Psychokinese - Wer hat Erfahrung damit?
07.12.2015 um 18:54
Ich erwähnte ja, daß die vorigen Geschichten nicht die einzigen zu diesem Thema sind.
4. Geschichte
Als ich noch berufstätig war, war ich für die Reparatur und Wartung von Laborzentrifugen in halb Deutschland unterwegs; so auch beispielsweise in der MHH-Hannover.
Ich überprüfte gerade eine Zentrifuge, die mehr oder weniger auf Abruf in einem Raum abgestellt war und unterhielt mich dabei mit dem Haustechniker der MHH Hannover, dort stand das Gerät nämlich. Unser Thema war ausgerechnet dieses hier. Sein Pieper klingelte und er musste sich verabschieden. Ich war auch mit meiner Arbeit fertig und packte mein Werkzeug zusammen, um an das nächste Gerät zu gehen, als mir auffiel, dass der Rotor der Zentrifuge noch auf dem Tisch lag. „Den sollte ich ja wenigstens wieder einsetzen“, sagte ich mir und wollte den Deckel der Zentrifuge öffnen, was aber nicht möglich war, weil ich ihn zugedrückt und auch den Stecker aus der Steckdose gezogen hatte. Bei einigen Zentrifugen lässt sich der Deckel dadurch öffnen, in dem man einen Haken mit einem Schraubendreher unterhalb des Deckels zur Seite drückt. Diesen Gedanken verwarf ich aber, weil ich mich erinnerte, dass dieses Gerät zur Sicherheit eine doppelte Verriegelung hatte. Was blieb mir übrig; ich musste die Zentrifuge von der Wand schieben, um an die Steckdose zu kommen und den Stecker wieder in die Dose stecken, um dann den Deckeltaster für die elektrische Entriegelung zu drücken. Ich rollte also das Gerät von der Wand und griff nach dem Stecker. Kaum hatte ich diesen in der Hand, als es laut klackte und der Zentrifugendeckel aufsprang. Wohlgemerkt, ich hatte den Stecker noch in der Hand. Es war eigentlich gar nicht möglich und doch war es das gleiche Geräusch, als hätte jemand den Deckeltaster gedrückt und die beiden Elektromagnete hätten schlagartig angezogen. Ich hatte auch vorher versucht den Deckel von Hand zu öffnen, was mir ja nicht gelang. Durch die doppelte Verriegelung konnte der Deckel auch nur zu oder offen sein.
Zur Erklärung der doppelten Verriegelung: Ein Haken am Deckel hakt hinter ein Röllchen im Gehäuse und hält damit den Deckel zu Ein Elektromagnet stößt bei Betätigung eines Deckeltasters von der Seite diesen Haken von der Rolle und eine Gasdruckfeder am Deckel bewirkt, dass dieser hochklappt.
Bei der doppelten Verriegelung muß vorher noch eine Wippe den Haken frei geben. Diese Wippe wird ebenfalls von einem Elektromagneten betätigt.
Ich war jedenfalls ziemlich erschrocken und der Vorfall hat mich lange Zeit geistig beschäftigt; bis heute wie man sieht.
5.Geschichte
Immer wieder mal behauptete meine Mutter, sie könne mit ihren Händen Schmerzen im Körper aufspüren, ohne dabei den Körper zu berühren. Na, ja, dachten wir uns: „Alte Frau spinnt“ und maßen dem keine Bedeutung bei.
Irgendwann war es mal wieder soweit; bei einem Besuch bei meinen Eltern kam wieder dieses Thema auf den Tisch. Diesmal beschlossen wir: „Jetzt führen wir sie mal vor und lassen sie den Beweis antreten", zumal meine Frau gerade tatsächlich unter Schmerzen in der Lendenwirbelsäule klagte; das wusste meine Mutter aber nicht. Meine Frau sollte sich also bäuchlings auf das Sofa legen und meine Mutter fing am Kopf an, den Körper abzufühlen, indem sie ihre Hände etwa im Abstand von zehn Zentimetern über den Körper bewegte. Ziemlich schnell sagte sie: „Ja, hier an der linken Schulter ist ein leichter Schmerzherd.“ Meine Frau schüttelte nur leicht den Kopf und meinte: „Nein da ist nichts“. Also führte meine Mutter Ihre Hände langsam über den Rücken nach unten zu den Beinen. Als sie in Höhe der Lendenwirbelsäule angekommen war, passierten zwei Dinge gleichzeitig. Meine Mutter sagte: „Oh ja, hier hast Du Schmerzen“.
