Was ist das wirklich Unerklärliche, das euch je passiert ist?
25.06.2012 um 12:24
Hi allerseits!
Irgendwie habe ich jetzt doch mal beschlossen, meine persönliche komische Geschichte zum Besten zu geben.
Das ganze ist nun ca. 10 Jahre her, ich war damals 16 oder 17. Ich bin wie so oft mit unserer kleinen Hündin spazieren gegangen, immer gerne durch einen nahe gelegenden Wald mit altem, wunderschönen Judenfriedhof, hin zum nahe gelegenen Schloss.
Der Wald kam mir und auch anderen schon immer etwas seltsam vor, und es gibt dort mehrere Erzählungen komischer Geschichten. Übrigens fühlte ich aber nie, dass der Friedhof die Quelle dessen war, es ist irgendwie der Wald und auch nicht immer, diese komische Stimmung überfällt einen urplötzlich.
Dieses Gefühl hat mich aber nie davon abgehalten, dort gerne spazieren zu gehen, irgendwie mochte ich es dort auch.
Wie dem auch sei, ich bin mit dem Hündchen wie üblich in den Wald gelaufen an einem sonnigen Frühsommertag, aber am Fuße/Rand des Waldes (es geht gleich am Anfang einen steilen Hügel hoch bewaldet, und oben ist dann der Friedhof) weigerte sich mein Hund weiterzugehen. Und das hat sie wirklich noch NIE gemacht. Ich hab sie ermahnt und an der Leine gezogen (der Hund wiegt nur so 8 kg, also ich konnte sie schon mitziehen), wie ich plötzlich höre, wie es so 20 m von mir weg, auf meiner Höhe, also am Fuß des Hügels, im Unterholz knackt, aber richtig laut. Ich erschrocken, aber dachte mir, "so, du lässt dich jetzt von dem Hund und irgendnem Reh oder so nicht verrückt machen, und gehst weiter!" Also ich mich besonnen, mache ein paar Schritte weiter den Hund hinter mir herziehend, und sehe, wie von der Stelle, von der das Knacken kam, einen riesen Viech den Hügel hochrennt, der Waldboden hat gedröhnt, das war einfach nicht normal. Das Viech war vollkommen behaart, ist halbaufrecht gerannt, und war größer als ein Mensch.
Ich erst mal Schock gekriegt, durchgeatmet und mir wirklich vor mir hingesagt: "Das KANN nicht sein, das MUSST du dir eingebildet haben, geh jetzt weiter!" Allen Mut zusammen genommen, noch paar Schritte gemacht, dann vielen von einem Baum, der in der Richtung stand, wo das Viech hingerannt ist, riesen Äste runter, also oberschenkeldicke Äste, richtige Kaliber und mehrere, aus bestimmt 10 Metern Höhe.
Da war's mir dann endgültig zu viel, ich habe diese Äste total als Warnung empfunden, so auf die Art "Jetzt bloß keinen Schritt mehr!", ich bin umgedreht und nach Haus gelaufen. Hab geklingelt, Mama macht mir auf und sagt: "Hast du einen Geist gesehen?" - Ich darauf: "Nein, aber sowas ähnliches!"
Klar kann ich das nicht beweisen und je länger das her ist, desto mehr hinterfragt man sich auch selbst. Ich bin nur froh, dass ich das ganze gleich meiner Mutter geschildert hab. Was auch noch dazu kommt, was die Geschichte für mich selbst relativ glaubhaft im Nachhinein macht(haha klingt schizophren :D) ist, dass das nicht das einzige ist, was mir oder anderen dort passiert ist, nur von den Dingen, die mir dort persönlich passiert sind, halt das Plakativste irgendwie und wohl auch das gefühlt bedrohlichste.