Seltsame, zeitlich begrenzte "Vorfälle"
11.03.2012 um 17:32Hallo liebe Allmystery-User,
ich bin ganz ehrlich, ich habe mich eigentlich für Übernatürliches oder Ähnliches selten interessiert, habe nie wirklich nach solchen Dingen gesucht, weil ich schlicht und ergreifend ein sehr rationaler Mensch bin. Sämtliche Dinge, die andere mir erzählt haben, habe ich eigentlich immer versucht von Grund auf naturwissenschaftlich zu erklären. Zu meiner Person: ich bin mitte 20, wohne derzeit in einem Schwesternwohnheim seit anderthalb Jahren (ich bin Krankenschwester) mit meinem Partner und meiner Mitbewohnerin, mit der ich auch eng befreundet bin, habe keine außergewöhnliche Hintergrundgeschichte, keine außergewöhnlichen Todesfälle in meiner Familie oder Ähnliches. Bei meinem Partner ist das ähnlich (außer dem Selbstmord seines Vaters).
Ich hatte nie Angst vor der Dunkelheit oder vor irgendwelchen Monstern unter meinem Bett, glaubte nie an Geister oder sonstige übernatürliche Dinge. Natürlich hat es mich im Kindesalter auch gefröstelt, wenn wir uns Geistergeschichten erzählt haben, aber nie in einem unnatürlichen Ausmaß. Vielleicht denken nun manche "Warum erzählt sie so viel von sich?!", aber ich denke wenn man diese Hintergründe kennt, könntet ihr mir mit unserem Problem vielleicht besser helfen.
Ich möchte hiermit keine Aufmerksamkeit erregen (deshalb habe ich lang überlegt, ob ich mich hier überhaupt anmelde ;-)). Vielleicht können ja einige von euch mir die Antworten (und seien sie auch naturwissenschaftlich erklärbar) geben, die ich mittlerweile leider nicht mehr finde, trotz kleinem, medizinischem Hintergrundwissen.
Also folgendes: Seitdem ich hier wohne, traten hin und wieder merkwürdige Dinge auf, die sich nur begrenzt erklären lassen. Ich leide seitdem an ziemlichen Ein- & Durchschlafstörungen, die ich allerdings auf den Schichtdienst schiebe. Hin und wieder passierte es, dass im externen Badezimmer das Licht plötzlich eingeschaltet war, trotz dass es vorher ausgeschaltet wurde. Ich dachte mir nichts dabei, schließlich ist das Gebäude aus den sechtzigern und dementsprechend alt auch die Stromleitungen und diese Stromschwankungen kennt denke ich jeder von uns ;-) Dann ging es allerdings weiter, dass Dinge verschwunden sind, die an ganz merkwürdigen Orten wieder aufgetaucht sind. Man muss dazu sagen, ich bin etwas zerstreut manchmal und verlege vorwiegend meinen Schlüssel ganz gern einmal, also habe ich mir auch dabei nichts gedacht. Seltsam wurde es allerdings vor wenigen Monaten, als ich mit meinem Partner in die Stadt fahren wollte. Ich trug eine Silberkette mit einem "Bettelarmband-Anhänger", also die mit den kleinen "Haken" dran und hatte zuvor schon das Problem, dass sich der Anhänger gern einmal von der Kette löst, der sich bislang aber immer wieder fand. Also gingen wir zum Auto, währenddessen spielte ich an meinem Anhänger rum, die sich daraufhin löste und im Dunkeln auf den Boden fiel. Wir suchten im Dunkeln also den Boden ab, gaben es irgendwann auf und fuhren los. Auch am nächsten Morgen war er nicht wieder zu finden. Wochen später, als ich mich an den Rechner setzte, fand ich plötzlich den Anhänger, den ich draußen verloren hatte in meinem Zimmer unter meinem Schreibtisch gut sichtbar drapiert (man muss dazu sagen: ich hatte mehrfach seitdem gestaubsaugt und auch meine Wäsche mehrfach gewaschen, sodass sich der Anhänger auch nicht in der Kleidung hätte verfangen können, er ging definitiv zu Boden). Dies war so der erste Moment, andem ich zum ersten Mal das merkwürdige Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Dann war über einige Wochen Ruhe und es geschah nichts außergewöhnliches. Vor ungefähr zwei Wochen ging es dann wirklich los. Wir fuhren vom Kino zurück (spätabends) und mich fröstelte es, als wir in das Auto einstiegen, ich hatte das Gefühl, dass etwas auf dem Rücksitz hinter meinem Partner saß und uns während der ganzen Fahrt über anstarrte. Das merkwürdige war, obwohl wir durch Hannovers auch abends gut beleuchteter Innenstadt fuhren, war der Rücksitz hinter meinem Partner pechschwarz, trotz der Straßenlaternen fiel auch nicht nur ein Lichtstrahl auf den Sitz, von dem das merkwürdige Gefühl ausging. Um diese Sache gepflegt zu ignorieren und mich in nichts hereinzusteigern plauderte ich also fröhlich drauf los und erzählte von Gott und der Welt. Plötzlich jedoch schaut mein Freund mich an und fragte mich, ob ich ebenfalls das Gefühl hätte, dass hinter ihm etwas säße und ihn anstarre. Auch diese Sache erklärte ich mir mit einem sonderbaren Zufall, der jedoch gelegentlich mal passieren könne. Am selben Abend begann unser Fernseher (DVBT) herumzuspinnen. Störungen sind dort zwar ziemlich üblich, gerade bei schlechtem Wetter, aber seit dem Vorfall passiert dies täglich mehrmals. Ich habe dann herumgefragt, meine Mitbewohnerin hat das selbe Problem, allerdings sämtliche anderen Nachbarn nicht.
