen erschraken. Doch fassten die Zwerge bald Vertrauen und klagten ihr Leid. Seit einiger Zeit wurden sie von schrecklichen Kranichen heimgesucht, die mit ihren spitzen Schnäbeln viele der Zwerge erstochen hatten und sie darum nurmehr bei Nacht arbeiten konnten.

Auch ihnen konnte Herzog Ernst behilflich sein und soviele der Kraniche erschlagen. Dankbar erfüllte der Zwergenkönig Ernst den Wunsch, ihm zwei der Männlein mitzugeben, an ihnen hatte Herzog Ernst in der Folge viel Vergnügen, besonders in Kontrast mit dem gefangenen Riesen, der auch zu seinem Gefolge gehörte.

Froh reiste man zurück zu den Arimaspern.


Herzog Ernst stiftet Frieden zwischen Babyloniern und Indern
Im Land der Arimasper erging es Ernst weiter wohl. Eines Tages sah er an der Küste ein Schiff voller Inder (oder Mohren). Die teilten ihm mit, sie seien Christen und würden vom Sultan Babylons wegen ihres Glaubens schwer bedrängt.

Entschlossen sicherte Ernst ihnen Hilfe zu und zog gegen Babylon, wo er, nicht zuletzt dank der kraftvollen Hilfe des Riesen, in der Schlacht einen Sieg erfocht. Der Sultan geriet in ihre Gefangenschaft, doch weil er Ernst versprach, ihm den Weg nach Jerusalem zu weisen und fortan Frieden zu wahren, ließen der ihn in Ehren ziehen.

So erreichte Herzog Ernst endlich das Heilige Land und hielt Einzug in Jerusalem, wo er das Heilige Grab aufsuchte.


Heimkehr und Versöhnung
Die Kunde von Ernst und seinem seltsamen Gefolge - die Zwerge und der Riese waren nach wie vor bei ihm, auch ein gefangener Sciapode - verbreitete sich bis in die deutsche Heimat des Herzogs. Nachdem der fast ein Jahr in Jerusalem beim dortigen König gelebt hatte, bat er jenen um Abschied.

Der gewährte ihm zwei Schiffe und sie segelten über das Mittelmeer. An der Riviera schifften sie sich aus und zogen nach Paris. Leider starb ihnen dort ihr Sciapode und Ernst beschloß, nach Rom zu pilgern.

Wetzel wandte ein, in Nürnberg hielte Kaiser Otto Reichstag, man solle doch besser dorthin fahren und sich versöhnen. Der Vorschlag gefiel und unerkannt erreichten sie Nürnberg. Hier entdeckte Ernst sich seiner Mutter Adelheid. Der gelang es mit Hilfe des Bischofes, dem Kaiser die Zusage abzuringen, am Folgetag während der Messe einem Sünder zu verzeihen. Ernst kniete, noch unerkannt, vor ihm nieder und der Kaiser verzieh ihm, wollte nun aber wissen, wer der Missetäter sei. Als er seinen Stiefsohn erkannte, bebte der Kaiser vor Zorn, doch endlich klärten sich die Mißverständnisse und alle versöhnten sich miteinander.

Den Karfunkel, den Herzog Ernst in der Höhle auf dem Weg zu den Arimaspern mitgenommen hatte, gab er seinem Kaiser, der ihn in die Kaiserkrone einsetzen ließ und der „der Waise” genannt wird.


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Agrippiner

24.12.2004 um 22:01
danke an alle
weiter so
mfg

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Agrippiner

24.12.2004 um 22:04
Der römische Schriftsteller TACITUS nennt drei sprachlich und kulturell gesonderte germanische Hauptstämme, Herminonen, Ingäwonen und Istwäonen. Diese drei Stämme stammen laut diesem Bericht von Mannus her, der selbst Sohn des der Erde entsprossenen Gottes Tuisto ist. (Germania, 2)

