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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

308 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angeschwemmt, Fussfunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

22.07.2008 um 15:55
Sorry:D

Der Dateianhang im obigen Post zeigt einen Angehörigen der
"Royal Canadian Mounted Police", welche die Fussfälle behandeln.

Witzige Uniformen!!


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

22.07.2008 um 16:31
Ach ja ein Mounty.....sieht aber in echt ganz fetzig aus die Uniform, super das du wieder was neues gefunden hast, wird sicher noch mehr aus dem DUNKEL* auftauchen.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

22.08.2008 um 16:20
Gibts denn hier immer noch nichts Neues ????
Müssen jetzt doch mal was finden mit der DNA und so on


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

26.08.2008 um 19:57
http://www.blick.ch/news/ausland/sechster-fuss-bei-den-amis-angespuelt-97165

Sorry, die schlagzeile fast verpasst!

Anfangs August war nun doch ein sechster "menschlicher Fuss im Turnschuh" aufgetaucht.
Diesmal aber auf der amerikanischen Küste bei PORT ANGELES

Schlagzeile im Link oben rechts



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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

26.08.2008 um 19:58
Link: maps.google.com (extern)

Der Google maps - Link von PORT ANGELES


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 16:48
^^ aha, Thanks....man die brauchen aber lange und sind sehr vorsichtig mit Aussagen.....mal gespannt was da rum kommt.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 17:10
bleibt weiterhin interessant. bloss komisch, dass die ermittler selbst nicht viel wissen, oder sie wollen es nicht sagen. mich würde echt interessieren, woher die füsse kommen


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 17:13
Hallo,
naja, wenn keine Leute vermisst werden würde ich jetz mal denken, dass die Füße von schon verstorbenen sind. Irgend so´n psycho hat die dann abgetrennt und ins Meer geworfen...alles aus spaß. Oder so halt, anders könnt ich s mir jetz nich erklären.

Lg Grey


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 20:20
Naja, wer weiß von wo aus die her geschwemmt werden... wenn die Strömung stimmt, könnten die auch aus Südamerika oder sonst wo her kommen und da erst ans Land gespült worden sein. Find das aber irgendwie arg fazinierend, dass immer nur die Füße auftauchen.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 20:27
Es werden keine Personen vermisst so ein Unsinn Täglich verschwinden Menschen, manche werden vermisst andere wiederrum nicht, ich glaube nicht das es sich um Experimente handelt wer die Fähigkeit hat so etwas so vielen Mensche nanzutun ohne erwischt z uwerden, der ist nicht so unvorsichtig.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

27.08.2008 um 20:34
Naja, fröhliches Gliedmaßen splattern passt auch gut zur Mafia...


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

31.08.2008 um 18:30
@ grey_wolf
hatten wir auch schon mal hier angedacht....manche neigen zu eigenartigem Humor*

@ AltE_LeieR
stimmt es werden unzählige menschen vermisst, wer weiß zu was die gebraucht, oder besser mißbraucht werden.
Sicher nicht ALLE, die untertauchen.....

Düsseldorf (RPO). Jährlich werden in Deutschland 100.000 Menschen als vermisst gemeldet. Oft tauchen sie nach ein paar Tagen wieder auf. Doch manchmal hören Angehörige nie wieder etwas von ihnen.

Hinrichtung auf Bestellung
http://www.cipfg.de/front_content.php?idcat=79&idart=218

http://www.transplantation-information.de/veroeffentlichungen/organhandel_juni2002.html

Ein Knie für 650 Dollar . . .
Leichenteile: In den USA blüht der illegale Handel mit Körperteilen und Organen von gestorbenen Menschen. Tote werden regelrecht zerlegt, die Teile kommen einzeln in den Versand. Abnehmer sind Pharmafirmen oder Universitäten
(Hamburger Abendblatt)
mehr:
http://www.abendblatt.de/daten/2006/06/26/578515.html (Archiv-Version vom 05.06.2008)



nur einige Beispiele, was es Alles gibt.
Mich wundert nur dass sich da soooooo lange nichts an Erkenntnissen ergibt. (Ergeben darf?)


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 01:31
Link: grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com (extern)


--
In den allgemeinen Meldungen untergegangen ist auch ein Bericht über eine

fusslose Leiche,

die auf San Juan Islands im US-Bundesstaat Washington schon etwa
5 Monate bevor der erste abgetrennte Fuss angeschwemmt wurde
aufgefunden worden ist.
San Juan Islands ist ca. 30 Km vom ersten Fussfundort entfernt.

Ob aber diese Leiche angeschwemmt wurde oder wo sie sonst gefunden worden ist
kann man dem Bericht nicht entnehmen.

Auch wie die Füsse abgetrennt wurden wird nicht mitgeteilt.

Ob die DNA zu einem der gefundenen Füsse passt wäre auch noch interessant.

