Unheimliche Begegnung
26.03.2011 um 18:51Unheimliche Schritte
Am Wochenende vor Pfingsten 2005 war ich mit einem Bekannten,auf einem großen verlassenen
Firmengelände um Fotos zu machen.
Auf unserem Rundgang übers Gelände betraten wir ehemalige Fabrikhallen und Werksgebäude.
Spätnachmittags war unsere Tour fast beendet,nur ein letztes Gebäude war noch zu besichtigen.
Um eine ungefähre bildliche Vorstellung der räumlichen Aufteilung zu vermitteln:
Das Gebäude war zweistöckig,im Obergeschoss gänzlich leer.
Betritt man das Haus befindet sich in gerader Linie ein 15m langer Korridor,dessen einziges Fenster
kaum mehr Tageslicht hineinlässt weil es von Gebüschen beinahe vollständig bedeckt wird.
Am Flurende ein verschlossenes Holztor,zirka 2m vor dem Tor ist links eine Nebentür,dort gehts in einen ehemaligen Umkleideraum.Der Flur ist im hinteren Teil sehr dunkel.
Von dem Umkleideraum her gibt es zwei 5m lange Durchgänge in den gleichgrossen ersten(vorderen) Umkleideraum.
Gleich nach betreten des hinteren Umkleideraumes befindet sich links der innere Durchgang,von wo aus die Zu-und Ausgangstür des vorderen Raumes voll gesehen werden kann.
Der äussere Durchgang führt an den Fenstern entlang(mit Blick auf das verschlossene Werkstor),
in den vorderen Raum.
In einem der beiden Räume oder den Durchgängen stehend kann die Haustür nicht gesehen werden.
Im Zu-und Ausgangsbereich des Hauses liegen grosse Mengen Glassplitter,die es unmöglich machen unhörbar darüber hinweg zu gehen.
Es war inzwischen später Nachmittag als wir nun das Haus betraten und zunächst in den vorderen Umkleideraum gingen.
Dieser Raum war wie auch der hintere voll gestellt mit alten Spinden,auf den Böden lag aller mögliche Kleinkram wüst verstreut herum.
Minuten später sind wir im hinteren Raum,immer wieder mal ein kurzer Blick aufs Werkstor,ob da jemand kommt der uns evtl.Ärger machen könnte.
Dem war nicht so, es war alles still.
Wir machten eben ein Paar Fotos,als wir hörten das jemand das Haus betreten haben muss.
Die Tür quietschte vernehmlich beim öffnen und Schliessen,und die Person musste wohl oder übel über die Glassplitter gehen,und war deshalb sehr gut zu hören.
Wir waren so überrascht das da jemand auftauchte,daß wir mucksmäuschenstill in die Hocke gingen, uns nicht rührten,und zwar in der Mitte des Raumes,gedeckt von ein paar Spinden.
Die beiden Durchgänge konnten wir deswegen nicht einsehen.
Die Person ging langsam,aber nicht im Sinne von vorsichtig oder lauernd, und mein Bekannter machte mir ein Handzeichen,daß die Person ziemlich genau auf der Türschwelle des vorderen Raumes stehen geblieben sein muss.
Also ein gutes Stück von uns entfernt.Die Person sagte während ihrer Anwesenheit im Haus kein Wort.
Minutenlang war es absolut still,dann war ein sehr leises undefinierbares Geräusch zu hören.
Danach wurde es wieder still und drei Minuten später,setzte sich der Unbekannte wieder in Bewegung und verliess das Haus.Rasch ging ich zur hinteren Zugangstür um in den Flur zu spähen,der Mann war nicht zu sehen.
Ich begab mich sofort an eines der Fenster im Umkleideraum,weil ich annahm das die Person das Gelände nun verlässt.
Dort war der Mann jedoch auch nicht zu sehen.
Wir sind dann beide schnellen Schrittes aus dem Haus,nach links auf den Betriebsweg,uns immer wieder nach allen Seiten drehend um den Unbekannten zu entdecken.
Das ist uns trotz der Eile nicht gelungen.
An diesem Tag waren wir zum x-ten mal auf dem Gelände,wenn auch,zugegeben jedesmal heimlich,und kannten uns mit der Zeit perfekt dort aus.
Er war wie vom Erdboden verschluckt.Ratlos guckten wir uns an,noch immer mit reichlich Gänsehaut.