Von CAESAR genannte linksrheinische Stämme, die man gemeinsam als Germani bezeichnete, sind die Condrusen, Eburonen, Caerosier und Caemanen (Gallischer Krieg, II.,4), außerdem die Segner (VI,32). In Teile ihrer Wohngebiete wurden von Kaiser Augustus die Tungrer verbracht, die wie jene „Germanen” genannt wurden, ehe der Begriff allgemein üblich wurde.
Von TACITUS genannte grenznahe oder bereits unterworfene Stämme sind die Triboker, Németer und Vangíonen, die Mattíaker, Ubier, Treverer (die an der unteren Mosel saßen, vgl. Trier), Nervier und Bataver. (Germania, 28-29)

Zwischen Rhein und Weser waren nach TACITUS die Chatten, Usiper, Ténkterer, Brúkterer, Chamaven, Angrivarier, Dulgubiner und die Friesen. An der unteren Weser leben die Chauken, weiter landeinwärts die Cherusker, an der Küste die Kimbern. (Germania, 30-37)

Weiter im Osten leben nach Beschreibung des Römers die insgesamt als Sueben bezeichneten Stämme. TACITUS nennt hier die Langobarden, die ingwäonischen Stämme Reudigner, Avionen, Angeln, Variner, Eudosen, Suardonen und Nuitonen, die wegen ihres Kultes als Nerthusvölker bezeichnet werden und die Semnonen.
Links der Donau leben Hermunduren, Narister, Markomannen und Quaden, weiter östlich jenseits der Sudeten Marsigner und Burer, Lugier (die späteren Wandalen), Harier, Helvekonen, Manimer, Helisier und Naharnavaler. (Germania, 38-43)

Im Norden leben die suebischen Stämme der Gotonen (Goten), Rugier und Lemovier, ganz im Norden die Seevölker der Suionen (Schweden), Aestier und Sitonen. (Germania, 44-45)

Aus diesen Stämmen bildeten sich im Laufe der Zeit, besonders durch die Völkerwanderung im 4. Jahrhundert, die geschichtlich hervorgetretenen Stämme der Alemannen, Franken, Sachsen, aus denen noch später u. a. Deutsche, Engländer (Angelsachsen) und die nordischen Völker Norweger, Schweden, Dänen, Färinger und Isländer hervorgingen.


Weitere bzw. aus den genannten hervorgegangene Stämme: Jüten (Euten), Bajuwaren, Sugambrer (Gambrivier)

Mythische Völker sind die Harier und die Nibelungen.