Vielleicht findet noch jemand einen weiteren Bericht in Englisch??
(kann ich leider nicht)

Der Link zur Meldung findet ihr oben rechts.

Die Fusslose Leiche wird im untersten Abschnitt erwähnt.
--



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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 10:30
^^ @starzorro51
ja hatte ich gelesen...aber anscheinend will sich auch hier niemand wirklich äßern....schon etwas merkwürdig....

mal sehen was sich findet...kann ja dann eine der Fertig -Übersetzungen liefern.... .)


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 10:34
Link: translate.google.de (extern)

Hier mal ein Versuch:


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 10:50
San Juan County Coroner Randy Gaylord, sagte der fußlose Körper wurde auf Orcas Island Strand von einem Wanderer im März 2007 - etwa fünf Monate zuvor gefunden, bevor der ersten abgetrennten Fuß in Kanada erschien.
Der Körper wurde als ein kalter Fall behandelt bis Gaylord einen Anruf bekam von kanadischen Beamten, die wissen wollten , ob der Körper mit einem oder mehreren der geheimnisvollen Füße zu tun haben, die angespült wurden . an Land seit August 2007.

Er sagte, der Körper war stark zersetzt, aber er konnte sagen, es war ein Mann, ca. 5-Meter-10-Zoll groß mit Gold Zähnen.
sa seltsamste war eben, dass er keine Füsse mehr hatte.

Die Stelle, wo der Körper gefunden wurde ist nur etwa 30 Meilen weg ,von der Stelle des ersten angespülten Fußes.
Gaylord sagte anscheinend auch, dass ihn die kanadischen behörden nie kontaktiert hätten...bis jzu einem bestimmten Zeitpunkt
Nun, da Ermittler in Kanada vom fußlosen Körper, wissen werten sie eine DNA-Probe aus. Und mit DNA-Proben des BC Füße bereits fertig , sollte nicht lange dauern, eien Übereinstimmung zu finden..
Quelle Komonewscom...knappe Übersetzung/1.8.08


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 20:36
Der "Täter" müsste die Füße mit den Schuhen doch dann in der Nähe von der Küste ins Wasser werfen, denn so was wird doch nicht weit von Wasser getragen, oder?
Die würden doch bei einer weiten Entfernung untergehen.
Und durch die DNA müsste ja auch schnell bekannt sein, wem die Füße gehören/ gehörten.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

01.09.2008 um 20:41
Eben nicht, hab gelesen die Luftpolster in Turnschuhen lassen den Fuß konserviert im kalten Wasser jahrelang an der Oberfläche schwimmen.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

02.09.2008 um 07:59
^^@ cynic völlig richtig.....bleiben sie auch relativ konserviert.

@ lambretta
lies mal alles durch...da wird einiges über die Strömungsverhältnisse geschrieben.
Und mit der DNA, sage ich ja, dauert schon recht lange, gerade bei dem gefundenen Torso im Zusammenhang, irgend eine Aussage zu erhalten.


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Bizarre Fußfunde: bei British Columbia angeschwemmt

02.09.2008 um 08:14
2 Füsse sollen ja laut DNA auch zu EINEM MANN gehören...mehr wird nicht verlkauten lassen, um wilden Spekulationen vorzubeugen.
Was man ja auch verstehe kann, denn es ist ja immerhin ein Mensch, um den sich vielleicht jemand sorgt und der vermisst wird, geliebt wird.......

Video/englisch

http://beyond90seconds.com/2008/07/10/mystery-feet-news-conference-underway-2-feet-from-same-person/ (Archiv-Version vom 04.08.2008)


Drei Füße wurden entdeckt in Gulf Islands Strände: Jedediah Island (Aug. 20), Gabriola Island (Aug. 26) und Valdes Insel (8. Februar). Ein vierter wurde festgestellt, die eingehüllte in einem Laufschuh bei der Kirkland Insel, in der Nähe des Massey Tunnel, am 22. Mai. ect. also schon sehr verteilt.....

******

NOCHMAL für die Lesefau
len...
Das Rätsel der abgetrennten Füße von Vancouver
Von Markus Gärtner 19. Juni 2008, 15:21 Uhr
Eine schaurige Serie hält die kanadische Provinz British Columbia in Atem. Die Strömungen zwischen dem Festland und Vancouver Island haben seit August 2007 fünf abgetrennte Füße an Land geschwemmt. Forensische Experten, Gerichtsmediziner und Bundespolizei suchen jetzt nach einem Zusammenhang.
Tatort Ladner, ein Vorort von Vancouver. Auf der Dorf-Insel Westham Island dominieren normalerweise Segelboote das Bild, verträumte Buchten. Ein Idyll am Pazifik. Zumindest bis jetzt.

