Das Geheimnis der streunenden Felsen

zum drĂŒberstreuen:

(bis zu) 300km/h

Windgeschwindigkeit wĂ€ren nötig um die Steine solcherart (dĂŒnne Eisschicht) zu bewegen

Quelle: http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Wandernde%20Steine

Wie gesagt, ich denke so etwas lÀsst sich mit dieser theorie schon erklÀren....nur war der bericht nicht detailliiert genug.
ich denke kaum, dass ein wissenschaftler mit einer theorie herumposaunt, die fragen offen lĂ€sst, welche schon vor jahrzehnten von andern forschern gestellt wurden. allein die tatsache, dass ein grĂ¶ĂŸeres gremium von seiner theorie ĂŒberzeugt war, gibt der ganzen sache schon eine gewisse daseinsberechtigung.
wĂ€re interessant, einen etwas fachlicheren und ausfĂŒhrlicheren bericht darĂŒber zu lesen. vorher kann man sich meiner meinung nach hier noch kein urteil ĂŒber diese theorie machen

ich finde aber die theorie nicht wirklich unschlĂŒssig: die death valley ist eine rieseige ebene. wenn es da regnet bildet sich eine art flacher see.
wenn die temperaturen unter null sinken gefriert dieser "see": es ensteht eine riesige eisflÀche. auch die steine sind mit eis umschlossen.
wenn es dann wĂ€rmer wird schmilz sehr schnell das eis auf den umliegenden höhen und fließt auf das tal. zeitgleich schmilzt das eis um die steine herum, die schollen brechen ein und der stein setzt sich in bewegung, bis eben alles geschmolzen weg.
warum das nur dort passiert, lĂ€sst sich an der geographischen lage erklĂ€ren: eine riesige, von höhen umgebene ebene und die witterungsverhĂ€ltnisse: schwankend zwischen 50 grad im schatten und schneestĂŒrmen.
und mit den spuren: der stein drĂŒckt ja nichtsdestotrotz das eis mit nach unten sobald dies schmilzt. also ist es möglich, dass das eis (unter dem gewicht des steins) diese rillen verursacht.

bleibt die frage offen: warum gibt es spuren ohne steine? da wiederum mangelt es dem artikel an detailreichtum

@godfree

damit Eis einen Menschen von ca. 80 kg problemlos tragen kann, muss es ca. 15 cm dick sein...

wie dick muss es dann bei einem 200 oder 300 kg-Stein sein?

und wĂŒrde ein Stein wirklich im Eis einbrechen, kĂ€ne er keinen mm mehr weiter, da das umgebende Eis dann blockieren wĂŒrde...

@subhuman
da hast du auch wieder recht. habe das auf diese art und weise noch nicht bedacht...verdammt, aber irgendwas muss doch dran sein an der theorie, irgendeine daseinsberechtigung....wie gesagt, wÀre cool wenn man hier was detaillierteres hÀtte

mal zum visualisieren

Moving Rocks of Death Valley's Racetrack Playa

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Hi Zusammen,

habe noch einen interessanten Beitrag dazu gefunden. Im Grunde wird dort ebenfalls die Theorie vertreten, dass sich EisflĂ€chen bilden, die Steine von Eis umhĂŒllt werden etc.. Aber er ist
leicht verstÀndlich geschrieben und mir erscheint das Ganze ziemlich logisch.

http://wissen.de.msn.com/bilder.aspx?cp-documentid=155575351 (Archiv-Version vom 23.12.2010)

das ist hochinteressant. wĂŒrd ich gern mal hinfahren und auch mal original anschauen

@shi

WĂŒrd ich auch gerne mal..aber dafĂŒr mĂŒsste ich noch ein bisschen sparen. :-)

Also ich weiß nicht,
gibt es unterschiedliche Klimazonen im Death-Vally ?
wandern die Steine nur zu bestimmten Zeiten ?
dĂŒrften dann ja nur im Winter wandern aber wenn ich mir das Klimagramm
im Wiki ansehe wird es da nicht wirklich kalt.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Klimadiagramm-metrisch-deutsch-Death_Valley-USA.png&filetimestamp=20070125204356

und in den Google anzeigen: death valley national park temperaturen nachts winter,
finde ich auch nichts, das aussagt das es richtig kalt wird nachts oder im Winter.

ich denke ja, dass sich unter den steinen eventuell wasser sammelt... sei es vom tau o.Ă€. und der wind das dann wie auf ner art kissen immer stĂŒckchenweise weitertreibt... nur millimeter.

so ungefĂ€hr denk ich mir, mĂŒĂŸte das klappen.

shi schrieb:ich denke ja, dass sich unter den steinen eventuell wasser sammelt... sei es vom tau o.Ă€. und der wind das dann wie auf ner art kissen immer stĂŒckchenweise weitertreibt... nur millimeter.

DafĂŒr sind Steine zu schwer und außerdem wĂŒrden unter diesen UmstĂ€nden ĂŒberall Steine wandern aber das tun sie hier nicht mal auf abschĂŒssigen stellen.

Ich find den anfangs geposteten Artikel selbst auch mal wieder total logisch:

"MĂ€chtige Steine vagabundieren umher, teilweise schneller als FußgĂ€nger".
SpĂ€ter dann: "Karen" ist mit 320 Kilogramm einer der dickste Brocken, sie schaffte in einem Monat allerdings nur 18 Meter. "Diane" hingegen zieht es in die Ferne, sie legte in der gleichen Zeit 880 Meter zurĂŒck.

Klar: Wenn ich durch die FußgĂ€ngerzone gehe, schaffe ich auch höchstens 250 Meter in 40 Tagen... :D

Aber egal, interessant allemal.

Im Death Valley leben, soweit ich weiß, Dickhornschafe.
Wikipedia: Dickhornschaf

Könnte doch sein, dass die mit ihren Hörnern gegen die Steine rennen. Die rennen doch gegen alles mit ihrem Kopf. Aber 350kg dĂŒrften die damit auch nicht bewegen können :D

Wenn es doch so ein tolles PhĂ€nomen ist, versteh ich nicht, warum nicht erlaubt wird dort festinstallierte Kameras aufzustellen? Ich finde keine logische ErklĂ€rung fĂŒr dieses Verbot.

@deet
Ich mein irgendwo gelesen zu haben das keine Kameras aufgestellt werden dĂŒrfen weil Area 51 in der nĂ€he ist,
finde es aber nicht mehr.

bonita schrieb:weil Area 51 in der nÀhe ist

Luftlinie 170 Kilometer, fĂŒr amerikanische VerhĂ€ltnisse also praktisch in Sichtweite... ;)

@Poipoi
wer weis was da so los ist ;)

Das kann ich auch nicht verstehen,

fest installierten Kameras sind in dem Nationalpark verboten.

aber etwas vergraben wird erlaubt

Im MĂ€rz hatte er Sensoren in der Rennbahnebene vergraben - mit einer Ausnahmegenehmigung der Nationalparksleitung

Der hinterlassene "schaden" wird doch in etwa gleich sein.

Da das Gebiet unter Naturschutz steht und zu 95 Prozent als „unberĂŒhrte Wildnis“ ausgewiesen ist, sind dauerhafte Installationen wie fest montierte Kameras zur Überwachung nicht zulĂ€ssig.

Wikipedia: Wandernde Felsen

Ist schon eigenartig, dass man keine kameras aufstellen darf.

@kinglon

Vielleicht wĂŒrde dann das RĂ€tsel schnell aufgeklĂ€rt und das wĂ€re Schade, wo doch so viele Touristen extra wegen diesem PhĂ€nomen anreisen...