bin froh über jedes info
mfg

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Agrippiner

24.12.2004 um 23:24
SOLI INVICTO


-
Germanische Monatsnamen und ihre Bedeutung
1.Monat : HARTUNG - Zeit des hartgefrorenen Schnees. Monat des Schneeharsches.
„Hart“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet soviel wie „viel“, „sehr“ - also viel
Schnee, viel Kälte u.s.w.
HART kommt aus dem Althochdeutschen HERTE, aus dem Gotischen HARDUS und dem
Englischen HARD. Sie sind alle indogermanischen Ursprungs. Die indogermanische Wurzel dieses Wortes ist aber KAR -. Aus KAR wurde dann KART, später HART durch mitteldeutsche Lautung. Im Griechischen finden wir dann auch die Wörter KRATYS = stark, mächtig oder KRATOS = Stärke, Macht, Herrschaft. KRATEIN = beherrschen.
Achte auf das Wort DEMOKRATIE = Beherrschen des Volkes. Als Adjektiv
(Eigenschaftswort) hat es im Deutschen hauptsächlich in der Namensgebung Einzug gefunden wie HARTMUT, HARTWIG, aber auch BERNHARD ;-), GERHARD, EBERHARD und auch RICHARD. Aus dieser Silbe HART oder HARD wurde später Wörter wie HÄRTE oder VERHÄRTEN, ERHÄRTEN aber auch HARTUNG bzw.
HARTMONAT = Wintermonat = hart gefroren, gebildet. Das Wort HARNÄCKIG gehört hier auch dazu, welches Bezug auf einen verspannten Nacken nimmt, was aber in dem Wort HARTNÄCKIGKEIT zur unverwüstlichen Geduld aufstieg.
Aber auch Wörter wie HARTMOND und HARDWARE (engl.) gehören zu diesem Stamm.
2.Monat : HORNUNG - Zeit des „Horens“ und der Fasnacht. „Horen“ = „sich
paaren“.
Die alte einheimische Benennung des Februars ist nicht eindeutig geklärt. Man weiß, daß im germanischen Sprachbereich im Altfriesischen HORNING = Bastard bedeutet, ebenso im Altenglischen HORNUNG = Bastard; im Altisländischen HORNUNGR = Bastard, Kebssohn– genaugenommen: der aus der Ecke Stammende, der im Winkel Gezeugte. Das gemeingermanische Wort HURNA- = Horn, Spitze, Ecke. Der HORNUNG ist also „der in der Anzahl der Tage zu kurz Gekommene“ (Kurt Neuburger)
3.Monat : LENZING - Zeit des Anfangs langer Tage, Frühlingsmonat.
Im Althochdeutschen ist dies die Bezeichnung für MÄRZ = LENGIZINMANOTH, davon abgeleitet das Wort LENZEN, was in der Dichtkunst als „Frühlingwerden“ benutzt wurde.
Mittelhochdeutsch hieß es LENZEN und zeigt auch seine Verbindung zum Wort LANG.Hier haben wir die Wortverschiebungen aus den verschiedenen Sprachen: lang, long, langes,lenges (vor langer Zeit), Länge, längst, länglich, lenzen, Lenz. So bedeutet der Monat LENZIG im Germanischen, daß nun die Tage wieder länger werden.
4.Monat : OSTERMOND - Monat der Osterzeit / Ostara - Göttin der Morgenröte
und des aufsteigenden Sonnenlichts.
Vor der Christianisierung war es das germanische Fest der Frühlingsgöttin. In altenglischen Texten finden wir diesen Namen der Frühlingsgöttin als OSTRAE. Dieses Wort ist verwand mit dem altindischen Wort USRA, dem griechischen Wort EOS und dem lateinischen Wort AURORA = Morgenröte = Osten. Die germanische Frühlingsgöttin war eine Lichtgöttin, zuerst als Tageslicht und später überhaupt als Licht. Das germanische Osterfest drückte die Hingabe der germanischen Völker zum Licht und die EOSTRAE oder OSTARA war die Schutzgöttin, die mit ihrer Güte und Liebe dafür sorgte, daß die Tage länger werden sollen. Was später an Deutungen dazu kam, wie der OSTERHASE, sind
Fälschungen und haben mit dem germanischen Ritus des Frühlingfestes nichts zu tun.
5.Monat : WONNEMOND - Zeit der Freude und Lust, Eintritt der Sommerwonne.
„Mai“ ebenso geläufig. „Mai“ = germ. „jung“
Im Altdeutschen sind die Wörter „winnemanod und wunnimanod“ belegt. „winne“ bedeutet hier = weiden. Damit ist die Zeit gemeint, wo die Tiere wieder auf die Weideplätze gebracht werden bzw. wo die Germanen Plätze für ihre Tiere zum Weiden suchten. Die Silbe „wunni“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet = Wonne. So wurde das Wort „winne“
durch „wonne“ im 16. Jahrhundert ersetzt und willkürlich als WONNEMONAT, als „Monat der Freude“ und nicht als „Weidemonat“ verstanden.
