Sagen wir es mal so:
Mit Punkt 5 gestehst du ein, dass deine Behauptung, es hätte weder eine Sintflut noch eine humane Kultur vor den Ägyptern und Sumerern gegeben, nicht auf einem unverrückbaren Fundament fußt, sondern sich da unten noch einige lästige Holzwürmer finden, die nur zu gern die Stützpfeiler deiner Theorien zernagen.
Dein Eingeständnis von der eigenen Unwissenheit über die Karte veranlasst mich zu der Annahme, dass du Hapgoods Buch "the maps of the ancient sea kings" nicht einmal gelesen hast, da sie dort ausführlich besprochen wird. Und dennoch urteilst du sie gleich als alten Hut ab, der längst keine Relevanz mehr besitzt. Wie ich sehe, argumentiert hier jemand ebenso sachlich und gemäß der bekannten Tatsachen wie ich. Schön, so besitzen wir wenigstens eine Gemeinsamkeit. Meiner Wenigkeit unterstellst du, ihr ermangle es an Mut, sich deinen Quelltexten zu stellen, doch wie sich dein Verhalten bezüglich meiner gestaltet wissen wir nun ja auch.
Was deinen 2. Punkt angeht:
Deine Logik ist für mich hier kaum nachvollziehbar, denn einerseits behauptest du:
"Müßten an der Südseite sein, sind kaum zu übersehen. und die leigen erst rund 800 jahre frei. "
Und im nächsten Post:
"2. Nein, we sollte erodierte Steine in seine Pyramide packen und dann verkleiden? Einfach mal logisch nachdenken..."
Jetzt frage ich mich: Wie vermochten diese Steine in 800 Jahren derart zu erodieren, obwohl zwischen der "Demontage" der Steine an den Außenseiten der Pyramide und dem heutigen Besuch auch laut deiner Meinung keine Regenzeit in Ägypten währte? Unter Verschluss durch die darüberliegenden Steine, wird ihnen das Wasser wohl kaum zugesetzt haben. Das bedeutet, dass sie die Erosionsschäden bereits VOR ihrer Verwendung erhalten haben mussten und wenn ich deinen Angaben folge, dann stellt sich damit der 2. Kommentar als falsch heraus.
Um es nun eventuell noch weiter zu treiben: Wurden diese Einwirkungen an allen Seiten festgestellt? Falls ja - dann wurde diese Steine wahrscheinlich nicht erst unmittelbar vor dem Bau aus dem Fels gebrochen, sondern früher.
Im Übrigen kann ich deine Ansichten zum wahren Alter der Sphinx und dessen Belege nicht auf deiner Homepage finden.
Zu 3.
"3. Am Ende des Kämmerleins ist unbehauenes Kernmauerwerk"
Wodurch du in Erklärungsnot gerätst:
Ich vermute, du siehst den Grund der Schächte entweder in der Belüftung oder in der Durchgangsfunktion, damit die Seele des Pharaos zum Himmel aufsteigen kann.
Wenn das so ist, dann begründe mir mal, warum 2 Türen sie blockierten und sie eigentlich nicht die Oberflächen des Monuments erreichten.
zu 6.
Was die arabischen Texte angeht gebe ich dir Recht: Sie können nicht als mein Beweismaterial fungieren.
Es betrübt mich zu sehen, mit welcher Verbissenheit an der vorherrschenden Meinung innerhalb der Fakultät festgehalten wird und wie jeder anders denkende als Esotheriker, Verwirrter, Narr oder gar Verbrecher abgestempelt wird (Grantenbrink und Robert Schoch sind 2 Beispiele). Wir reden bei letzterem von einem Professor, einem Träger eines hohen akademischen Titels. FrankD darf ich dir eine Frage stellen: Bist du Doktor... oder gar Professor? Falls ja, dann sage mir doch bitte wie schwer es ist diese Bezeichnung zu erhalten.
Was deine Bücher oder du nämlich behaupten ist nichts anderes, als dass dieser Herr etwas so grundlegendes vergessen hat wie die Wetterbedingungen der letzten vorchristlichen Jahrtausende. Folglich lautetet die These, dass ein Schwachkopf oder ein Blender diesen ehrwürdigen Titel erlangte - gewagt wie ich finde.
Zu Grantenbrink noch kurz ein Auszug: (
http://www.erdmann-forschung.de/gantenbrink.html (Archiv-Version vom 16.02.2008))
"Natürlich waren es nicht wissenschaftliche Gründe, die Rudolf Gantenbrink bei der weiteren Erforschung nicht zum Zug kommen ließen. Noch im Jahre 1999 trat Zahi Hawass gemeinsam mit Rudolf Gantenbrink vor die Kamera und versicherte, dass es sehr wohl möglich sei, wieder mit Rudolf Gantenbrink zusammenzuarbeiten – doch daraus wurde bekanntermaßen nichts.
Erklärungen für die Nichtteilnahme Gantenbrinks lassen sich freilich immer finden, doch weiß nahezu jeder Wissenschaftler und Forscher rund um das Gizeh-Plateau, welche Gründe die Hauptrolle spielten: Geld, Egoismus, Angst und natürlich politisches Interesse.
Bereits seit einigen Jahren sickern immer wieder Informationen aus Botschaftskreisen durch, die gewissen Ägyptologen eine sehr enge Verbindung zu finanzstarken amerikanischen Organisationen nachsagen. So war es schließlich für Insider auch keine Überraschung, dass die Öffnung und schließlich auch die peinliche „Live-Übertragung“ unter der Schirmherrschaft von National Geographic stattfand. In einem Artikel, den ich bereits im März 2002 veröffentlichte und auf zwei Vorträgen, wurde von mir bereits darauf hingewiesen, dass „...es ein offenes Geheimnis ist, dass unter der Führung Dr. Zahi Hawass´ und amerikanischen Forschern eine weitere Untersuchung stattfinden wird ...“ So kam es natürlich auch, allerdings ein Jahr später als erwartet. "