@ladyofdark ladyofdark schrieb: Gute und Böse kann man glaub ich so direkt nicht definieren aber ich für mich selbst definiere es im moment so das geister bei denen ich mich behaglich fühle gut sind und welche die mir unangenehm sind für mich böse sind.
Ja, das ist rein subjektiv. Aber was ich dir vor allem damit sagen will: Verlass dich lieber nicht auf Glauben, sondern auf kühle Logik und versuche möglichst alle Stellen im Glauben durch Wissen zu ersetzen. Das nimmt einen an vielen Stellen die Angst und macht die Sicht auf Ereignisse klar, wo Glaube meistens Angst und damit Nebel schafft.
Und zum Thema "romantisch" - damit ist eher der Bezug zur Epoche "Romantik" gemeint. Diese Epoche war vor allem in Deutschland sehr ausgeprägt, ist allerdings genauso kontrovers. In der Romantik ging es vor allem um Sehnsüchte, sehr oft mit der Vergangenheit verbunden, viele Sachen wurden "romantisch verklärt" wie zum Beispiel das Mittelalter. Auch die Sehnsucht nach dem Tod und der Geister war sehr stark. Es war die Hochzeit der Seancen und der Schauerliteratur, der Gothic-Novelles. es war auch die Zeit der übertrieben großen Gefühle, die heute vor allem in Verbindung mit Liebesgeschichten noch genannt werden. Aber wie gesagt, das ganze geht eben auch ins negativ. Zum Beispiel "Die Leiden des jungen Werthers" war in der Zeit ein enormer Erfolg. Es war sogar eine gewisse Modeerscheinung, das wenn eine Tändelei unglücklich endete, man sich einen "Werther Anzug" besorgte (was damals recht viele Modehäuser führten), sich eine Pistole dazu und sich anschließend nach Romanvorgabe die Kugel gab.
Aber es gibt auch viel positives in dieser Epoche. Vor allem inder Kunst, Musik und Philosophie - also es lohnt sich, sich damit mal ausgiebig zu beschäftigen ^^
Du bist also in diesem Sinne "romantisch", wegen der zu bewältigenden Gefühle in Bezug auf deinen Opa und das ganze auch noch mit den Lieblingsthemen der Romantik in Verbindung bringt, mit dem Tod und der Geisterwelt. Fehlt nur noch Goethe und ne Burg im Rheintal
;)