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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atlantis, Hochkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Aineas Diskussionsleiter
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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 18:19
Nachdem ich mittels der Suchfunktion festgestellt habe, dass es hier auf allmystery bestimmt schon einige dutzend Threads über Lemuria, Mu, Atlantis und ähnliche sagenumwobene Hochkulturen gibt, möchte ich nun einen weiteren eröffnen. Der Grund dafür liegt darin, dass es mein Anliegen ist, sämtliche eventuelle Beweise zu debattieren, in Hinblick auf ihre Echtheit und ihre wahren Aussagen zu filtern und aus dem was danach verbleibt, möglicherweise ein neues historisches Bild zu entwickeln. Den Unterschied zwischen früheren Diskussionen bezüglich ähnlicher Themen bildet somit die Vorgehensweise: Zunächst sollen die Belege unvoreingenommen erörtert werden und dann erst zu einem Puzzle zusammengesetzt werden, wogegen man zuvor meist versuchte eine These zu fundieren bzw. zu widerlegen.

Damit eine konstruktive Abwägung der Tatsachenbestände möglich ist, möchte ich alle potenziellen Beitragsschreiber bitten, hier weder zu spammen und unnütze Kommentare abzufassen noch aussagende Personen zu verspotten, womit ich sowohl Postersteller innerhalb dieses Forums als auch Beweiserbringer (beispielsweise Archäologen, die bei einer Ausgrabung einen sensationellen Fund zu Tage fördern) meine, sofern dies die Seriösität der Person nicht auf sachliche Art kritisiert. Desweiteren erhoffe ich mir eine geordnete Untersuchung der Argumente, die dadurch erzielt werden kann, dass wir der Reihe nach vorgehen und erst neue vermeintliche Indizien angeführt werden, sobald die alten hinreichend besprochen wurden.

Nun denn, ich will den Anfang machen:

1. Die Inventarstele
-> worum handelt es sich dabei? Siehe Linkhttp://everything2.com/index.pl?node_id=1515729
Häufig wird sie als Fälschung deklariert und ihr Inhalt nicht erst genommen, doch in anbetracht der Umstände, stellt sich folgende Frage:
Welchen Nutzen hätte Auguste Mariette aus diesem gefälschten Fund gezogen?
Um sich über den Mann grob zu informieren, empfehle ich: Wikipedia: Auguste Ferdinand François Mariette

Dort heißt es: "und fand 1851 tatsächlich den Eingang zum Heiligtum. In den folgenden Jahren schmuggelte Mariette rund 7.000 Objekte nach Frankreich."
Falls jemand 7000 ägyptische Gegenstände findet und in seine Heimat schafft, fällt ein Falsifikat überhaupt nicht auf und hat de facto keinen besonderen Wert.
Wie denkt ihr darüber und welche Ansicht habt ihr zu dieser ersten Thematik im Rahmen der Gesamtdiskussion?


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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 18:50
Nachdem ich mittels der Suchfunktion festgestellt habe, dass es hier auf allmystery bestimmt schon einige dutzend Threads über Lemuria, Mu, Atlantis und ähnliche sagenumwobene Hochkulturen gibt, möchte ich nun einen weiteren eröffnen.

Eigentlich ist die Suchfunktion dazu da, dass man sich einen vorhandenen Thread aussucht und da drin weiter postet.


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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 18:54
@Cathryn

Die entsprechenden Threads - darunter der "meinige" sind nun doch schon SEHR alt und von daher möge dieser einen "Neuanfang" machen ...


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Aineas Diskussionsleiter
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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 18:58
"Eigentlich ist die Suchfunktion dazu da, dass man sich einen vorhandenen Thread aussucht und da drin weiter postet."

Das ist richtig, doch hier soll eine andere Vorgehensweise genutzt werden, die in meinen Augen einen Anlass gibt, ein neues Fass zu öffnen, anstatt das alte umzudrehen und den Boden hinauszuschlagen.


