@mariishaDer Schatz am Rande des Regenbogens
Es war einmal ein alter Mann. Der lebte ganz allein im Wald in einer kleinen Hütte und wahr sehr, sehr unglücklich. Jeden Tag saß er auf einer Bank vor seinem Häuschen und starrte vor sich hin. Erhörte nicht wie die Vögel sangen, er spürte den Wind nicht, der mit den Blättern der Bäume spielte, er fühlte nicht die Sonnenstrahlen auf seiner Haut, er roch den würzigen Tannenduft nicht, und er sah nicht, wie die Tiere des Waldes immer wieder zutraulich herankamen. Er hielt den lieben langen Tag den Kopf gesenkt und dachte nach. Seine Gedanken kreisten immer nur um eine Sache. Warum, so fragte er sich wieder und wieder, warum nur war die Prophezeiung der schönen Fee nicht in Erfüllung gegangen? Dabei war der Fall doch ganz klar. Seine Mutter hatte ihm die Geschichte oft erzählt. Damals, als er vor vielen Jahren in dem tausend Jahre alten Wasserschloss, in der Mitte des Waldsees geboren wurde, damals, genau eine Stunde nach der Geburt, hatte plötzlich eine Fee an seiner Wiege gestanden. Sie hatte wunderschöne lange Haare, erinnerte sich seine Mutter. Fein und schimmernd wie Spinnweben, auf die die Sonne scheint. Und sie hatte ein Lächeln auf den Lippen, das jeden, ob Mann oder Frau, dahinschmelzen ließ. Was die Fee dann gesagt hatte, das hat sich der Mann genau gemerkt, zu oft hatte es ihm seine Mutter, die nun natürlich längst gestorben war, wiederholen müssen. Am Ende des Regenbogens liegt ein großer Schatz für dich. Genau diese Worte hatte die Fee zu dem Säugling gesprochen. Dann war sie verschwunden. Kaum war er alt genug, hatte der Mann auf der ganzen Welt nach diesem Schatz geforscht. Er war von Land zu Land gereist, hatte in den Bergen nach Edelsteinen, in den Flüssen nach Gold gesucht, und er war nach versunkenen Schiffen auf den Meeresgrund getaucht. Es war ein wildes, abenteuerliches Leben gewesen, voller Ungeduld und Gier. Doch den Schatz, nein, den hatte er nie gefunden. Er war arm wie eine Kirchenmaus geblieben, und sein Erbe, das schöne Wasserschloss, fiel an seinen jüngeren Bruder, weil er sich nie darum gekümmert hatte. "Am Ende des Regenbogens, so ein Unsinn! " pflegte er regelmäßig am Ende seiner Grübelein zu sagen und missmutig in die Hütte zurückzustampfen, um sich schlafen zu legen. So lebte er dahin, bis eines Tages etwas geschah. Es hatte tagelang geregnet, doch plötzlich war mit Macht die Sonne durchgebrochen, obwohl es noch etwas nieselte. Der alte Mann saß mal wieder mit gesenktem Kopf vor seiner Hütte und zertrat wütend eine kleine Blume. Doch plötzlich veränderte sich das Licht, und der alte Mann schreckte auf. Und da sah er es. Ein riesiger Regenbogen spannte sich über den Wald, hoch über die höchsten Wipfel der Bäume. Ein Regenbogen in den schönsten Farben, so prächtig, wie er es noch nie gesehen hatte. Und das Ende des Regenbogen zeigte genau auf ihn. Ja, der alte Mann saß direkt am Ende des Regenbogens. Da kam ihm die Erleuchtung. Der Schatz am Ende des Regenbogens, das war er selber. Der alte Mann begann zu weinen. Er ging in seine Hütte und weinte drei Tage und drei Nächte lang. Dann trat er wieder heraus. Er holte tief Luft und spürte, wie das Leben in ihn zurückströmte. Er fühlte sich um Jahrzehnte jünger. Er sah auf den Boden und bemerkte einen kleinen Käfer, der auf den Rücken gefallen war. Er bückte sich und drehte ihn behutsam herum. Dann blickte er hoch und nahm wahr, dass der Himmel leuchtend blau war. Da wusste er, dass ein langes, glückliches Leben vor ihm lag.
aus einem norwegischen Märchen
wenn ich mich richtig erinnere so hat auch oft der Lebrechaun etwas damit zu tun aus den alte irischen legeneden...der den topf voller Gold bewacht ect.
Sicher gibt es einige Geschichten darüber:
Der Leprechaun wird meistens als mehr oder wenig griesgrämig, vor allem als scheu dargestellt. Anders als andere Märchenwesen wollen sie mit Menschen nichts zu tun haben. Sie wollen nicht helfen, wie etwa Heinzelmännchen, oder Schabernack treiben, wie Kobolde – sondern schlichtweg in Ruhe gelassen werden. Sie werden als eigenbrötlerische, unsoziale, jedoch sehr hart arbeitende Wesen dargestellt. Oft findet man sie hinter Büschen, wo sie Pfeife rauchen oder Schuhe herstellen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie die ganze Märchenwelt mit Schuhen beliefern. Sie sollen angeblich am Fuße des Regenbogens Unmengen von Gold vergraben haben. Neben der Schusterei sollen sie auch gute Bankiers sein. Sie sind die einzigen Fabelwesen, die als geizig gelten. Außerdem wird ihnen die Fähigkeit zugeschrieben, mit anderen übernatürlichen Wesen – wie beispielsweise Einhörnern oder Elfen – kommunizieren zu können.
Der Leprechaun gilt neben dem Kleeblatt als Wahrzeichen Irlands.
Leprechauns besitzen immer Gold, das sie vollständig zusammen halten wollen. Es darf nichts verloren gehen oder gestohlen werden. Die Herkunft des Goldes wird uneinheitlich beschrieben, manchmal als Gegenleistung für eine verkaufte Seele, zum anderen erarbeitetes oder selbst ergaunertes Gold. Manchmal wird angenommen, dass sie das Gold von Dänen haben. Oder sie haben es sich durch jahrtausende langes Schustern verdient. Einer der Gründe für ihre Griesgrämigkeit ist der Mensch, der sie wegen dieses Goldes verfolgt.
Wenn man einen Leprechaun gefangen hat, so darf man ihn nicht aus den Augen lassen. Und da die Leprechauns (wie viele ältere Menschen) an Gesammeltem sehr hängen, auch wenn sie persönlich keine besondere Verwendung dafür haben, versuchen sie allerlei Tricks, stellen Bedingungen und geben Auflagen mit dem Ziel, in einem einzigen unbeobachteten Augenblick doch noch entwischen zu können. Und das gelingt meistens.
Sie können jedoch auch großzügig sein, wenn man ihnen Gutes tut. Manchmal geben sie ihre Rückkehr-Münze her, oder ein bisschen Gold, oder sie erfüllen einen Wunsch
(Quelle Wikki)