Da machten Fußgänger am Strand der kleinen Insel eine grausige Entdeckung. Ein stark verwester Fuß in einem Turnschuh wurde angeschwemmt. Der abgetrennte Körperteil könnte aus der Requisitenkammer eines blutrünstigen Horror-Streifens stammen.

Die Spitzen der Zehen fehlten; die Wucherungen auf der braunen Sole glichen dem beuligen Bewuchs auf Muschelschalen; Reste von Fliegenlarven klebten an dem fleischigen Klumpen. Nur ein Turnschuh hielt ihn zusammen. Das war Fuß Nummer fünf.


Abgetrennte Füße waren ein schlechter Scherz
An Kanadas Küste werden Füße angeschwemmt
Serienmörder Pickton legt Berufung ein
Die schrecklichen Taten der Serienmörder Nur einige Tage später gab es ganz in der Nähe einen weiteren Fund. Der am Strand von Campbell River in der Nähe eines Campingplatz angespülte rechte Fuß habe nach Angaben der Finderin in einem schwarzen Sportschuh für Männer gesteckt, sagte die Campingplatzleiterin Malone. Laut einem Polizeisprecher handelte es sich um einen Schuh der Größe 43/44. "Die beiden Knochen ragten noch heraus", erzählte Malone.

Der Ort Ladner liegt am Südrand von Vancouver. Ladner ist ein harmloses Kaff, in dem kaum etwas passiert. Der bislang aufregendste Kriminalfall in der Geschichte des Ortes war die Verurteilung des Eishockey-Nachwuchsstars Harrison Zolnierczyk. Der Sportler wurde als Voyeur zu drei Jahren Haft auf Bewährung verdonnert. Er hatte 2006 die Freundin eines Kumpels mit versteckter Kamera beim Oralsex gefilmt und das Video ins Internet gestellt.


Großalarm in der Kleinstadt

Doch jetzt herrscht in dem kleinen Ort Großalarm: Bundespolizei, Gerichtsmediziner, Schaulustige und Journalisten pflügten zu Wochenbeginn akribisch die kleine Insel um. Denn der Fuß ist der fünfte, der im Großraum Vancouver in den vergangenen zwölf Monaten angespült wurde: Zwei rechte Füße wurden innerhalb von nur sechs Tagen im August bei Inseln in der Georgiastraße vor dem Festland gefunden. Ein dritter – ebenfalls rechter – Fuß tauchte im Februar weiter südlich in dem Archipel auf. Im Mai spülten die Fluten des Fraser-Flusses, der sich bei Vancouver in den Pazifik ergießt, wieder einen rechten Fuß an Land. Er steckte noch im Socken und wurde von einem Turnschuh gehalten. Erstmals war es der Fuß einer Frau. Ein Hundebesitzer fand ihn beim Spazierengehen.

Die lokale Polizei hält sich bedeckt, auch nach dem jüngsten Fund. Sie will wegen der laufenden Ermittlungen keine Details preisgeben. Nur soviel ist bekannt: Die Füße wurden nicht mit Gewalt vom Rumpf abgetrennt. Ein Zusammenhang zwischen den Füßen wurde bislang nicht entdeckt. Der linke passt zu keinem der rechten. Und wem die Füße fehlen, weiß bisher auch niemand.

Doch die "Saga der verlorenen Füße", wie regionale Zeitungen die Serie grausiger Funde nennen, setzt die Polizei massiv unter Druck. Der Fall macht weltweit Schlagzeilen. Und er weckt düstere Erinnerungen an den Serienmörder Robert Pickton. Der Schweinebauer aus Port Coquitlam östlich von Vancouver, wurde im Dezember von einer zwölfköpfigen Jury wegen Totschlags von sechs Prostituierten für schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt. Pickton hatte die meist drogenabhängigen Frauen in den "Piggy Palace" auf seinem Bauernhof und getötet.

Und jetzt das. Eine Serie verlorener Füße, deren Häufung so ungewöhnlich ist, dass sie trotz der Beschwichtigungen der Polizei die Gestalt eines mysteriösen Kriminalfalles annimmt. Für so manchen Beobachter klingt die Serie von Funden wie die Mischung aus einer Schnitzeljagd eines Perversen und einem Agatha Christie-Roman.


Woher stammen die ganzen Füße?

Langsam werden die verlorenen Füße auch zum Horror für Vancouvers Polizei. Der erste Fund machte nur lokale Schlagzeilen, verlor sich aber schnell in der Nachrichtenflut. Die Nummern zwei, drei und vier erregten bereits landesweit Aufsehen. Wilde Gerüchte gab es genügend: Mafia-Morde, mit Zementblöcken im Meer versenkte Leichen, ein neuer Serienkiller, ein tragischer Bootsunfall, oder gar ein abgestürztes Flugzeug?