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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 19:00
das mit den früheren Hochkulturen (damit sind wohl Kulturen aus der Zeit vor 20000 Jahren gemeint) ist big shit.

Selbst Homérs Troja hat sich inzwischen als schönverziertes Kuhdorf in mazedonischen Dolomiten herausgestellt und sogar ein deutscher Archäologe ist dem Schlingel auf die schliche gekommen (wer lust auf mehr infos hat, suche sich den Link selbst)

Es hat wirkliche Hochkulturen der Menschheit gegeben und es sollte uns nachdenklich stimmen woran die gescheitert sind - damit wir nicht das gleiche Schicksal erfahren

amen


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Aineas Diskussionsleiter
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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

01.08.2008 um 19:05
@ tornato
Wir gehen hier nicht von vorn herein von der Existenz einer frühen Hochkultur aus, sondern versuchen diese zu beweisen oder zu widerlegen. Aber wenn du dir die potenziellen Belege nicht einmal ansieht und keine trifftigen Begründungen für ihre Wertlosigkeit nennst, dann ist deine Meinung auf wackligen Stützen errichtet.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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01.08.2008 um 19:07
Bis auf die geschwollene Ausdrucksweise sehe ich keinen Unterschied zu den bisherigen Threads zu diesem Thema :|


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Aineas Diskussionsleiter
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02.08.2008 um 13:08
Hier einmal eine Übersetzung des Wortlautes der Inventar Stele:
"Long live ... the King of Upper and Lower Egypt, Khufu, given life ...He found the House of Isis, Mistress of the Pyramid, by the side of the hollow of Hwran (the Sphinx) ... and he built his pyramid beside the temple of this goddess and he built a pyramid for the King's daughter Henutsen beside this temple. The place of Hwran Horemakhet is on the south side of the House of Isis, Mistress of the Pyramid ... He restored the statue, all covered in painting, of the Guardian of the Atmosphere, who guides the winds with his gaze. He replaced the back part of the nemes head-dress which was missing with gilded stone ... The figure of this god, cut in stone, is solid and will last to eternity, keeping its face looking always to the east ..."
(Quelle: http://atlantisonline.smfforfree2.com/index.php?topic=1019.0)

Lang lebe ... der König von ober und unter Ägypten, Khufu/Cheops, (danach dürfte gewiss eine Ausformulierung seiner Titel folgen, zu der "given life" gehörig ist) ... Er gründete das Haus der Isis, Herrin der Pyramide, an der Seite der Sphinx ... und er baute seine Pyramide neben dem Tempel dieser Gottheit und er baute eine Pyramide für die Königstocher Henutsen neben dem Tempel. Der Standort der Sphinx liegt auf der Südseite des Hauses der Ises, Herrin der Pyramide ... er restaurierte die Statue, mit Malereien überdeckt vom Wächter der Atmosphere, der die Winde mit seinem Blick führt. Er wechselte die Rückseite des Nemes Kopf Schmuckes aus, die fehlte mit abgerutschtem Stein (?) ... die Figur dieses Gottes, gehauen in den Stein, ist massiv und wird bis zur Ewigkeit fortbestehen, ihr Gesicht immer nach Osten blickend halten"
Das wäre die ungefähre deutsche Fassung.

Wichtig ist dabei die Aussage darüber, dass Cheops die Sphinx restaurieren ließ, was bedeutet, dass sie anscheinend bereits vor der 4. Dynastie bestand. Außerdem wäre es interessant zu erfahren, wo der Tempel der Isis steht oder genauer, welches Monument den Tempel der Isis auf dem Plateau von Gizeh darstellt.


