"Zwischen 2002 und 2009 unterstützte der Landesverband die Forschergruppe „Sincos“ (Sinking Coasts) auf Rügen und in der Wismarbucht. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Arbeiten untersuchten die geologischen und klimatischen Veränderungen der letzten 8.000 Jahre. Den unterwasserachäologischen Schwerpunkt bildeten verschiedene Untersuchungen in der Wismarbucht. Vor 8.000 Jahren führte dort eine fjordartige Bucht zu den weit vor der heutigen Küste liegenden Ufern der sich damals bildenden Ostsee.
Der steigende Meeresspiegel forderte von den Menschen in den folgenden 2.500 Jahren permanent neue Anpassungsstrategien, die sich in einer Kette von Siedlungsplätzen auf dem Meeresboden archivierten und die es heute zu entschlüsseln gilt.Die bisher untersuchten und zum Teil neu entdeckten steinzeitlichen Fundstellen befinden sich entlang der gesamten Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Dazu gehören Stationen im Greifswalder Bodden, vor der Nordwestküste Rügens, vor Zingst und dem Darß und vor Kühlungsborn. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungen liegt in der Wismarbucht, wo bisher
insgesamt siebzehn neue steinzeitliche Fundstellen mit sehr unterschiedlichen Erhaltungsbedingungen entdeckt werden konnten."
http://www.uwa-mv.de/projekte/sincos.html (Archiv-Version vom 18.10.2012)Mein Beitrag zur Spekulatius-Sammlung.
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