Meine Frau, die aber nicht wissen konnte, wo die Hände meiner Mutter waren, da sie ja auf dem Bauch lag, presste nur hervor: „ Das gibt es nicht, das gibt es nicht!“ Ihre Augen sahen mich von unten entsetzt an.
Was war passiert? Meine Frau hatte selbst gemerkt, dass meine Mutter die schmerzende Stelle erreicht hatte, weil sie plötzlich das Gefühl hatte, als ob ihr jemand die Wirbel herausreißen wollte. Meine Mutter bewegte ihre Hände so, als wollte sie etwas aus dem Rücken herausziehen. Jedes mal hatte meine Frau das Gefühl, als ob wirklich etwas herausgezogen würde. Der Schmerz nahm aber kontinuierlich ab.
Als ich mir die Stelle an ihrem Rücken ansah, war deutlich ein roter Fleck mit einem Durchmesser von etwa 10 cm zu sehen. Als ich meine Hand darauf legte, stellte ich fest, dass diese Hautpartie wesentlich wärmer war als die Umgebung. Wohlgemerkt, meine Mutter hatte zu keiner Zeit auch nur den geringsten Kontakt zum Körper meiner Frau.
Erst später wurde uns klar, dass sie auch mit der Schulter recht hatte. Meine Frau hatte dort einige Wochen vorher Schmerzen und diese Tatsache nur vergessen.
6.Geschichte
Eines Tages fiel mir plötzlich ein, daß mein Onkel in Eschwege an diesem Tag Geburtstag hat, seinen 98ten. Er ist der Letzte von drei Brüdern.
Weil mir die Telefonnumer nicht gleich einfiel, habe ich die Telefonauskunft aus dem Internet bemüht.
Ich gebe also den Nachnamen und den Ort ein.
Die Auskunft gibt mir 5 Adressen (Telefonnummern) zur Auswahl.
Die Telefonnummer meines Onkels ist natürlich auch dabei. Ich tippe also die Nummer ins Telefon und natürlich vertippe ich mich. Also Nummer revidiert und schaue wieder auf den Bildschirm, um die Nummer erneut abzulesen. Ich denke ich traue meinen Augen nicht. Die Zeile mit der Adresse meines Onkels ist verschwunden; es sind nur noch vier Teilnehmer da. Wärend ich mit meiner Frau darüber diskutiere, fragt sie mich ob er denn wirklich heute Geburtstag habe. Verunsichert schaue ich noch mal in meinem Verzeichnis nach und siehe da, er hat erst morgen Geburtstag. Jetzt wollte ich es aber wissen und habe noch einmal den Namen und die Stadt eingegeben. Da war er wieder in der Liste als vierter Teilnehmer vorhanden. Wäre das nicht passiert, hätte ich mich aber blamiert und einen Tag zu früh gratuliert.
7.Geschichte
Es geschah an einer Kreuzung in Göttingen. Ich stand vor der roten Ampel und wollte nach rechts abbiegen. Mein Blick fiel auf die blonde Fahrerin eines BMW, die, von rechts kommend, ebenfalls auf die rote Ampel auf ihrer Seite starrte, mir also das Gesicht nicht zeigte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, diese blonde Frau zu kennen. Leider tat sie mir nicht den Gefallen, mir mal ihr Gesicht zuzuwenden. In diesem Moment schaltete meine Ampel auf grün und ich konnte fahren. Während ich rechts abbog, schoss mir plötzlich durch den Kopf: „Wenn ich jetzt hupen würde, dann würde sie vielleicht den Kopf wenden und ich könnte sie erkennen“. In diesem Moment ertönte eine Hupe und die blonde Frau drehte den Kopf und schaute mir direkt ins Gesicht. Ich hatte mich geirrt, ich kannte sie doch nicht. --------- Aber wer hatte jetzt gehupt? Ich war es jedenfalls nicht, oder doch? Ich hupe nur sehr selten und dann nur in wirklichen Gefahrensituationen, ich wusste gar nicht, wie meine Hupe klingt. Als ich aus der Stadt auf die Landstraße kam, habe ich dann mal die Hupe betätigt, weil ich den Ton noch im Ohr hatte. Da wurde mir klar, dass es doch die Hupe meines Autos war, auf die die blonde Frau reagiert hatte.
Das waren nur die erlebten Geschichten, die zu diesem Thema pasen!
Gruß
Peter