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Aineas Diskussionsleiter
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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

02.08.2008 um 21:47
Ich habe nochmals über die Sache nachgedacht und mir fiel auf, dass der Tempel der Isis auf dem Plateau eigentlich schon längst gefunden sein müsste, es sei denn, man hätte ihn überbaut. Isis wird oftmals mit dem Stern Sirius gleichgesetzt, auf welchen einer der Schächte der Cheops Pyramide gerichtet ist. Die Sphinx liegt von ihr aus gesehen in südöstlicher Richtung, was zumindest teilweise auf die Beschreibung zutrifft (südlich).
Das würde aber voraussetzen, dass Khufu die Pyramide, welche ihm zugeschrieben wird, gar nicht selbst gehörte, obzwar er möglicherweise an ihr weitergebaut hatte. Stattdessen muss ihm eventuell eine der Königinnenpyramiden (? auf dem Plan des Plateaus sind sie im Gegensatz zu den Nebenpyramide der des Mykerinos nicht beschriftet) an der Ostseite zugewiesen werden. Um diese Theorie zu widerlegen wäre es sinnvoll, etwas über die 3 Königinnenpyramiden in Erfahrung zu bringen, welche eindeutig erklären, dass sie für Königinnen und nicht für den König gedacht waren. Was mich dabei allerdings stutzig werden lässt ist ihr Ebenbild mit den 2 anderen eventuellen Gräbern. Obwohl in Ägypten eine für die Antike ungewöhnliche Gleichberechtigung der Frau herrschte, hat der Pharao für sich doch stets das größere Monument geschaffen. Zudem gibt die 3. der 3 Nebenpyramiden Rätsel auf, da der Text keine Aussage über sie trifft, wohl aber über die der Königstochter Henutsen.


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02.08.2008 um 21:55
hm wenn überhaupt dann in südamerika, dort leigen ncoh hochkutluren versteckt, 12000 jahre besiedlung müssen einfach nach 6000 jahren spätestens mehrere hochkulturen gebildet haben


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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

02.08.2008 um 22:00
@Aineas

Jetzt empfehle ich Dir DOCH mal in den vorhandenen Pyramiden-Threads die Argumente durchzulesen, die dort zu lesen sind - insbesondere die Beiträge von Frank D. - oder gehe gleich auf seine web-site. Durchaus informativ, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Dann muss hier nämlich nicht alles NOCHMAL durchgekaut werden.


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Aineas Diskussionsleiter
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02.08.2008 um 22:00
keine Sorge, Südamerika birgt genug Geheimnisse und Rätsel, auf die wir hier noch eingehen werden, doch zunächst wäre es wichtig, die Stellungnahme eines Vertreters der etablierten Wissenschaft zur Inventarstele zu hören. Sollte eine solche nicht erfolgen, müssen wir zunächst von der Wahrheit der Auskunft dieses Fundes ausgehen.


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Aineas Diskussionsleiter
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Beweis & Widerlegung einer frühen Hochkultur

02.08.2008 um 22:36
ok ich habe nun die Informationen bezüglich der Thematik auf FrankDs Seite gelesen und muss mich zunächst entschuldigen. In meiner Übersetzung ist auch mir der von ihm beschriebene Fehler unterlaufen und natürlich müsste found mit gefunden übersetzt werden. Dennoch stellt die Inventarstele ein gigantisches Rätsel dar.
Das Rätsel mit dem Isis Tempel ist nun also gelöst - es handelt sich bei ihm um eine falsche Zuordnung in späterer Zeit. Was hat es allerdings mit der Passage über die Sphinx auf sich, deren Restauration Khufu zugeschrieben wird? Wieso legt dieser Text so einen enormen Wert darauf hier von einer Nachbearbeitung nicht von der Erbauung zu sprechen? Offen gesagt, dürfte es sich dabei nicht bloß um eine schriftgewordene Mutmaßung handeln, denn eine solche würde ihn eher als Erbauer nennen, um damit das Alter des Isis Kult zu unterstreichen. So gerne die Ägyptologen diese Erwähnung von der Hand weisen, soll sie nicht ungeachtet bleiben. Hier scheint mir eine Übereinstimmung mit Robert Schochs Untersuchungen vorzuliegen, die ebenfalls in den Bereich der Spinnereien versetzt wird. Der Mann, der Unterwasserformationen, die auf menschliches Wirken schließen lassen, als Resultat der naturellen Tätigkeit bezeichnet, wird gewiss keine solche These aufstellen, wenn sie nicht wohlfundiert ist. Und was Zari Hawass dazu zu sagen hat könnt ihr euch im Film "10.500 v. Chr. - Der Untergang der ersten Hochkultur" ansehen (am besten mal danach googlen). Zugegeben, der Film erzählt nicht nur die Wahrheit, doch es geht hier um das Interview, welches ganz gewiss nicht verfälscht wurde und keinesfalls auf Fiktion beruht.
Außerdem wäre aufgrund der vielen verschiedenen Übersetzungen der Inventarstele, die ägyptische Fassung des Textes äußerst wichtig, um ein besseres Bild zu erhalten.


