Ja
@shima, freue mich auch
:)Es ist nicht verwunderlich, dass Pflanzen auch Musik «hören» und verschiedene Arten von Musik durchaus voneinander unterscheiden können.
Der indische Botaniker Dr. T. C. Singh liess der asiatischen Mimosenart
Hydrilla virticillata täglich mehrere Stunden lang Ragas - also indische Musik - vorspielen. Die amerikanischen Autoren Peter Tompkins und Christopher Bird berichten in ihrem Buch
«Das geheime Leben der Pflanzen»:
«Nach vierzehn Tagen entdeckte Singh, dass die Anzahl der Spaltöffnungen pro Flächeneinheit bei den Versuchspflanzen um
66% höher lag, die Epidermiswände dicker und die Palisadenzellen bis
50% länger und breiter waren als bei den Kontrollpflanzen, die keiner Musik ausgesetzt waren.
Durch diese Erfolge zu weiteren Experimenten ermutigt, liess Singh einen Lehrer der Annamalai-Musik-Schule, Gouri Kumari, bestimmten Balsampflanzen einen Raga vorspielen, der als "Kara-hara-priya" bekannt ist. Kumari, ein virtuoser Musiker, improvisierte jeden Tag fünfundzwanzig Minuten auf einem lauten-ähnlichen Instrument, der
Veena. Im Laufe der fünften Woche überholten die Versuchspflanzen allmählich ihre "Artgenossen", denen keine Musik vorgespielt wurde. Nach einigen Monaten hatten jene durchschnittlich
72% mehr Blätter entwickelt, die
20% höher gewachsen waren als die Kontrollpflanzen.»
Dass die Kraft von Klängen gegebenenfalls auch vernichtende Wirkung haben kann, stellte die amerikanische Biologin Dorothy Retallack fest. Sie spielte einer Anzahl von Philodendren, Mais, Radieschen und Geranien jeden Tag acht Stunden unablässig* den Ton F vor- und einer genau gleichen Gruppe von Pflanzen diesen gleichen Ton F jeweils drei Stunden lang, aber von längeren Unterbrechungen gefolgt.
In dem ersten Gewächshaus waren sämtliche Pflanzen nach zwei Wochen tot. Im zweiten - so berichten Tompkins und Bird - waren sie gesünder als die Kontrollpflanzen, die überhaupt keinen Tönen ausgesetzt worden waren.
*(Anm. aktuelles Bsp. die Folterungen an Menschen...
:( )
An demselben biologischen Institut im amerikanischen Bundesstaat Colorado, an dem Mrs. Retallack arbeitet, liessen junge Biologen in zwei verschiedene Gewächshäuser, in denen Kürbisse gezogen wurden, die Musik zweier Radiosender aus Denver, Colorado, übertragen; der eine war eine sogenannte «Rock Station», der andere war auf klassische Musik spezialisiert. Bird und Tompkins berichten:
«Die Kürbisse zeigten sich keineswegs gleichgütig: Die Pflanzen, die Musik von Haydn, Beethoven, Brahms, Schubert und anderen Komponisten aus dem Europa des 18. und 19. Jahrhunderts ausgesetzt waren, wuchsen dem Transistorradio entgegen, ja, eine Pflanze schlang sich sogar liebevoll um den Apparat. Die "Rock-Kürbispflanzen" dagegen mieden den Lautsprecher in auffälliger Weise. Sie bogen sich von ihm fort und wollten lieber an den glatten, keinerlei Halt bietenden Wänden ihres Glaskäfigs emporranken, wenn diese Wände nur weit genug von der Musik entfernt waren, als den Halt bietenden Lautsprecher und seine Kabel und Befestigungen zu benutzen.»
Noch überzeugender geriet ein Experiment, das Mrs. Retallack selbst ausführte. Sie pflanzte drei Gruppen von Gewächsen an - die gleiche Art, auf den gleichen Böden, unter den gleichen Temperaturen, mit der gleichen Bewässerung. Der ersten spielte sie Musik von Bach vor, der zweiten Sitar-Musik, gespielt von Ravi Shankar, dem großen Meister der klassischen indischen Musik, der dritten überhaupt keine Musik. *ein Hoch auf Ravi..*
Bird und Tompkins: «Die Pflanzen zeigten deutlich, dass sie Bach mochten, indem sie sich um bisher noch nie dagewesene 35 Grad den Präludien entgegenneigten. Aber selbst diese starke Zu- Neigung wurde noch bei weitem von der Reaktion auf Ravi Shankar übertroffen: Die Pflanzen legten sich in ihrem Bestreben, die Quelle der indischen Musik zu erreichen, fast in die Horizontale - mit extremen Winkeln von bis zu 60 Grad -, und wieder umarmte die dem Lautsprecher am nächsten wachsende Pflanze beinahe den Apparat.
Mrs. Retallack experimentierte auch mit verschiedenen anderen Musikarten. Bei Folk- und Country-Musik verhielten sich die Pflanzen wie in der Kontrollkammer ohne Musik ... Bei Jazz von Duke Ellington und Louis Armstrong neigten sich mehr als die Hälfte der Pflanzen 15 - 20 Grad dem Lautsprecher zu, und ihr Wachstum war üppiger als das der Kontrollpflanzen.» *..und natürlich auf den guten alten Duke und Louis..!
;)Die harmonikale Forschung weiss:
Jede organische Form - eines Fisches, einer Blume, eines Blattes, einer Frucht, eines Käfers, überhaupt jedes Lebewesens -, ja auch die «schönsten» Formen der anorganischen Welt, etwa die der Kristalle, sind Klang, das heisst in ihrem Aufbau kommen vorzugsweise solche Zahlen vor, aus denen Konsonanzen gebildet werden können. «Oder anders formuliert: die harmonikale Forschung weist nach, dass in der Natur solche Quantitäten eine grosse Rolle spielen, die im Menschen in Qualitäten umgewandelt werden können ...» (R. Haase)Viva la musique, viva la baum!
Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)