da ich gerade mal wieder mit Ägypten beschäftigt bin.... kam ich mal wieder auch hierher*
http://www.vampyrbibliothek.de/aegypten/totenbuch.htm"Das Totenbuch der Ägypter" dokumentiert einen wichtigen Teil ägyptischer Mythologie, der sich mit Sterben und Tod befasst. Bereits 2500 v. Chr. entstanden die ersten Totensprüche der alten Ägypter. Zunächst auf Särgen angebracht, wurden die Sprüche später auch auf die Binden der Mumien geschrieben. Diese liturgischen Anweisungen, Beschwörungsformeln und Zaubersprüche sollten den Toten ein göttliches, sogar unsterbliches Leben im Jenseits ermöglichen. Das ägyptische Totenbuch mit 190 Zaubersprüchen bietet einen umfassenden Einblick in die religiösen Riten dieser frühen Hochkultur.
bei Amzon recht günstig zu haben...
@nytyananda Amenta
dazu gefunden
Die Sonnenkatze
Die SonnenkatzeAls Verkörperung der
Sonne hat die Katze die Macht, es jeden einzelnen Tag hell werden zu
lassen.
Von ihren Vorfahren
erbt die Katzengöttin Bastet ihre besondere Beziehung zur Sonne. Sie
ist nämlich, wie ihre Schwester Sachmet, die Tochter des Sonnenkönigs
Ra und trägt den Beinamen Blick-des-Ra. Die der Göttin
gleichgestellte Katze, wird also mit der Sonne verknüpft, doch mehr
noch als ihrem Charakter verdankt sie diese Verbundenheit ihrem
Tun.
Im Grunde ist es die
Jagd auf Schlagen, wodurch die Katze es der Sonne ermöglicht, das
Universum zu erhellen. Denn trifft die Katzengöttin auf den in ewige
Dunkelheit und Chaos gehüllten Schlangendämon Apophis, bewahrt sie
die Sonne vor ihrer totengleichen Versenkung. Die Illustrationen des
Totenbuches zeigen sehr deutlich, wie sich die Katze darauf
vorbereitet, der Furcht erregenden Schlange Apophis den Kopf
abzuschlagen, sollte diese es wagen, näherzukommen. Dieser Geschichte
zufolge kann die Welt nur dank der Wachsamkeit und dem Mut der Katze
regelm�ig in Helligkeit
erstrahlen.
Für die Ägypter war
die Katze der Wächter der Nacht und wurde deshalb als Held angesehen.
Sie erfüllt ihre Aufgabe als Wachtposten im Herzen der Finsternis. Sie
spielt eine entscheidende Rolle bei der nächtlichen Überfahrt der
Sonnenbarke in das Reich der Toten, auch
AMENTAgenannt. Es ist ein
sich Nacht für Nacht wiederholendes Drama. Während der zwölf Stunden
des Tages durchquert Ra, die Sonne, die zwölf Regionen Ägyptens. Doch
um sechs Uhr, als er gerade die Pforten zur Unterwelt durchschreitet,
übermannt ihn der Schlaf. In Begleitung der Toten, die er ins Jenseits
führen soll, ist auch er nichts weiter als eine Leiche, dazu verdammt,
die Stunden der Nacht zu durchfahren. In der achten Stunde jedoch kommt
es zum entscheidenden Ereignis: Apophis taucht auf, um die Weiterfahrt
der Sonnenbarke zu verhindern. In ebendiesem Moment richtet sich die
Katze kühn und unerschrocken auf: "Ich bin Atoum, die göttliche
Katze aus Heliopolis", verkündet sie und fährt, zu den Toten
gewandt, fort: "Oh, ihr gerechten Verstorbenen, die
ihr zu euren Lebzeiten gegen den Geist des Bösen gekämpft habt, ich
werde in Amenta alle bösen Geister von euch fern halten, denn ich bin
Atoum von den Himmeln, Atoum von den Anfängen und vom Ende der Welt."
Kraftvoll enthauptet die mächtige Katze Apophis und macht den Weg für
die Sonnenbarke frei, die sich wieder in Bewegung setzt. Das Eingreifen
der Katze ermöglicht es der Sonne, zur zwölften Stunde wieder
aufzugehen.
In der ägyptischen
Kultur ist die Schlange, die beschuldigt wird, den Tag verdunkeln zu
wollen, allgegenwärtig. So ist sie zum Beispiel auf elfenbeinernen
"Kultschiffchen" zu sehen, die aus der XII. Dynastie (1901 - 1785 v.
Chr.)stammen. Es ist eine vor einer Schlange stehende Katze mit
erhobenem Messer abgebildet, was den Kampf des Ra gegen die Finsternis
symbolisiert. Diese Geschichte erzählt auch das Totenbuch, dort wird
eine Große Katze erwähnt, die in der Stadt Heliopolis auf dem
Perserbaum an der Seite Ras wohnt, und mit dem Schlangendämon Apophis
um den Eintritt der Morgendämmerung
kämpft.
Die Identifikation der
Katze mit der Sonne gehört zum kollektiven Bewusstsein und so findet
man sie auch auf Säulen des Neuen
Reiches.