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Aineas Diskussionsleiter
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09.08.2008 um 17:44
Aufgrund der schwachen Resonanz bezüglich des ersten Fundstücks, halte ich es für ratsam, das zweite Objekt zu begutachten:

2. Oronteus Finaeus zeichnete im Jahre 1532 eine Karte der Antarktis in eisfreiem Zustand, die erstaunliche Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Kontinent unter der Eisdecke aufweist. Die Antarktis wurde allerdings offiziell erst 1818 entdeckt und erst in den 1950er Jahren konstatierte man eine Landmasse und der Eisschicht. Ob die Menschen den Kontinent jemals in eisfreiem Zustand erlebten oder nur feststellten, dass sich unter dem kalten Panzer eben jene verzeichnete Landmasse befand, ist zunächst unwichtig, denn die folgenden Aspekte allein eröffnen schon ein Rätsel:
- die Proportionen weisen eine Genauigkeit auf, die ohne Vermessungsgeräte wie es sie erst ab 1769 gab nicht zu erzielen wäre.
- die Küstenlinien stimmen an einigen Stellen sehr exakt mit denen des Festlandes überein und entsprechen daher gewiss keinem Fantasieprodukt
- der Kontinent wurde zur Zeit der Entstehung der etablierten Lehrmeinung zufolge nicht einmal entdeckt.

Das bedeutet, dass die Vermesser einerseits die benötigten Geräte besaßen und zudem fähig waren, das Gebiet unterhalb des Eisschildes zu entdecken und genau zu kartographieren.
Allein wegen des Fehlens der erforderlichen Hilfsmittel scheidet eine Entdeckung in der frühen Neuzeit aus. Gleiches lässt sich über das Mittelalter sagen, zumal die nautischen Fähigkeiten (die ihren Höhepunkt wahrscheinlich in der Blütezeit der Wikinger erreichten) niemals für eine erfolgreiche Reise von Europa bis zur Antarktis und zurück genügt hätten.
Gehen wir weiter in der Geschichte zurück gelangen wir in die Antike, in der zwar die Phöniker bzw. die aus ihnen hervorgegangenen Karthager eventuell und mit viel Glück dorthin gelangten, jedoch nicht über hinreichendes Know How verfügten, um die Region unterhalb des Eises auszumessen.

Die Folgerung ist klar: Entweder wir müssen einer der uns bekannten Kulturen ein höheres Maß an Wissen und Fähigkeiten zu sprechen oder wir sind gezwungen, eine vergessene Zivilisation, die vor oder neben (aber wenn ja warum wissen wir dann nichts von einer Berührung zwischen ihr und den uns bekannten) den geläufigen existierte, dafür verantwortlich zu machen.