Das Auftauchen der Person im Haus,vermutlich war es ein Mann,hatte zu unserem eigenen Erstaunen ein gerüttelt Maß Angst ausgelöst,wir fühlten uns wie festgenagelt,warum das so war konnten wir uns auch später nicht erklären.
Es war halt ne merkwürdige Situation.Wir hockten dort in dem Raum,aber der Unbekannte machte keine Anstalten uns gegenüber zu treten,oder näher zu kommen.Wir fragten uns ob der wusste das wir im Haus waren.
Wenn ja,warum blieb er dann vorne stehen,verhielt sich still, um dann einfach wieder aus dem Haus zu gehen?War es Angst bei ihm?Aber dann wäre er wahrscheinlich gar net erst ins Haus gekommen.
Irgendwie hatte ich den Eindruck das die Person eine Schusswaffe trug,und die Situation für uns aus unbekanntem Grund gefährlich war.
Unsere Anwesenheit im Haus bzw.auf dem Gelände konnte von dem Mann nicht bemerkt worden sein.
Jedenfalls kam er uns zunächst sehr nahe,wollte aber anscheinend selber nicht gesehen werden...und war auch zu keinem Zeitpunkt zu sehen...
Draussen im Umkreis des Gebäudes konnte er sich auf die schnelle nirgendwo verbergen,es gab und gibt keine Möglichkeit dazu.
Der Punkt um den es mir geht ist folgender:
Als er das Haus verliess muss er gewusst haben das wir ihn nicht beobachten könnten,ohne auf uns selber aufmerksam zu machen,wegen der vielen Glassplitter überall.Oder er war überzeugt das wir gar nicht erst versuchen würden,ihn anzugucken...?!
Also kann er u.U.die Haustür entsprechend bewegt haben um den Anschein zu erwecken das er aus dem Haus geht.Allerdings waren nach seinem verlassen des Hauses noch kurz Gehgeräusche zu hören,ausslöser ebenfalls Glassplitter.
Wenige Sekunden später waren wir auf dem Weg aus dem Haus.
Ich will ja gar nicht von Geistern reden in dem ganzen Zusammenhang,aber was war da eigentlich los???
Brauche mal ne ernstgemeinte Einschätzung weil mich das Erlebnis immer noch nicht loslässt.
Gruß
Am Wochenende vor Pfingsten 2005 war ich mit einem Bekannten,auf einem großen verlassenen
Firmengelände um Fotos zu machen.
Auf unserem Rundgang übers Gelände betraten wir ehemalige Fabrikhallen und Werksgebäude.
Spätnachmittags war unsere Tour fast beendet,nur ein letztes Gebäude war noch zu besichtigen.
Um eine ungefähre bildliche Vorstellung der räumlichen Aufteilung zu vermitteln:
Das Gebäude war zweistöckig,im Obergeschoss gänzlich leer.
Betritt man das Haus befindet sich in gerader Linie ein 15m langer Korridor,dessen einziges Fenster
kaum mehr Tageslicht hineinlässt weil es von Gebüschen beinahe vollständig bedeckt wird.
Am Flurende ein verschlossenes Holztor,zirka 2m vor dem Tor ist links eine Nebentür,dort gehts in einen ehemaligen Umkleideraum.Der Flur ist im hinteren Teil sehr dunkel.
Von dem Umkleideraum her gibt es zwei 5m lange Durchgänge in den gleichgrossen ersten(vorderen) Umkleideraum.
Gleich nach betreten des hinteren Umkleideraumes befindet sich links der innere Durchgang,von wo aus die Zu-und Ausgangstür des vorderen Raumes voll gesehen werden kann.
Der äussere Durchgang führt an den Fenstern entlang(mit Blick auf das verschlossene Werkstor),
in den vorderen Raum.
In einem der beiden Räume oder den Durchgängen stehend kann die Haustür nicht gesehen werden.
Im Zu-und Ausgangsbereich des Hauses liegen grosse Mengen Glassplitter,die es unmöglich machen unhörbar darüber hinweg zu gehen.
Es war inzwischen später Nachmittag als wir nun das Haus betraten und zunächst in den vorderen Umkleideraum gingen.
Dieser Raum war wie auch der hintere voll gestellt mit alten Spinden,auf den Böden lag aller mögliche Kleinkram wüst verstreut herum.
Minuten später sind wir im hinteren Raum,immer wieder mal ein kurzer Blick aufs Werkstor,ob da jemand kommt der uns evtl.Ärger machen könnte.
