@Lübecker Werde ich auch nicht mehr mein kleine Freund, aber du solltest deine Geschichten besser vorbereiten
:DSo nun zu Heizungsproblem, kannst du diesem Klempner mal vorlesen;
Knarren, Knacken und Klopfen des Heizungssystems
Immer wieder machen Heizungssysteme durch ein Knarren, Knacken und Klopfen auf sich aufmerksam. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. So könnte zum Beispiel Vorlauf und Rücklauf vertauscht worden sein. Ob das der Fall ist, lässt sich auf folgende Weise testen: Alle Thermostatventile schließen und die Heizkörper abkühlen lassen. Nach etwa einer Stunde das Thermostatventil wieder aufdrehen und schauen, was zuerst warm wird - Rücklaufrohr oder Vorlaufrohr. Das Vorlaufrohr führt oben zum Thermostatventil, das Rücklaufrohr führt das im Heizkörper abgekühlte Wasser wieder zurück zur Heizungsanlage. Wird also dieses Rücklaufrohr zuerst warm, wurden Vor- und Rücklauf vertauscht. Ein Malheur, das gar nicht mal so selten auftritt. Abhilfe kann zum Beispiel ein umgekehrt schließendes Thermostatventil schaffen.
Ist Vor- und Rücklauf in Ordnung, kann das Klopfen der Heizung auch an einem fehlenden oder falsch eingestellten Überströmventil (direkt über der Heizungsumwälzpumpe) liegen. Baut die Pumpe zuviel Druck auf, kann ein sich schließendes oder öffnendes Ventil anfangen zu schlagen ( Vibration am Tellerventil).
Das Knacken eines Heizkörpers kann auch durch Dehnungsgeräusche bei Temperaturänderungen im Heizungssystem hervorgerufen werden und sollte zeitlich begrenzt sein. Zum Beispiel morgens während der Aufheizphase und abends, wenn die Nachtabsenkung greift. Vermeidbar sind diese Knackgeräusche nur, wenn die Heizkörper dauernd die gleiche Temperatur haben und sich dadurch nicht ausdehnen oder zusammenziehen. Allerdings ist es nicht sehr energiesparend, die Nacht durchzuheizen.
Auch wenn die Heizungsrohre in den Wand- und Deckendurchführungen unzureichend (nicht spannungsfrei) gelagert sind, kann es zu einem Knacken kommen. Durch die unzureichende Lagerung (zum Beispiel Heizrohre, die an Schutzrohren und Schellen reiben) kommt es zum Aufbau von Spannungen im Leitungssystem, die sich sehr geräuschvoll entladen können. Ein Auffinden der betreffenden Stelle ist meist sehr schwer. Sollte es gelingen, hilft zum Beispiel das Lösen von Schellen oder gar das Freistemmen von Rohren und Lagerung der Rohre auf z.B. Teflonplatten.
Klopfgeräusche der unheimlichen Art, die nur einer Familie in einem Mehrfamilienhaus Ärger oder gar Angst bereiten, können darauf zurückzuführen sein, dass in der Wand die Heißwasserleitung etwa an einer Eckverbindung zu nah an der Kaltwasserleitung liegt. Wenn das Wasser fließt, dehnt sich das Metall aus. Das Eckstück vibriert und schlägt gegen das andere Rohr. Bruchteile von Millimetern reichen aus, um den Klopfgeist zu aktivieren. Um diesen Fehler zu finden und zu beheben, muss die Wand aufgestemmt werden.
Ein sich zum Teil extrem steigerndes Rattern kann an Luft im Heizungssystem liegen. Die wird man, wie im Kapitel zuvor beschrieben, durch Entlüften der Heizkörper los. Das Rattern kann aber auch an zu hohen Drücken im Heizungssystem liegen, welches bei nur teilweise geöffneten Ventilen sehr laute Geräusche erzeugen kann. Sollten die Geräusche aufhören, wenn man das jeweilige Ventil weiter öffnet, dann kann man zum Beispiel Druck ablassen oder die Pumpe weniger Druck aufbauen lassen.
http://www.baumarkt.de/nxs/4865///baumarkt/schablone1/Wenn-die-Heizung-gluckert-blubbert-klopft-oder-kreischt