Guten Morgen, Skeptiker und Nicht-Skeptiker,
@FairyGhost@x-ray-2Vielen Dank für Eure schönen Kommentare.
Wie man es dreht und wendet, Ihr, meine Familie, ich; nein, wir haben keine Erklärung, nein, dort stand nichts, zu keiner Zeit etwas, was diese Silhouette hätte "hervorbringen" können. Die Menschen, die meine Mutter kannten und lieben, standen vor den Konturen genauso staunend, wie ich. Absolute Rationalisten; meine Nichte, 14, sagte gleich: "Das sieht aus wie Oma". Ich erzähle hier keine Geschichten. Kann gerne ein Bild von meiner Mutter posten, auf dem ich ihr Gesicht unkenntlich mache, das tut hier nichts zur Sache. Dann seht ihr ihre Frisur, den kinnlangen Bob. Auch werden, sofern noch Interesse besteht, Bilder vom Esszimmer in früheren Jahren folgen.
Wie ich schon sagte, habe ich meine Mutter beim Sterben begleitet. Dass das eine absolute Ausnahmesituation ist, kann sich bestimmt jeder vorstellen. Ich habe ihre Hand gehalten. In der Sekunde ihres Todes war eine ganz seltsame Stimmung in dem Zimmer, Wärme, Frieden; ein fast wohliges Gefühl. Da war irgendetwas anwesend, eine andere Macht, nennt es den Engel des Todes, was auch immer. Sie ging nicht alleine, wurde abgeholt und auch heute noch, Jahre später sind diese Momente präsent.
Am nächsten Morgen, um 4 Uhr früh, hörte ich die Stimme meiner Mutter, sehr kräftig, gesund, munter, sie sagte meinen Namen. 3 Tage nach dem Übergang meiner Mutter traten diese elektrischen Phänomene auf, die bestimmt jeder kennt, Glühbirnen zerbarsten, die Stereoanlage, der Fernseher und die Waschmaschine gaben ihren Geist auf (relativ neue Geräte).
Mein Vater hatte wenige Wochen später einen schweren Unfall. Er war lange im Krankenhaus. Wenn ich alleine im Haus war, hörte ich Wasser laufen, Schritte; nahm ihr Parfüm wahr. Ich habe sie in ihrem Garten gesehen. Sicher, wir waren in einer Ausnahmesituation, doch auch heute noch, Jahre später, die Trauer ist bewältigt, rieche ich sie, spüre ihre Gegenwart, wie einen warmen Hauch, Nähe, Liebe. Möchte auch einige Dinge nicht posten, sie sind zu privat, intim. Das, was ich aufzeige, ist nur ein kleines Stückchen.
Ich bin der Überzeugung: Es gibt keinen Abschied, es gibt nur Liebe. Wenn feste Bande auf Erden nicht zerrissen werden konnten, bleiben sie auch über den Tod hinaus bestehen. Es ändert sich nur die Bewusstseinsebene.
Sicher, man kann in viele Situatione etwas hinein interpretieren, am Anfang, der Trauerprozess; man muss durch tiefste Täler, die Psyche, das Unterbewusstsein könnten einen Streich spielen, doch wie ich schon sagte, da ist eine Tür, die uns mit der anderen Welt verbindet und ab und an öffnet sie sich, wir begegnen uns.
Ich habe zur Bewältigung Trauerforen besucht, mit Trauernden gesprochen, Sterbebegleitern; es können nicht alle "verrückt" sein, von der Trauer übermannt; da gibt es soviele, die das Gleiche erlebten/erleben. Die Zeichen werden irgendwann weniger, vielleicht, weil die Seele "angekommen" ist?
Warum spüren die einen die Zeichen, die anderen nicht? Nachtodkontakte sind natürlich nicht Jedermanns Sache; die einen würden sich wahrscheinlich zu Tode ängstigen, der Schlag treffen; die anderen (ich) freuen sich, staunen, staunen und sind dankbar. Es erlebt derjenige diese Begebenheiten, der damit "umgehen" kann.
Ciao