Das Wort MAI als Monatsname (mittelhochdeutsch: meie, althochdeutsch = meio) hat romanische Wurzeln bzw. Entsprechungen MALUS = MONAT = MAI. Ialienisch = MAGGIO und Französich = MAI, lateinisch: MENSIS. Hier von abgeleitet auch die Wörter MENSA, MENSTRUATION. Im Italienischen hatte dieser Monat Mai den Sinn „Beschützerdes Wachstums“
Das gemeingermanische Eigenschaftswort aus dem Mittelhochdeuschen JUNG heißt JUNE.Althochdeutsch = JUNG, Gotisch = JUGGS, englisch = YOUNG; schwedisch = UNG. All diese Wörter haben einen gemeinsamen Indogermansichen Stamm = JUUEN. Altindisch =YUVAN und lateinisch = IUVEVNIS = JUNGER – daraus die Komperativbildung = JÜNGER später daraus = JUNIOR – noch später = JUGEND. Aus der substantivierten Form von JUNG wurde dann der JUNGE, im Gegensatz zum Alten. Der Wonnemonat Mai
hat mit dem alles nichts zu tun!
6.Monat : BRACHET - Zeit des Umbrechens der Brache.
Das Wort BRACHE kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet so viel wie: „unbestellter Acker“. „brache“ ist von „brechen“ abgeleitet. Damit ist das erste Umbrechen des Bodens gemeint, also das Beackern. Im Mittelniederländischen gibt es die Wörter BRAKE = Stück, Brocken, Bruch, Brechwerkzeug. Und im Altenglischen BRAEC = Bruch,Zerstörung, Streifen ungepflügten Landes. In der alten Dreifelderwirtschaft blieb ein Drittel
der Flur nach der Ernte des Sommerkorns als Stoppelweide liegen und wurde erst im folgenden Juni gepflügt und zur Aufnahme der Winterfrucht vorbereitet. Der Juni heißt deshalb auch Brachet, er ist der Brachmonat. Das Pflügen heißt BRACHEN, das Feld ist die BRACHE oder das BRACHFELD. Aus dieser Wortschöpfung entstanden auch die Wörter wie BRACH = unbenutzt, unbebaut. Später wurden aus diesem Wort dann BRACHLIEGEN und BRACHLAND.
7.Monat : HEUERT - Zeit der Heuernte, die Wiesen werden gemäht.
HEUER bedeutet auf Süddeutsch und Österreichisch = in diesem Jahre. Das Zeitadverb im Mittelhochdeutschen HIURE, im Althochdeutschen HIURU, ist aus dem Althochdeutschn HIU JARE = in diesem Jahre – hervorgegangen. Das Wort HEU kommt aus dem Mittehochdeutschen HOUR, dem Althochdeutschen HOUWI, den Gotischen HAWI, dem Englischen HAY, dem Schwedischen HÖ – und ist aus dem Wort HAUEN abgeleitet. Heu ist dann „das Gehauende“
8.Monat : ERNTING - Die Zeit in der die Getreideernte eingebracht wird.
Das Wort ERNTE stammt vom Mittelhochdeutschen ERNDE und dieses vom
Althochdeutschen ARNOT = Erntezeit. Im Altenglischen heißt es ERND = Kornenrte. Die Silbe –ING kommt aus dem Indogermanischen und findet in vielen deutschen (germanischen) Dörfer und Städten sich wieder: Ailing, Olchingm, Göggingen,Unterharching, Ellingen, Kissingen usw.. Auch heute noch in der englischen Sprache als Gerundium. to go - going, to wait – waiting, to run – running usw.. So ist auch das Wort ERNTING mit diesem Indogermanischen Suffix versehen.
9.Monat : SCHEIDING- Zeit des Scheidens der Hochzeit des Jahres, Obsternte.
Das deutsche Wort SCHEIDEN kommt aus der indogermanischen Wurzel SKEI- =schneiden, trennen. Aus dieser Wurzel lassen sich auch Wörter wie GESCHEIT und SCHIEDSRICHTER ableiten. Die Grundbedeutung von SCHEIDEN ist aber = spalten,trennen. Hieraus entwickelten sich auch die Wörter SCHEIDE und SCHEITEL. Bei der Ehe wird dann die SCHEIDUNG eingereicht. Hier wird dann ABSCHIED genommen von der alten Beziehung, so wie im 9. Monat der Mensch langsam beginnt, sich vom Sommer zu trennen. Wichtige ENTSCHEIDUNGEN haben daher die germanischen Stämme im 9. Monat vorgenommen. Zu den wichtigsten Entscheidungen gehörte die Vorbereitung auf den Winter.
10.Monat : GILBHART - Herbstliche Zeit des Welkens und Vergilbens in der Natur-Laubfall.Dieses Wort besteht aus zwei Wörtern, aus GILB und HART. Das Wort HART ist schon im 1. Monat HARTUNG besprochen worden. Das Wort GILB kommt von der Farbe GELB und hat eine sehr lange Geschichte. Es würde den Rahmen hier sprengen, wenn alles berücksichtigt werden würde. Gelb auf Westgermanisch = GEL, Althochdeutsch GELO,Niederländisch = GEEL, Englisch = yellow, Schwedisch = GUL = GELB. Die indogermanische Wurzel ist = GHE-IL = glänzend, gelblich, grünlich, bläulich, schimmernd,blank. Verwand mit dieser Wurzel ist die altindische Wurzel HARI-H = gelb, goldgelb,blond, grüngelb. Nach diesen Farben ist auch das Wort GALLE bezeichnet worden, die ja