Auch dabei dachte ich mir dann, dass es vielleicht an der Antenne liege oder ähnliches. Zusätzlich schlafe ich in letzter Zeit noch unruhiger als ohnehin schon und habe unzusammenhängende Alpträume (z.B. ich sitze auf meiner Bettkante und schaue mir beim Schlafen zu), die mit meinem realen Leben nicht wirklich viel zutun haben und kurz darauf auch wieder vergessen waren. Vor einigen Tagen bereitete ich eine Präsentation auf meinem Rechner vor, es war relativ dunkel draußen und der Fernseher lief nebenbei. Ich ging zwischenzeitig kurz rüber ins Zimmer meiner Mitbewohnerin, als ich allerdings zurückkam, war der PC aus, allerdings dafür eine Lampe in der Ecke, die ich kaum benutze eingeschaltet. Auch das erklärte ich mir mit einer Stromschwankung, wäre im selben Moment nicht wieder dieses Gefühl vom "Beobachtet werden" gewesen wäre. Ich lenkte mich ab, dachte mir irgendwann auch nichts weiter dabei und es war dann wieder vergessen. Gestern abend steigerte sich das ganze jedoch. Nach einem gemütlichen Filmabend schlief ich relativ zeitig ein und träumte wieder einen meiner merkwürdigen Alpträume ohne Zusammenhang. Ich wurde wach, als mich im Traum etwas zu würgen versucht hatte, mit dem Gefühl keine Luft zu bekommen. Gut, im Traum steht man unter Stress, gerade bei solchen Alpträumen, das weiß ich, allerdings als ich wach wurde, war das Gefühl, dass sich jemand mit im Zimmer aufhielt stärker denn je. Mir war eiskalt und um mir selbst zu beweisen, dass ich spinne ging ich durchs Zimmer um sicher zu stellen, dass auch wirklich niemand eingebrochen war. Nein, es gab keine Lichtgestalt und auch keine Schatten, wie gesagt, normalerweise glaube ich an so etwas nicht. Es war nur wieder dieses Gefühl, dass wir beobachtet werden. Heute morgen erzählte mir dann mein Partner, dass er gestern abend ebenfalls das Gefühl hatte, dass sich jemand oder etwas in der Wohnung befindet. Das selbe Gefühl wie damals im Auto. Zu dem Zeitpunkt wusste er von meinem Gefühl nichts. Das ganze verstärkte sich dann, als wir heute wieder im Auto saßen. Ich hakte dann mal unauffällig bei meiner Mitbewohnerin nach, die mir dann bestätigte, dass sie seit zwei Wochen wieder Angst hat einzuschlafen. (sie ist ein recht ängstlicher und z.T. auch "abergläubiger" Mensch, weshalb sie sich klar von Horrorfilmen u.Ä. distanziert.) Sie habe das Gefühl, dass sie sich nicht bewegen kann und dass sie beobachtet werde. Das Gefühl hat sie allerdings nur wenn sie hier ist (sie schläft relativ häufig bei ihrem Partner ein paar Straßen weiter).
Nun meine Frage: Meiner Meinung nach sind das einige Zufälle auf einmal zu viel, die sich rational nicht mehr ganz so gut erklären lassen, zumindest mit meinem Wissensstand nicht. Hat jemand von euch eine Ahnung wie sich das erklären lässt oder gibt es etwas, wie ich dies irgendwie unterbinden kann? Mein Partner beginnt langsam, sich hier unbehaglich zu fühlen und auch ich weiß nicht, wie ich das noch "totreden kann". Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten freuen :-)
Tut mir Leid, dass der Text so lang geworden ist, aber ich wollte sicher gehen dass ihr alle Informationen habt, auch wenn es vielleicht keine relevante Rolle spielt.
