Die weiße Frau von Ebeleben
12.07.2012 um 17:11Hallo Leute. :)
Wie soll ich anfangen ohne das es komisch klingt?
Es ist eine ganze Zeit lang her, da hatte ich einen Freund der aus Ebeleben/ Thüringen kam.
Anfangs wusste ich nicht viel über den kleinen verschlafenen Ort oder über seine Geschichte. Das was ich wusste, bezog sich auf das allgemeine.
-Freibad
-alter, wunderschöner Schloßpark
-sehr alte psychatrie die nun renoviert und saniert wurde und seit 2 Jahren wieder geöffnet ist
Das war dann aber auch so ziemlich alles.
Ich glaube es war letzten Sommer als ein Freund meines Freundes vorschlug im alten Schloßpark zu zelten. Es waren Ferien und arbeiten musste ich auch nicht. Also war ich dabei.
Eine wirkliche Vorgeschichte zu dem Schloßpark kannte ich nicht. Ich wusste nur das dort wohl eine adelige Familie gelebt hat die ein Kindermädchen hatte, die auf misteriöse Art und Weise verschwand.
In historischen Büchern die ich im Nachhinein darüber gelesen habe, stand das der Hauptverdächtige wohl der Schloßherr selbst gewesen sein soll denn er habe neben seiner Frau wohl viele Affären gehabt. Nah angrenzend an den Park stand die von außen toll anzusehende Psychatrie.
Wir schlugen also Abends unsere Zelte auf, saßen vor einem kleinen Feuer und quatschen noch eine Weile.
Es war sehr schül als wir dann schlafen gingen. So warm und drückend das wir nur den Fliegenschutz zumachten, die Plane aber nach oben gerollt ließen.
Ich bin schnell eingeschlafen, wachte aber nach ein paar Stunden wieder auf.
Die leute mit denen wir dort waren kamen zu einem großen Teil aus Ebeleben und waren das nächtliche Spektakel schon gewohnt. Nicht so ich.
Man kann sich nicht vorstellen was für Schreie aus dieser Psychatrie kamen. Ich schwöre auf das Grab meiner Oma, ich habe einen Menschen noch nie solche Laute von sich geben hören. Weil mir allein das schon sehr suspekt war lag ich wach und wälzte mich hin und her..
Zuerst habe ich es garnicht wahr genommen und mir gedacht es sei Einbildung. Aber dann habe ich mir das mal näher angeschaut. Es zog sich rings um die Stelle wo das Feuer brannte ein weißer Schleier.. Richtig milchig und trüb.. ES war KEIN RAUCH denn das Feuer haben wir bereits abends mit Sand und Erde abgedeckt udn vollständig gelöscht.
Ich kletterte also über meinen Freund um ihn nicht zu wecken und hockte mich vor das Fliegennetzt am Zelt. Es war schon richtig unheimlich soetwas zu sehen.
Plötzlich verschwand es in Richtung einer kleinen Baumgruppe die direkt vor einem Hang stand der zu der Psychatrie hinunter führte.
Ich weiß, ich weiß... ich sitzte selbst vor einem Horrorfilm und sage immer wieder: ,,GEH NICHT ALLEINE!!!'' aber daran dachte ich in diesem Moment nicht. Es hatte nichts bedrohliches. Eher etwas neugieriges, interessantes.
Ich schlich also leise hinterher und blieb an einem Baum stehen. Es war wirklich für einen kurzen Moment totenstill und man hätte einen Stecknadelkopf fallen hören können. Dann konnte man wieder schreie hören. Ein leichter Wind brachte die Blätter in den Bäumen zum rascheln aber es war nichts mehr zu sehen.
Ich schaute mich um. Jeden kleinen Winkel schaute ich mir an. Ich wusste selbst garnicht wirklich was ich sucte aber es war in diesem Moment wirklich merkwürdig dort zu stehen.
Ich zog dann die Augenbrauen hoch und wollte mich gerade umdrehen da sah ich sie.
Wie beschreib ich euch das jetzt?!