auch gelblich-grün aussieht. Aus dem Wort GELB haben dann die germanischen Stämme das Wort GOLD, BLANK erschaffen., aber auch die Wörter GLANZ, GlITZERN,GLIMMERN, GLATT, GLOTZEN, GLATZE, GLEITEN, GLITSCHIG und
VERGILBEN. In der germanischen Farbsymbolik hatte dann auch die Farbe GELB
überwiegen eine negative Symbolik: Falschheit und Eifersucht. – Im Wort GILBHART zeigt sich, daß der Winter in aller Härte vor der Tür steht und die gelblichen Farben der Wälder untrügerich auf einen Jahres- bzw. Lichtwechsel hindeuten. Wir müssen hierbei immer wieder die Lichtsymbolik der germanischen Kultur im Auge behalten, denn es ist gerade diese Lichtsymbolik, die der jüdischen und christlichen Religion entgegensteht. Sie hat sehr
viele Gemeinsamkeiten mit der Lichtsymbolik der indischen Philosophie. Und gerade heute ist es in der Esoterik wieder „in“, Lichtmeditationen durchzuführen.
11.Monat: NEBELUNG - Der nebel- und windeiche Monat des Winterbeginns.
Die indogermanische Wurzel von NEBEL = NEBH- und bedeutet: Feuchtigkeit, Dunst,Dampf, Nebel, Wolken. Im Griechischen heißt Nebel = NEPHOS, im Lateinischen NEBULA oder NIMBUS = Sturm-, Regenwolke und Platzregen. Die indogermanische Wurzel –UNG hat sich im deutschsprachigen Bereich durchgesetzt, hat aber die gleiche Bedeutung wie die Silbe –ING.
12.Monat: JULMOND - Weihnachtszeit - Zeit des Julfestes und der zwölf Weihe- oder Rauhnächte.Im Dänischen, Schwedischen und Norwegischen bedeutet JUL = Weihnachtsfest. Hier wird das JULFEST, der JULKLAPP heute noch gefeiert. Da es ein LICHTFEST ist, tragen auch die jungen Mädchen einen Kerzenkranz auf ihrem Haupt, um der Lichtgöttin zu gedenken, die ihr Auftreten im 4. Monat hat. Hierbei werden 4 Kerzen angezündet, die eigenartigerweise die gleiche Symbolik haben, wie die Vier-Körper-Theorie der Indischen Philosophie: Eine Kerze steht für den Astral-Leib, die zweite für den Mental-Leib, die dritte
für den Emotionalkörper und die 4. für den gespiegelten bzw. materiellen Körper. Daher war es auch für die Germanen völlig klar, daß es so etwas wie Reinkarnation gibt, was die Christliche Kirche ja völlig ablehnt. Die Wortsilbe JUL hat eine Entsprechung im Altisländischen mit der Silbe JOL, dem Altenglischen GEOHHOL, GEOL = DUNKEL. Die Härte und Dunkelheit des Winters bzw. die Härte, die die nordischen Völker – im Gegensatz zu den südländischen Völkern -, erleben mußte, entwickelte in ihnen eine starke Sehnsucht
nach dem Licht, was auch heute bei den Deutschen zu fühlen ist, wenn die Zeit des Nebels und der Dunkelheit vielen auf die Psyche schlägt und die Sehnsucht nach den hellen Tagen erwacht. Aber es blieb bei den germanischen Stämmen nicht nur eine Sehnsucht nach dem konkreten Licht, sondern auch auf dem mentalen Sektor schlug dieser Wunsch sich nieder.
Aus diesem Grunde sind die Lichtträger, die Lichtbringer der germanischen Seele auch die Elfen und andere Lichtwesen, die den germanischen Menschen zu höherer Bewußtheit verhelfen sollte. Der Kontakt mit Elfen und Trollen ist daher ein eindeutiges Zeichen dafür, inwieweit der germanische Mensch bereits eine Kultur betrieb, wo er die dunkle Seite seines Wesen mit dem hellen in Einklang brachte. Er wußte um die beiden Seiten. Ganz im
Gegensatz dazu die christliche bzw. jüdische Religion, die die dunkle Seite aus ihrer Seele völlig verdrängt haben, sich mit fanatischer Einseitigkeit auf das Positive konzentriert haben bzw. sich damit identifiziert haben, mit allen schrecklichen Wirkungen, die wir kennen. Ein germanisches Volk wäre beispielsweise niemals in der Lage gewesen, 20 Millionen sogenannte Hexen zu verbrennen, wie es die Katholische Kirche es tat. Das kann nur
passieren, wenn die Seelen der Menschen völlig im Dunkel liegen."