Liebe Grüße vom "Mystery-Neuling"
Ale
ich bin ganz ehrlich, ich habe mich eigentlich für Übernatürliches oder Ähnliches selten interessiert, habe nie wirklich nach solchen Dingen gesucht, weil ich schlicht und ergreifend ein sehr rationaler Mensch bin. Sämtliche Dinge, die andere mir erzählt haben, habe ich eigentlich immer versucht von Grund auf naturwissenschaftlich zu erklären. Zu meiner Person: ich bin mitte 20, wohne derzeit in einem Schwesternwohnheim seit anderthalb Jahren (ich bin Krankenschwester) mit meinem Partner und meiner Mitbewohnerin, mit der ich auch eng befreundet bin, habe keine außergewöhnliche Hintergrundgeschichte, keine außergewöhnlichen Todesfälle in meiner Familie oder Ähnliches. Bei meinem Partner ist das ähnlich (außer dem Selbstmord seines Vaters).
Ich hatte nie Angst vor der Dunkelheit oder vor irgendwelchen Monstern unter meinem Bett, glaubte nie an Geister oder sonstige übernatürliche Dinge. Natürlich hat es mich im Kindesalter auch gefröstelt, wenn wir uns Geistergeschichten erzählt haben, aber nie in einem unnatürlichen Ausmaß. Vielleicht denken nun manche "Warum erzählt sie so viel von sich?!", aber ich denke wenn man diese Hintergründe kennt, könntet ihr mir mit unserem Problem vielleicht besser helfen.
Ich möchte hiermit keine Aufmerksamkeit erregen (deshalb habe ich lang überlegt, ob ich mich hier überhaupt anmelde ;-)). Vielleicht können ja einige von euch mir die Antworten (und seien sie auch naturwissenschaftlich erklärbar) geben, die ich mittlerweile leider nicht mehr finde, trotz kleinem, medizinischem Hintergrundwissen.
Also folgendes: Seitdem ich hier wohne, traten hin und wieder merkwürdige Dinge auf, die sich nur begrenzt erklären lassen. Ich leide seitdem an ziemlichen Ein- & Durchschlafstörungen, die ich allerdings auf den Schichtdienst schiebe. Hin und wieder passierte es, dass im externen Badezimmer das Licht plötzlich eingeschaltet war, trotz dass es vorher ausgeschaltet wurde. Ich dachte mir nichts dabei, schließlich ist das Gebäude aus den sechtzigern und dementsprechend alt auch die Stromleitungen und diese Stromschwankungen kennt denke ich jeder von uns ;-) Dann ging es allerdings weiter, dass Dinge verschwunden sind, die an ganz merkwürdigen Orten wieder aufgetaucht sind. Man muss dazu sagen, ich bin etwas zerstreut manchmal und verlege vorwiegend meinen Schlüssel ganz gern einmal, also habe ich mir auch dabei nichts gedacht. Seltsam wurde es allerdings vor wenigen Monaten, als ich mit meinem Partner in die Stadt fahren wollte. Ich trug eine Silberkette mit einem "Bettelarmband-Anhänger", also die mit den kleinen "Haken" dran und hatte zuvor schon das Problem, dass sich der Anhänger gern einmal von der Kette löst, der sich bislang aber immer wieder fand. Also gingen wir zum Auto, währenddessen spielte ich an meinem Anhänger rum, die sich daraufhin löste und im Dunkeln auf den Boden fiel. Wir suchten im Dunkeln also den Boden ab, gaben es irgendwann auf und fuhren los. Auch am nächsten Morgen war er nicht wieder zu finden. Wochen später, als ich mich an den Rechner setzte, fand ich plötzlich den Anhänger, den ich draußen verloren hatte in meinem Zimmer unter meinem Schreibtisch gut sichtbar drapiert (man muss dazu sagen: ich hatte mehrfach seitdem gestaubsaugt und auch meine Wäsche mehrfach gewaschen, sodass sich der Anhänger auch nicht in der Kleidung hätte verfangen können, er ging definitiv zu Boden). Dies war so der erste Moment, andem ich zum ersten Mal das merkwürdige Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Dann war über einige Wochen Ruhe und es geschah nichts außergewöhnliches. Vor ungefähr zwei Wochen ging es dann wirklich los. Wir fuhren vom Kino zurück (spätabends) und mich fröstelte es, als wir in das Auto einstiegen, ich hatte das Gefühl, dass etwas auf dem Rücksitz hinter meinem Partner saß und uns während der ganzen Fahrt über anstarrte. Das merkwürdige war, obwohl wir durch Hannovers auch abends gut beleuchteter Innenstadt fuhren, war der Rücksitz hinter meinem Partner pechschwarz, trotz der Straßenlaternen fiel auch nicht nur ein Lichtstrahl auf den Sitz, von dem das merkwürdige Gefühl ausging. Um diese Sache gepflegt zu ignorieren und mich in nichts hereinzusteigern plauderte ich also fröhlich drauf los und erzählte von Gott und der Welt. Plötzlich jedoch schaut mein Freund mich an und fragte mich, ob ich ebenfalls das Gefühl hätte, dass hinter ihm etwas säße und ihn anstarre. Auch diese Sache erklärte ich mir mit einem sonderbaren Zufall, der jedoch gelegentlich mal passieren könne. Am selben Abend begann unser Fernseher (DVBT) herumzuspinnen. Störungen sind dort zwar ziemlich üblich, gerade bei schlechtem Wetter, aber seit dem Vorfall passiert dies täglich mehrmals. Ich habe dann herumgefragt, meine Mitbewohnerin hat das selbe Problem, allerdings sämtliche anderen Nachbarn nicht.