Dem war nicht so, es war alles still.
Wir machten eben ein Paar Fotos,als wir hörten das jemand das Haus betreten haben muss.
Die Tür quietschte vernehmlich beim öffnen und Schliessen,und die Person musste wohl oder übel über die Glassplitter gehen,und war deshalb sehr gut zu hören.
Wir waren so überrascht das da jemand auftauchte,daß wir mucksmäuschenstill in die Hocke gingen, uns nicht rührten,und zwar in der Mitte des Raumes,gedeckt von ein paar Spinden.
Die beiden Durchgänge konnten wir deswegen nicht einsehen.
Die Person ging langsam,aber nicht im Sinne von vorsichtig oder lauernd, und mein Bekannter machte mir ein Handzeichen,daß die Person ziemlich genau auf der Türschwelle des vorderen Raumes stehen geblieben sein muss.
Also ein gutes Stück von uns entfernt.Die Person sagte während ihrer Anwesenheit im Haus kein Wort.
Minutenlang war es absolut still,dann war ein sehr leises undefinierbares Geräusch zu hören.
Danach wurde es wieder still und drei Minuten später,setzte sich der Unbekannte wieder in Bewegung und verliess das Haus.Rasch ging ich zur hinteren Zugangstür um in den Flur zu spähen,der Mann war nicht zu sehen.
Ich begab mich sofort an eines der Fenster im Umkleideraum,weil ich annahm das die Person das Gelände nun verlässt.
Dort war der Mann jedoch auch nicht zu sehen.
Wir sind dann beide schnellen Schrittes aus dem Haus,nach links auf den Betriebsweg,uns immer wieder nach allen Seiten drehend um den Unbekannten zu entdecken.
Das ist uns trotz der Eile nicht gelungen.
An diesem Tag waren wir zum x-ten mal auf dem Gelände,wenn auch,zugegeben jedesmal heimlich,und kannten uns mit der Zeit perfekt dort aus.
Er war wie vom Erdboden verschluckt.Ratlos guckten wir uns an,noch immer mit reichlich Gänsehaut.
Das Auftauchen der Person im Haus,vermutlich war es ein Mann,hatte zu unserem eigenen Erstaunen ein gerüttelt Maß Angst ausgelöst,wir fühlten uns wie festgenagelt,warum das so war konnten wir uns auch später nicht erklären.
Es war halt ne merkwürdige Situation.Wir hockten dort in dem Raum,aber der Unbekannte machte keine Anstalten uns gegenüber zu treten,oder näher zu kommen.Wir fragten uns ob der wusste das wir im Haus waren.
Wenn ja,warum blieb er dann vorne stehen,verhielt sich still, um dann einfach wieder aus dem Haus zu gehen?War es Angst bei ihm?Aber dann wäre er wahrscheinlich gar net erst ins Haus gekommen.
Irgendwie hatte ich den Eindruck das die Person eine Schusswaffe trug,und die Situation für uns aus unbekanntem Grund gefährlich war.
Unsere Anwesenheit im Haus bzw.auf dem Gelände konnte von dem Mann nicht bemerkt worden sein.
Jedenfalls kam er uns zunächst sehr nahe,wollte aber anscheinend selber nicht gesehen werden...und war auch zu keinem Zeitpunkt zu sehen...
Draussen im Umkreis des Gebäudes konnte er sich auf die schnelle nirgendwo verbergen,es gab und gibt keine Möglichkeit dazu.
Der Punkt um den es mir geht ist folgender:
Als er das Haus verliess muss er gewusst haben das wir ihn nicht beobachten könnten,ohne auf uns selber aufmerksam zu machen,wegen der vielen Glassplitter überall.Oder er war überzeugt das wir gar nicht erst versuchen würden,ihn anzugucken...?!
Also kann er u.U.die Haustür entsprechend bewegt haben um den Anschein zu erwecken das er aus dem Haus geht.Allerdings waren nach seinem verlassen des Hauses noch kurz Gehgeräusche zu hören,ausslöser ebenfalls Glassplitter.
Wenige Sekunden später waren wir auf dem Weg aus dem Haus.
Ich will ja gar nicht von Geistern reden in dem ganzen Zusammenhang,aber was war da eigentlich los???
Brauche mal ne ernstgemeinte Einschätzung weil mich das Erlebnis immer noch nicht loslässt.
Gruß