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Agrippiner

26.12.2004 um 01:52
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Die Götter der alten Germanen

In vielen alten Kulturen wurden Naturereignisse, wie Regen, Gewitter, Leben und Sonne und menschliche Gefühle, wie Lust und Liebe, in Göttern personifiziert. Um diese Götter entstanden Sagen und Legenden, von der Fantasie beflügelt und die die Fantasie beflügeln.
Viele Sagen und Legenden der germanischen Ahnen der Nordeuropäer wurden mit der gewaltsamen Christianisierung von Europa ausgelöscht. So sind wir heute auf die kümmerlichen schriftlichen Aufzeichnungen angewiesen, die die Germanen angefertigt haben und die nicht vernichtet worden sind. Als Hauptquelle der Informationen über das Leben und die Weltanschauung der Germanen dient dabei die Edda.


Götter
Göttername Göttergeschlecht mythische Bedeutung Attribute

Baldr (Balder, Baldur) Ase Verfechter des Rechts
Bor (Borr, Bur, Bori) Ase
Bragi Gott der Dichtkunst

Byleistr (Byleipt, Byleist)
Dashd-Bog slawischer Gott der Sonne und Fruchtbarkeit
Fjörgynn Wane Erdgott
Forseti (Forsete) Ase Schlichter des Streites

Freyr (Freyer) Wane Gott der Fruchtbarkeit,körperlichen Liebe
Friedens,Reichtums,Wachstums!

Heimdall Ase Lichtgott, Wächter der Götter, Ahnherr der Menschen

Hödur Ase blinder Gott, der unter Lokis Führung seinen Bruder Baldr mit einem Mitstelzweig tötete.

Hönir (Hoenir) Ase Wolkengottheit, Gott der Geisteskraft

Loki (Lodur, Lopt, Loptr) urspgl. Albe des Feuers Verkörperung der nagativen Eigenschaften, Gott der Lügen und der Täuschung.

Magni Ase (Kraft), Sohn Thors
Meili Ase Bruder Thors
Modi Ase (Mut), Sohn Thors


Njörd Wane Gott des Meeres, Gott der Seefahrt, Gott der Fischerei, Gott des Windes

Odin (Bölwerk, Bölwerkr, Fiölnir, Har, Harbard, Herian, Hnikar, Hroptatyr, Hroptr, Od, Omi, Siegvater, Sidgrani, Swafnir, Thundr, Walvater, Widrir, Wodan, Wotan)

Ase Vater der Götter, oberster Gott, Gott des Krieges, Gott der Ekstase, Siegesgott, Gott der Dichtung, Gott der Weisheit, Totengott.

Thor (Donar, Hlorridi, Oekuthor, Weor) Ase

Gott des Donners, Gott des Wetters, Gott der Bauern, Gott des Kampfes.