Informationen zur Karte (leider nur auf englisch): http://www.timstouse.com/EarthHistory/Antarctic/oronteusfinaeus.htm (Archiv-Version vom 14.12.2007)
Meines Wissens nach verfasste Professor Hapgood ein 1966 publiziertes Buch (namens maps of the ancient sea kings), in welchem er auch andere Karten, die für das Wissen einer antiken oder präantiken Kultur sprechen, aufzeigt und untersucht.


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Aineas Diskussionsleiter
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19.08.2008 um 18:23
Nachdem auch das 2. Fundstück unkommentiert blieb, möchte ich nun ein anderes, etwas diskussionsfreudigeres nennen:

3. Die Tempel von Baalbek im Libanon, deren Fundamente Steine von gigantischem Gewicht aufweisen, wurden angeblich im 1. vorchristlichen Jahrhundert durch die Römer errichtet, wobei ein 1500 Tonnen schwerer Stein (Wikipedia: Tempel von Baalbek) verwendet werden sollte, der jedoch nicht zum Einsatz kam, weil er anscheinend zu schwer war.
Hier steht im übrigen der größte Jupitertempel des gesamten Imperium Romanums, von dem heute nur noch einige Säulen erhalten sind. Warum entschloss man sich ihn ausgerechnet hier zu errichten und an einem anderen Ort, der näher am Kernland Intalien oder gar nahe Rom lag?
Wie bei der Fertigung von sämtlichen bedeutenden Sakralbauten gibt es immer einen bestimmten Anlass für die Platzwahl (sei es eine geeignete Ebene, das Gebiet, in dem eine Sage spielte oder in dem etwas heiliges geschah). Ich denke, dass der Schlüssel im Fundament liegt und ich will erklären warum:
Auch wenn man hier schon vor den Römern eine Siedlung mit Tempeln errichtete, so dürfte dies bei weitem keinen hinreichenden Grund abliefern, um das größte Heiligtum eines gigantischen Reiches, geweiht dem obersten Gott, hier zu errichten. Die römische Mythologie, welche an die griechische angelehnt ist, weist außerdem keine trefflichen Ursachen auf, die den Ort favorisieren würden, da sich hier etwas wichtiges zutrug.
Kann es sein, dass das Fundament bereits existierte, bevor die Römer die Region eroberten und ihre Bautätigkeiten in Baalbek begannen? Kann es sein, dass seine ebene Oberfläche den idealen Grund für ein großes Gebäude darstellte?
In meinen Augen würde es zumindest einen angemessen Grund darbieten.
Wenn die Römer es also nicht schufen - wer dann? Ja - wer schleppte Steine von fast 1000Tonnen Gewicht heran und hiefte sie an ihren Bestimmungsort? Welche antike Kultur vermochte dies zu tun? Zwar liegen die Steinbrüche nicht weit entfernt, doch selbst die ägyptischen Obelisken bringen bei Weitem nicht so viel auf die Waage.
(http://www.menzel-hilbersdorf.de/katalog18/ (Archiv-Version vom 24.06.2008))
Hinzu kommt der schwerste Baustein der Welt, welcher laut Lehrmeinung nicht transportiert werden konnte. Aber wenn man bedenkt, dass er aus dem Stein gebrochen wurde und wahrscheinlich auch die Unterseite bearbeitet wurde (sonst käme man nicht auf eine Höhe von 4,nochwas Metern), weist dies auf die Fähigkeit der Erbauer hin, den gewaltigen Fels zu bewegen. Da dies so ist, stelle ich mir ebenfalls die Frage, warum man ihn nicht bis zur Baustelle brachte. Welche Probleme sorgten dafür, dass man seine Bemühungen einstellte und diesen wahrhaft epischen Teil des Materials nicht mehr beförderte, jedoch aus dem Fels brach und in seine Form brachte? Musste der Abbruch der Bautätigkeiten nicht durch eine schnell herannahende Ursache effizierte worden sein, da man sonst weitergearbeitet und den Stein nicht liegen gelassen hätte? Dafür spräche auch, dass einzig das Fundament fertiggestellt sien müsste, da dieser Umstand es den Römern erlaubte, ihre Tempel darauf zu platzieren.