Auch dabei dachte ich mir dann, dass es vielleicht an der Antenne liege oder ähnliches. Zusätzlich schlafe ich in letzter Zeit noch unruhiger als ohnehin schon und habe unzusammenhängende Alpträume (z.B. ich sitze auf meiner Bettkante und schaue mir beim Schlafen zu), die mit meinem realen Leben nicht wirklich viel zutun haben und kurz darauf auch wieder vergessen waren. Vor einigen Tagen bereitete ich eine Präsentation auf meinem Rechner vor, es war relativ dunkel draußen und der Fernseher lief nebenbei. Ich ging zwischenzeitig kurz rüber ins Zimmer meiner Mitbewohnerin, als ich allerdings zurückkam, war der PC aus, allerdings dafür eine Lampe in der Ecke, die ich kaum benutze eingeschaltet. Auch das erklärte ich mir mit einer Stromschwankung, wäre im selben Moment nicht wieder dieses Gefühl vom "Beobachtet werden" gewesen wäre. Ich lenkte mich ab, dachte mir irgendwann auch nichts weiter dabei und es war dann wieder vergessen. Gestern abend steigerte sich das ganze jedoch. Nach einem gemütlichen Filmabend schlief ich relativ zeitig ein und träumte wieder einen meiner merkwürdigen Alpträume ohne Zusammenhang. Ich wurde wach, als mich im Traum etwas zu würgen versucht hatte, mit dem Gefühl keine Luft zu bekommen. Gut, im Traum steht man unter Stress, gerade bei solchen Alpträumen, das weiß ich, allerdings als ich wach wurde, war das Gefühl, dass sich jemand mit im Zimmer aufhielt stärker denn je. Mir war eiskalt und um mir selbst zu beweisen, dass ich spinne ging ich durchs Zimmer um sicher zu stellen, dass auch wirklich niemand eingebrochen war. Nein, es gab keine Lichtgestalt und auch keine Schatten, wie gesagt, normalerweise glaube ich an so etwas nicht. Es war nur wieder dieses Gefühl, dass wir beobachtet werden. Heute morgen erzählte mir dann mein Partner, dass er gestern abend ebenfalls das Gefühl hatte, dass sich jemand oder etwas in der Wohnung befindet. Das selbe Gefühl wie damals im Auto. Zu dem Zeitpunkt wusste er von meinem Gefühl nichts. Das ganze verstärkte sich dann, als wir heute wieder im Auto saßen. Ich hakte dann mal unauffällig bei meiner Mitbewohnerin nach, die mir dann bestätigte, dass sie seit zwei Wochen wieder Angst hat einzuschlafen. (sie ist ein recht ängstlicher und z.T. auch "abergläubiger" Mensch, weshalb sie sich klar von Horrorfilmen u.Ä. distanziert.) Sie habe das Gefühl, dass sie sich nicht bewegen kann und dass sie beobachtet werde. Das Gefühl hat sie allerdings nur wenn sie hier ist (sie schläft relativ häufig bei ihrem Partner ein paar Straßen weiter).
Nun meine Frage: Meiner Meinung nach sind das einige Zufälle auf einmal zu viel, die sich rational nicht mehr ganz so gut erklären lassen, zumindest mit meinem Wissensstand nicht. Hat jemand von euch eine Ahnung wie sich das erklären lässt oder gibt es etwas, wie ich dies irgendwie unterbinden kann? Mein Partner beginnt langsam, sich hier unbehaglich zu fühlen und auch ich weiß nicht, wie ich das noch "totreden kann". Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten freuen :-)
Tut mir Leid, dass der Text so lang geworden ist, aber ich wollte sicher gehen dass ihr alle Informationen habt, auch wenn es vielleicht keine relevante Rolle spielt.
Liebe Grüße vom "Mystery-Neuling"
Ale