Tyr (Ziu, Tiu, Tiw) Ase Himmelsgott, Gott des Fürstenamtes; ihm biss Fenrir eine Hand ab

Ull (Uller) Ase Gott des Winters; guter Bogenschütze und Skiläufer

Wali Ase Rächer Baldrs; erschlug, kaum geboren, Hödur

We Ase
Widar Ase
Wili Ase
Wolos slawischer Gott des Reichtums

Göttinnen

Göttername Göttergeschlecht mythische Bedeutung

Eir Asin Göttin der Heilung, beste der Ärztinnen

Frigg (Frija, Hlin, Sãga) Asin Muttergöttin, Verfechterin des Heims und der Familie, als Hlin Schutzgöttin

Freyja (Freia, Freija, Gullweig) Wanin Göttin der Fruchtbarkeit, Göttin der geistigen Liebe; Freitag = Freyjas Tag


Gefjon Asin Göttin der Jungfrauen, Jungfrauen gelangen zu ihr nach ihrem Tod.

Idun Hüterin der goldenen Äpfel, Fruchtbarkeitsgöttin; Symbol der Vegetation

Jörd (Fjörgyn, Hlodyn) Asin Erdgöttin
Nonna (Nanna) Asin Blütengöttin
Saga Göttin der Dichtkunst
Sif Asin berühmt durch ihr goldenes Haar
War Göttin der Ehe

Riesen

Riese Geschlecht mythologische Bedeutung

Ägir Meerriese

Aurgelmir (Brimir, Ymir) Erdriese, Der Urzeitriese, das älteste Lebewesen der Welt, ist aus Schmelzwassern des Gletschereises entstanden.

Bergelmir der einzige Riese der den Kampf zwischen Asen und Riesen überlebte und Urvater einer neuen Generation von Frostriesen

Blain Erdriese
Bölthorn Erdriese Odins riesischer Großvater mütterlicherseits
Fenrir (Fenriswolf) Erdriese riesiger Wolf

Geirröd ein von Thor erschlagener Riese
Gymir Meerriese
Hräswelgr (Leichenschwelger)


Hrungnir Erdriese Ein Riese mit steinernem Kopf und Herz, der von Thor getötet wurde.

Hrym (Hrymr) steuert das Schiff Naglfar

Hymir Frostriese ist hundertfach weise (hundweise)
Mimir Kopf ist Ratgeber der Götter, Hüter des Mimisbrunnen

Miskorblindi Vater Ägirs

Möckrkalfi Lehmriese er wurde von den Riesen zur Abwehr Thors erschaffen

Muspell Feuerriese personifiziertes Feuer

Nörwi mit seiner Tochter zeugte Dellingr Tag und Nacht

Oegir Bergriese wohnt auf der Insel Hlesey

Skrymir (Fjalar) Ein Riese, in dessen Handschuh Thor auf seiner Ostlandfahrten übernachtete.

Surt (Surtur) Feuerriese (der Schwarze); der Wächter Muspellheims; wird im Kampf gegen die Götter die Welt verbrennen.

Suttung (Fialar) ehemaliger Besitzer des Odrörir.

Thjazi (Thiassi) ein außergewöhnlich starker und mutiger Riese, den Thor im Kampf überwand (als dieser versuchte in Adlergestalt die Göttin Idun zu rauben) und dessen Augen er als Sterne in den Himmel warf.

Thrym der reiche Herrscher der Riesen.


Riesinnen

Riesin Geschlecht mythologische Bedeutung

Angrboda (Angurboda) Mutter des Fenriswolfes und der Midgardschlange:

Aurboda Erdriesin Mutter der Riesin Gerd.

Bestla Tochter des Riesen Bölthorn und Mutter Odins

Gerd Meerriesin Tochter des Gymir, die so schön ist, dass selbst Freyr sich in sie verliebte und seine Frau wurde.

Gunnlöd Feuerriesin Tochter von Suttung. Von ihr raubte Odin den himmlischen Met Odrörir, nachdem er sie verführt hatte. Hüterin des Odrörir.

Hel Erdriesin Hüterin der Unterwelt, des Totenreiches.

Jörmungandr (Midgardschlange) die Midgardschlange, sie ist so groß, dass sie die ganze Welt umschlingen kann.

Kolga Meerriesin (die Kalte), Tochter Ägirs.

Ran Meerriesin in ihr Totenreich gelangen die Ertrunkenen.

Rindr (Rinda) Mutter von Wali.

Skadi nach dem Tod ihres Vaters Thjazi wurde sie in den Kreis der Götter aufgenommen und mit Njörd verheiratet.

Vardrun


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