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20.08.2008 um 04:09
zum zweiten fundstück, ich würde mal sagen glück das die linien teilweise übereinstimmen, aber sobald eine kugel als form feststeht wird auf der unterseite auch etwas liegen müssen, ich glaube glücklich gezeichnet und logisch kombiniert.


zu 3 die römer haben nur um/weiter gebaut, die anlage ist älter, was den ort erklärt,
und ich würde mal sagen die fundamente sind auch älter als die tempel.


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Aineas Diskussionsleiter
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20.08.2008 um 15:15
Naja das Glück bei der Zeichnung ist eine Sache, die man als Erklärung heranziehen kann, doch sobald man die Maße abgleicht, welche mit den tatsächlichen übereinstimmen und an vielen Stellen Übereinstimmungen entdeckt, dann müssen wir uns ernsthaft fragen, ob Oronteus Finaeus überhaupt so viel Glück haben konnte.
Auch Piri Reis (obwohl die Deutung der Landmasse als umstritten gilt) zeichnete die Ostseite Südamerikas und die Westseite Afrikas sehr genau und bezog die Anden mit ein, welche 1513 den Europäern noch gar nicht bekannt waren. Er bezieht sich u.a. auf ältere Karten und selbst die antiken Gesellschaften hätten keine solche Genauigkeit in das Werk ihrer kartographischen Tätigkeiten zu legen vermocht, wenn wir über den anerkannten Stand ihres Wissens urteilen.
Ich weiß nicht, ob wir in Anbetracht dieser Umstände noch von zufälliger Übereinstimmung reden können.


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21.08.2008 um 13:22
@Aineas
Zum 2ten Fundstück:

In dieser Zeit waren Karten die großen Geheimnisse der Seemächte und wurden sicher nicht öffentlich gemacht.

Das bedeutet, dass die Vermesser einerseits die benötigten Geräte besaßen und zudem fähig waren, das Gebiet unterhalb des Eisschildes zu entdecken und genau zu kartographieren.

Wir müssen beachten, das wir von einer Zeit reden, in der es auf der Erde relativ warm war, wärmer als heute. (Mittelalterliche Hitzeperiode oder wie die heißt).
Da liegt natürlich nahe, dass der Eisschild der Antarktis sicherlich geringer war als wir ihn heute kennen und die Meere um diesen Kontinent auch leichter zu befahren war....
Wenn es eine Periode gab in der mann mit dem Schiff zur Antarktis gelangen konnte, dann war das Mittelalter sicherlich die beste Zeit dafür.


Das bedeutet, dass die Vermesser einerseits die benötigten Geräte besaßen und zudem fähig waren, das Gebiet unterhalb des Eisschildes zu entdecken und genau zu kartographieren.

Es gab genaue Karten von Europa, von dem zerklüffteten Skandinavien ... Es gab eine Menge sehr genau Karten (die unter Verschluss gehalten wurden). Die Vermessungstechnik um die Antarkis genau zu vermessen war also vorhanden.

Das einzige Problem was bleibt... ist das Eis und die immer noch gefährliche Seereise...

Gleiches lässt sich über das Mittelalter sagen, zumal die nautischen Fähigkeiten (die ihren Höhepunkt wahrscheinlich in der Blütezeit der Wikinger erreichten) niemals für eine erfolgreiche Reise von Europa bis zur Antarktis und zurück genügt hätten.

Fahr nach Amerika und dann fahr am Land nach Süden... dann ist da noch die Seebrücke zwischen Falkland und derAntarkitschen Halbinsel... also bitte, die nautischen Fähigkeiten mit ein wenig Glück reichten definitiv aus um sich zuer Antarktis zu schippern... man muss nur dem Land nachfahrn und dan geradeaus weiter.