Stellt euch eine Frau vor. Langes weißes Haar, ein Kleid und einen Manten mit Kapuze ebenfalls in weiß. Ihre Haut, ihre Füße, alles war weiß.
Sie schien ber dem Boden zu schweben und drehte ihren Kopf in meine Richtung.
In diesem Moment war ich wie versteinert. ich konnte nicht wegsehen..
Da war nichts böses, sie stand (!?) einfach nur da und schaute in meine Richtung. Kein böses Gesicht, kein lachen. Es war wie ein leerer Blick, eiskalt aber doch irgendwie vielsagend.
Als der nächste Horrorfilmreife Schrei ertönte, schreckte ich zusammen und meine Augen schloßen sich kurz beim zucken. Als ich wieder hinsah war sie weg.
Ich schaute mich noch kurz um und wollte mich dann umdrehen als ich fast dabei meinen Freund umgerannt hätte. Ich wusste nicht ob ich ihn fragen sollte.. ob er sie auch gesehen hatte denn ich wollte mich nicht für verrückt erklären lassen wollen.
Die restliche Nacht passierte nichts mehr. Es blieb (bis auf die Schreie ruhig)
Einige Wochen später, sprach ich ihn dann aber trotzdem darauf an, weil es mir keine Ruhe mehr ließ. Nach ewigen Diskussionen, langem hin und her und ein paar Büchern erzählte er mir, das sie ''Die weiße Frau von Ebeleben'' genannt wurde. Keiner wusste so recht warum sie dort war und was mit ihr geschehen seien konnte. Man vermutete das dass das Kindermädchen des Adels war, was damals auf misteriöse Weise verschwand.
Das war dann wohl meine erste Erfahrung mit paranormalen Sachen. :)
Kennt ihr die Legende von ihr oder wisst ihr mehr darüber?
Meint ihr, das kann alles so passiert sein?
P.S
NEIN, liebe Kritiker und umhermotzer die alles und jeden in Frage stellen, ich stand nicht unter Drogen, habe nicht geraucht, nichts komisches gegessen, habe nicht geträumt, war voll bei Bewusstsein und ich war auch nicht mehr müde.
Liebste Grüße
Jenni
Wie soll ich anfangen ohne das es komisch klingt?
Es ist eine ganze Zeit lang her, da hatte ich einen Freund der aus Ebeleben/ Thüringen kam.
Anfangs wusste ich nicht viel über den kleinen verschlafenen Ort oder über seine Geschichte. Das was ich wusste, bezog sich auf das allgemeine.
-Freibad
-alter, wunderschöner Schloßpark
-sehr alte psychatrie die nun renoviert und saniert wurde und seit 2 Jahren wieder geöffnet ist
Das war dann aber auch so ziemlich alles.
Ich glaube es war letzten Sommer als ein Freund meines Freundes vorschlug im alten Schloßpark zu zelten. Es waren Ferien und arbeiten musste ich auch nicht. Also war ich dabei.
Eine wirkliche Vorgeschichte zu dem Schloßpark kannte ich nicht. Ich wusste nur das dort wohl eine adelige Familie gelebt hat die ein Kindermädchen hatte, die auf misteriöse Art und Weise verschwand.
In historischen Büchern die ich im Nachhinein darüber gelesen habe, stand das der Hauptverdächtige wohl der Schloßherr selbst gewesen sein soll denn er habe neben seiner Frau wohl viele Affären gehabt. Nah angrenzend an den Park stand die von außen toll anzusehende Psychatrie.
Wir schlugen also Abends unsere Zelte auf, saßen vor einem kleinen Feuer und quatschen noch eine Weile.
Es war sehr schül als wir dann schlafen gingen. So warm und drückend das wir nur den Fliegenschutz zumachten, die Plane aber nach oben gerollt ließen.
Ich bin schnell eingeschlafen, wachte aber nach ein paar Stunden wieder auf.
Die leute mit denen wir dort waren kamen zu einem großen Teil aus Ebeleben und waren das nächtliche Spektakel schon gewohnt. Nicht so ich.
