Link: de.wikipedia.org (extern)Ich denke auch, dass man es hier mit einem Mörder, genauer gesagt einem Serienmörder zu tun hat. Zunächst einmal, wem der Fuß abgetrennt wird, der verblutet unweigerlich in wenigen Minuten, wenn ihm nicht professionell geholfen wird. In dem Fall hätten sich die "Besitzer" der Füße aber gemeldet, obgleich das grundsätzlich ein reichlich ungewöhnliches Szenario wäre. Serienmörder neigen dazu ihre Taten nach einem bestimmten Muster zu begehen, diese waren in der Vergangenheit oft genug vollständig irrational. Jeffrey Dahmer hat beispielsweise seine Opfer mit schlafmittelversetzter Cola betäubt, ihnen mit einer Bohrmaschine Löcher in den Schädel gebohrt und dann Säure in die Löcher einfliessen lassen, weil er auf diese Weise willenlose Sklaven schaffen wollte. (Siehe Link)
Gegen Piraten spricht meiner Meinung die Tatsache, dass ausschließlich Füße gefunden wurden. Piraten haben kein Schema, nach dem sie töten. Sie wollen Beute und dafür müssen die Besitzer aus dem Weg geschaffen werden. Auch kleine Schiffe sind nicht einfach so auf dem Meer unterwegs, wenn eines nicht im Zielhafen auftaucht, fällt dies den Behörden auf.
Ich denke, dass ein Serientäter willkürlich Opfer ausgewählt hat und als "Beweis" für seine Tat eine "Flaschenpost" ins Meer geworfen hat. Erschwert wird der Fall dadurch, dass Vancouver nun mal an der Pazifikküste liegt und es sehr viele Möglichkeiten gibt, von wo aus die Körperteile angeschwemmt worden sein können. Dazu müsste man sich genauestens mit den Meeresströmungen befassen, wenn es beispielsweise möglich wäre, dass die Füsse von Japan oder Russland angeschwemmt worden sind (auch die Marke der Schuhe könnte darüber Aufschluß geben), dann erschwert das die Arbeit der Ermittlungsbehörden und könnte auch erklären, warum man bislang keine Fälle von vermissten Personen aufgezeigt hat, die zu diesen Funden passen könnten.