Entweder wir müssen einer der uns bekannten Kulturen ein höheres Maß an Wissen und Fähigkeiten zu sprechen
Viel Wissen wurde wie gesagt Geheimgehalten. Und das weiß man.... Du bist doch nicht so naiv zu glauben, das eine so wichtige Karte, wie die von Fineaus an nicht autorisierte Persönlichkeiten ging... Du kannst davon ausgehen, dass viel Wissen des Mittelalters versteckt oder im Notfall verbrannt wurde...


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21.08.2008 um 16:58
So zu 1. der Stele....

Die Übersetzung ist klar und eindeutig. Die Ägyptischen Runen sind hinlänglich bekannt....
Das Alter der Stele wurde auf das 12. Jhd. v.Chr. datiert, soweit ich weiß.
Das ist übrigens auch in etwa das Alter, das der Geologe Dr. RObert M. Schoch nach eingehender Untersuchung der Sphinx ... er spricht davon, das die Sphinx mindestens 10.000 Jahre alt (oder älter) ist.
Außerdem waren wir damals (vor 11k-9k Jahren v.Chr.) im Zeitalter des Löwen und einige der Pyramiden zeichnen die Sternenkonstellationen zu dieser Zeit nach.


Aber bitte lest selbst (ist auf englisch):
http://www.robertschoch.com/Sphinx_Geology.html

Wenn man der Stele glauben schenkt, dann hatt Cheops die große Pyramide und die Sphinx restauriert. Das würde erklären, das die Datierung an den oberen Teilen der Pyramiden/Sphinx auf die Zeit Cheops zutrifft...

Geht man jedoch auf die Untersuchungen von Schoch zurück, so erkennt man, das die unteren Teile der Sphinx zu einer regenreichen Zeit standen.... die letzte war etwa vor 10.000 Jahren vor Christi geburt.... danach wars trocken.... Wüste.

Also alle geologischen Erkenntnisse deuten darauf hin, das jene großartigen Gebäude nicht aus Cheops Zeit stammen, sondern um viele Jarhunderte älter sind.
Auch unabhängig des Textes der Stele...

Also scheint es zu passen... und wirklich... Die Dame hatte es sicher nicht nötig etwas zu fälschen...


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21.08.2008 um 17:05
Hatt jemand nicht mal gesagt, wir können die Pyramiden und die Sphinx nicht nachbauen?

Es gibt zwar Aufzeichnungen von der Arbeitsweise der (freiwilligen) Sklaven - heut würde man Zivildienstleistende sagen - an den Pyramiden... Und man fand auch ein großes Arbeiterdorf in der Nähe der Kalksteinfelsen... Es entstand zur Zeit Cheops...

Aber was ist wenn die erste Behauptung stimmt... Konnte Cheops diese Pyramiden also auch nicht bauen?

Wieso konnte es dann eine ältere Dynastie?


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21.08.2008 um 17:29
Was schreibst Du denn für einen Nonsens? Die Restarationsstele stammt aus der Saitenzeit, genauer vom Pharo Amasis aus dem 7. JH, der beschreibt, wie ER den Sphinx repariert hat. Steht als Kommentar auf meiner Seite. Und Schochs Idee ist schon von anderen geologen als haltloser Blödsinn netlarvt worden. Der datierte den Sphinx ursprünglich ins 6. JT BCE, erst nachdem hancock und West ihm mit geld vor der nase rumwedelten "korrigierte" er das Alter auf 12000 BCE. Blöderweise gabs zu der zeit niemanden, der den Sphinx hätte bauen können...

Und die Piri-Reis-Karte zeigt schlicht und einfach die Küste von Südamerika bis Feuerland. Der Zeichner machte einen Fehler und zeichnete die Bucht bei Rio de Jainero zu weit, sodaß der Kontinent da einfach nach Osten abknickt.

Kann jeder selbst feststellen,, wenn man mal eine moderne Karte und Piri Reis im selben Maßstab übereinanderlegt...


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