Man kann sich nicht vorstellen was für Schreie aus dieser Psychatrie kamen. Ich schwöre auf das Grab meiner Oma, ich habe einen Menschen noch nie solche Laute von sich geben hören. Weil mir allein das schon sehr suspekt war lag ich wach und wälzte mich hin und her..
Zuerst habe ich es garnicht wahr genommen und mir gedacht es sei Einbildung. Aber dann habe ich mir das mal näher angeschaut. Es zog sich rings um die Stelle wo das Feuer brannte ein weißer Schleier.. Richtig milchig und trüb.. ES war KEIN RAUCH denn das Feuer haben wir bereits abends mit Sand und Erde abgedeckt udn vollständig gelöscht.
Ich kletterte also über meinen Freund um ihn nicht zu wecken und hockte mich vor das Fliegennetzt am Zelt. Es war schon richtig unheimlich soetwas zu sehen.
Plötzlich verschwand es in Richtung einer kleinen Baumgruppe die direkt vor einem Hang stand der zu der Psychatrie hinunter führte.
Ich weiß, ich weiß... ich sitzte selbst vor einem Horrorfilm und sage immer wieder: ,,GEH NICHT ALLEINE!!!'' aber daran dachte ich in diesem Moment nicht. Es hatte nichts bedrohliches. Eher etwas neugieriges, interessantes.
Ich schlich also leise hinterher und blieb an einem Baum stehen. Es war wirklich für einen kurzen Moment totenstill und man hätte einen Stecknadelkopf fallen hören können. Dann konnte man wieder schreie hören. Ein leichter Wind brachte die Blätter in den Bäumen zum rascheln aber es war nichts mehr zu sehen.
Ich schaute mich um. Jeden kleinen Winkel schaute ich mir an. Ich wusste selbst garnicht wirklich was ich sucte aber es war in diesem Moment wirklich merkwürdig dort zu stehen.
Ich zog dann die Augenbrauen hoch und wollte mich gerade umdrehen da sah ich sie.
Wie beschreib ich euch das jetzt?!
Stellt euch eine Frau vor. Langes weißes Haar, ein Kleid und einen Manten mit Kapuze ebenfalls in weiß. Ihre Haut, ihre Füße, alles war weiß.
Sie schien ber dem Boden zu schweben und drehte ihren Kopf in meine Richtung.
In diesem Moment war ich wie versteinert. ich konnte nicht wegsehen..
Da war nichts böses, sie stand (!?) einfach nur da und schaute in meine Richtung. Kein böses Gesicht, kein lachen. Es war wie ein leerer Blick, eiskalt aber doch irgendwie vielsagend.
Als der nächste Horrorfilmreife Schrei ertönte, schreckte ich zusammen und meine Augen schloßen sich kurz beim zucken. Als ich wieder hinsah war sie weg.
Ich schaute mich noch kurz um und wollte mich dann umdrehen als ich fast dabei meinen Freund umgerannt hätte. Ich wusste nicht ob ich ihn fragen sollte.. ob er sie auch gesehen hatte denn ich wollte mich nicht für verrückt erklären lassen wollen.
Die restliche Nacht passierte nichts mehr. Es blieb (bis auf die Schreie ruhig)
Einige Wochen später, sprach ich ihn dann aber trotzdem darauf an, weil es mir keine Ruhe mehr ließ. Nach ewigen Diskussionen, langem hin und her und ein paar Büchern erzählte er mir, das sie ''Die weiße Frau von Ebeleben'' genannt wurde. Keiner wusste so recht warum sie dort war und was mit ihr geschehen seien konnte. Man vermutete das dass das Kindermädchen des Adels war, was damals auf misteriöse Weise verschwand.
Das war dann wohl meine erste Erfahrung mit paranormalen Sachen. :)
Kennt ihr die Legende von ihr oder wisst ihr mehr darüber?
Meint ihr, das kann alles so passiert sein?
P.S
NEIN, liebe Kritiker und umhermotzer die alles und jeden in Frage stellen, ich stand nicht unter Drogen, habe nicht geraucht, nichts komisches gegessen, habe nicht geträumt, war voll bei Bewusstsein und ich war auch nicht mehr müde.
Liebste Grüße
Jenni