GEISTER -- INFRASCHALLWELLEN
20.06.2004 um 21:44Seit über 1.000 Jahren thront ein Schloss über Edinburgh, und schon genauso lange treiben angeblich Geister ihr Unwesen in der Stadt. So soll es in alten Gewölben spuken, in denen im 19. Jahrhundert ein Schuster sein jüngstes Kind vergaß. Noch heute, so erzählt man sich in Edinburgh, sucht es nach dem Ausgang.
Vic Tandy, professioneller Geisterjäger, versucht dem Spuk auf die Spur zu kommen. Der Wissenschaftler sucht nach tiefen Schallwellen, die seiner Meinung nach die "Geistererscheinung" erklären können. Tandy erklärt: "Infraschall kann Hyperventilation und somit Panickattacken auslösen." Infraschall mit einer Frequenz von weniger als 20 Hertz können Menschen zwar nicht hören, aber als Kribbeln auf der Haut und über Vibrationen der inneren Organe sehr wohl spüren. "Das Auge beginnt bei 20 Hertz zu vibrieren. Meine Hypothese ist, dass die Energie des Schalls dadurch zu einer verschleierten Sicht führt. Als Effekt könnte man das Gefühl haben, ein graues Objekt am Rande des Sichtfeldes zu sehen," lautet Tandys Hypothese
Fran Hollinrake verfolgt Vics Messungen mit großem Interesse: die Fremdenführerin kennt die Gewölbe in- und auswendig. Vor allem in einem Raum erleben sie und ihre Touristen angeblich immer wieder "Unheimliches".
Mit einem empfindlichen Mikrophon, das die tiefen Frequenzen auffängt, läuft Vic Tandy durch das Gewölbe. Die Wellen tieffrequenten Schalls breiten sich Kilometer weit aus. Der Infraschall, der im Gewölbe zu hören ist, könnte also vom Verkehr der Stadt stammen oder von einer ganz anderen weit entfernten Quelle wie dem Wind. Die Rufe von Wildkatzen oder anderen Tieren haben ebenfalls Infraschall-Anteile. Könnte sich so eine Art Urangst der Menschen erklären?
Vic Tandy: "Ich glaube, dass Infraschall den so genannten 'Flucht oder Kampf-Mechanismus' beim Menschen auslöst. Wir alle tragen dieses Programm in uns, das uns vor Gefahr schützen soll. Und ich glaube, dass, sobald wir Infraschall spüren, wir viel sensibler unsere Umgebung wahrnehmen."
Das Beste, was einem passieren kann: wenn die Wirklichkeit sich in einen Traum verwandelt.
Vic Tandy, professioneller Geisterjäger, versucht dem Spuk auf die Spur zu kommen. Der Wissenschaftler sucht nach tiefen Schallwellen, die seiner Meinung nach die "Geistererscheinung" erklären können. Tandy erklärt: "Infraschall kann Hyperventilation und somit Panickattacken auslösen." Infraschall mit einer Frequenz von weniger als 20 Hertz können Menschen zwar nicht hören, aber als Kribbeln auf der Haut und über Vibrationen der inneren Organe sehr wohl spüren. "Das Auge beginnt bei 20 Hertz zu vibrieren. Meine Hypothese ist, dass die Energie des Schalls dadurch zu einer verschleierten Sicht führt. Als Effekt könnte man das Gefühl haben, ein graues Objekt am Rande des Sichtfeldes zu sehen," lautet Tandys Hypothese
Fran Hollinrake verfolgt Vics Messungen mit großem Interesse: die Fremdenführerin kennt die Gewölbe in- und auswendig. Vor allem in einem Raum erleben sie und ihre Touristen angeblich immer wieder "Unheimliches".
Mit einem empfindlichen Mikrophon, das die tiefen Frequenzen auffängt, läuft Vic Tandy durch das Gewölbe. Die Wellen tieffrequenten Schalls breiten sich Kilometer weit aus. Der Infraschall, der im Gewölbe zu hören ist, könnte also vom Verkehr der Stadt stammen oder von einer ganz anderen weit entfernten Quelle wie dem Wind. Die Rufe von Wildkatzen oder anderen Tieren haben ebenfalls Infraschall-Anteile. Könnte sich so eine Art Urangst der Menschen erklären?
Vic Tandy: "Ich glaube, dass Infraschall den so genannten 'Flucht oder Kampf-Mechanismus' beim Menschen auslöst. Wir alle tragen dieses Programm in uns, das uns vor Gefahr schützen soll. Und ich glaube, dass, sobald wir Infraschall spüren, wir viel sensibler unsere Umgebung wahrnehmen."
Das Beste, was einem passieren kann: wenn die Wirklichkeit sich in einen Traum verwandelt.