@Floris Floris schrieb:Ich habe mal davon gelesen, dass nachts bei manchen Menschen das Bewusstsein, oder die Seele, sich vom Körper trennt und auf Wanderschaft geht, morgens vor dem Aufwachen aber zurück kommt. Dies sollen manche auch willentlich beeinflussen können und dadurch Dinge erfahren, die ihnen normalerweise verborgen bleiben würden.
Also die Wahrnehmung eines außerkörperlichen Zustandes lässt sich auf jeden Fall bewusst herbeiführen z.B. durch Schlafentzug, Selbsthypnose oder tranceinduzierende Substanzen. Ob es sich jedoch wirklich um eine Spaltung im esoterischen Sinne handelt ist fragilch. Wir will kann es ja im Selbstversuch ausprobieren.
Was mich betrifft habe ich es erlebt und ich habe bis jetzt keine objektiven Beweise für ein tatsächliches Verlassen des Körpers, doch ich habe meine persönlichen Schlüsse daraus gezogen.
Ich habe da schonmal was zu geschrieben:
Wie gesagt habe ich einige Selbstversuche zur außerkörperlichen Wahrnehmung unternommen. Ich habe jenen Zustand erlebt, den Esoteriker als eine außerkörperliche Erfahrung auf „feinstofflicher Ebene“ interpretieren, bei der sich der „feinstoffliche Seelen-Leib“ vom „grobstofflichen Körper“ löst und sich in seiner „irdisch-stofflichen Umgebung“ aufhält.
Dabei scheint es tatsächlich als bewege man sich in seiner Umgebung während der Körper unbewegt in Meditation verweilt. Ich muss zumindest zugestehen, dass die Wahrnehmung der Umwelt und vor allem die eigene Körperwahrnehmung (Tiefensensibilität: Lagesinn, Kraftsinn, Bewegungssinn) derart evident sind, dass während der Spaltung kein Zweifel daran besteht, dass man sich wirklich unabhängig vom Körper durch die Umgebung bewegt.
Das Auftreten der für diesen Zustand charakteristischen Eindrücke (wie sie oftmals beschrieben werden), wie das Wahrnehmen eines sonoren Rauschens, das am gesamten Körper als eine Art vibrieren wahrgenommen wird, sowie einer Kraft, die einen (scheinbar) zurück in Richtung des Körpers zieht, kann ich bestätigen. Die (scheinbare) Bewegung fort vom Körper ist überhaupt nur mit fanatischster Willensanstrengung möglich. (Dieser Zustand kann unter Umständen auch recht unangenehm werden.)
Konkrete Aktionshandlungen in dieser (vermeintlich) „feinstofflichen Gestaltungswelt“ manifestieren sich jedoch, nach meiner Erfahrung, nicht mit einer Signifikanz im „Grobstofflichen“, als dass hier mit Eindeutigkeit davon aus gegangen werden müsste, dass tatsächlich der Zugang zu einer anderen Seinsart geschaffen wurde, welche gar Ereignisse in der physischen Welt präfiguriert.
Ungeachtet der bemerkenswerten Eindrücke und Empfindungen sollte man also für die anschließende Analyse dessen was tatsächlich geschehen ist, auch naturwissenschaftliche Erklärungen in betracht ziehen.
Schlafparalyse in Verbindung mit hypnagogen Bildern (induziert z.B. durch Selbsthypnose und Selbstsuggestion) sowie eine durch die Rückenlage besonders stark empfundene Tiefensensibilität, sind mögliche Erklärungen, die nicht mit Eindeutigkeit ausgeschlossen werden können.
(Über ähnliche im Nahtodzustand vermeintlich auftretende Wahrnehmungen, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht berichten, aber auch dort existieren naturwissenschaftliche Ansetze zur Be- und Ergründung)
Ferner habe ich so genannte „Astralreisen bzw. Astralprojektionen“ erlebt, also jene Art der obe die Esoteriker auf der „geistigen Ebene“ anordnen, wobei sich der Geist von den stofflichen Körpern löst und verschiedene Orte und Ebenen aufsuchen kann.
Dies kann im wesentlichen durch einen lucid-Traum erklärt werden.
Bei Astralprojektionen ist festzustellen, dass die imaginierten Bilder des astral projizierten Ortes nicht signifikant genug mit der tatsächlichen physischen Erscheinung ebenjenes Ortes korrespondieren, als dass mit Sicherheit klar wäre, dass dieser Ort tatsächlich geistig aufgesucht wird.
Ich kann mir zwar gut vorstellen dass sich hinter diesen Phänomenen mehr verbirgt, jedoch kann ich es nicht mit Gewissheit bestimmen.