@whiskylady Natürlich wäre die auf der Hand liegende rationale Ursache für deine
Angstgefühle der psychologische Faktor; nur kann ich das in deinem Fall nicht
ganz glauben, da du ja wohl nicht seit deinem 12. Lebensjahr jeden Abend
Horrorfilme schauen dürftest... (oder Whisky trinkst *gg*)
Sowohl meine Freundin, als auch mein bester Freund kennen dieses Gefühl zu
Genüge und hatten auch schon des Öfteren nächtliche Erlebnisse, die über
dieses reine 'Gefühl' hinausgingen... und da ich mit meinem Freund eine
Zeitlang in einer WG gewohnt habe und jetzt mit meiner Freundin
zusammenwohne, kann ich ruhigen Gewissens bestätigen, dass der Ursprung
ihrer Angstgefühle nicht in der Psychologie zu finden ist...
Wie du damit umgehst, ist letztendlich deine Sache, insofern geb ich Turael mit
seinem Tipp an dich grundsätzlich recht. Wenn man mediale Fähigkeiten
besitzt, also sensitiv veranlagt ist, hat man auch eine gewisse Verantwortung;
nicht zuletzt gegenüber sich selbst. Du solltest dich vor diesen Vorkommnissen
nicht verstecken, sondern dich ihnen stellen! Erst dann wirst du lernen, damit
umzugehen... das sagt mir sowohl die Erfahrung (aus zweiter Hand,
zugegeben) als auch die Überlegung.
Mein Freund hat jahrelang negiert, was ihm widerfahren ist, hat nächtelang
kein Auge zugetan, nur bei Licht und eingeschaltenem Fernseher geschlafen
und am Ende sogar Jobs angenommen, bei denen er Nachts arbeiten musste.
Eines Tages ging er zu einer "Geisterfrau", einem Medium, die mit ihm über
alles gesprochen hat; seitdem war seinen Erlebnissen gegenüber
aufgeschlossener, hat sich den Dingen gestellt... -> und es ging bergauf!
Heute hat er nur noch selten 'Besuche' und falls es mal wieder soweit sein
sollte, kann er mittlerweile damit umgehen!
so long,
spooky
Durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden. (Heraklit)