So weit hergeholt klingt zumindest das letzte Beispiel nicht. Terry Smith, der oberste Gerichtsmediziner von British Columbia, kontaktierte für seine DNA-Proben auch Doug Decock, dessen zwei Söhne 2005 mit einem Wasserflugzeug bei Quadra Island 200 Kilometer nördlich von Vancouver ins Meer gestürzt waren. Decock erzählt, dass er bereits eine DNA-Probe abgeben musste, für einen Vergleich mit den genetischen Informationen der gefundenen Füße. "Am letzten Freitag haben sie mich um eine zweite DNA-Probe gebeten", sagt der Mann. Sein Eindruck von der Detektiv-Arbeit der Polizei: "Die arbeiten noch daran, aber bisher glaube ich nicht an eine Verbindung zwischen den Füßen".

"Wir wissen zu diesem Zeitpunkt nicht, womit wir es zu tun haben", offenbart auch Polizistin Sharlene Brooks die Ratlosigkeit der Kriminalbehörden. Bundespolizei, Kriminalexperten und Gerichtsmediziner versuchen fieberhaft, Herkunft und Identität der abgetrennten Körperteile zu klären und mögliche Verbindungen aufzudecken.

Brooks hält es für "verfrüht, einen Zusammenhang jetzt schon herzustellen". Doch in lokalen Zeitungen und Internet-Foren gibt es die wildesten Gerüchte. Zynismus macht sich breit. "Irgend etwas in der Umgebung produziert menschliche Füße in einem alarmierenden Ausmaß", bemerkt sarkastisch die Tageszeitung „Seattle Times“.


Hohe Vermissten-Zahl in der Umgebung

Auf der Webseite "Morbid Forums" fragt unterdessen ein Blogger süffisant: "Jungs, habt Ihr schon Eure Füße testen lassen?" Ein Teilnehmer des Forums mit dem Decknamen "Kampfstiefel " will genau wissen, welch dunkle Machenschaft die sechs Füße verbindet: "Dem Killer fehlt ein Fuß, jetzt testet er alle möglichen Ersatz-Quadratlatschen".

Die traurige Feststellung des Mannes: "Es gibt genügend Leute auf der Welt, die keiner vermisst, wenn sie verschwinden". Ein Punkt, der zumindest mit Blick auf die hohe Zahl vermisster Personen nicht von der Hand zu weisen ist: Nach Angaben von Kanadas Bundespolizei RCMP galten Ende Mai allein in British Columbia 2371 Menschen als vermisst.

Fuß-Funde an sich sind nicht ungewöhnlich

Einige von ihnen trugen Turnschuhe, als sie verschwanden. Ihre Fälle, bislang eher isolierte Geschichten, werden plötzlich als verdächtig behandelt. Und das, obwohl es Brooks als normal bezeichnet, dass an Stränden gelegentlich Füße angeschwemmt werden. Das wissen Kriminalisten auch außerhalb von Vancouver. Seit 2004 wurden an den Küsten rund um den Globus insgesamt acht Füße gefunden, einer in Neuseeland, ein anderer in einem Turnschuh bei Ottawa, zwei am Chesil Beach im Süden Englands, zwei in Spanien, einer in Kalifornien und ein weiterer in Merseyside in Großbritannien. Aber gleich so viele an einem Ort?

Curtis Ebbesmeyer schreibt gerade ein Buch über Treibgut und Strömungsverhältnisse im Pazifik vor dem nordamerikanischen Festland. "Meine Arbeitshypothese", sagt Ebbesmeyer, "wird von den Funden bestätigt, wenn die Füße alle den Fraser-Fluss runtergetrieben sind, könnte man das Muster ihrer Fundorte erklären".

Für Ebbesmeyer sind die verlorenen Füße trotzdem eines der größten Rätsel seiner Forscher-Karriere. "Die Rate, mit der sie angeschwemmt werden, ist alarmierend", erläutert er, "das sind wahrscheinlich verschiedene Leute, also vielleicht ein Serienmörder, da geht etwas vor da draußen, das sich unserer Vorstellungskraft entzieht".

Neun Männer verschwanden spurlos

Auch Candice Thompson vermutet einen Zusammenhang zwischen den Füßen. Sie wundert sich, dass die Polizei keine Verbindungen zwischen neun jungen Männern sieht, die in den vergangenen zwei Jahren im Lower Mainland, dem südlichen Teil der Provinz, nacheinander spurlos verschwunden sind. Alle etwa im selben Alter zwischen 18 und 30 und alle etwa mit der gleichen Statur. Thompson hat auf dem PC die Profile jener Männer. Sie hat sie aufgeschrieben und auf der Webseite "Missing Men in British Columbia" zusammengestellt hat.

Die Facebook-Gruppe hat nach dem Fund des fünften Fußes innerhalb von zwei Tagen 200 Mitglieder dazugewonnen. Darunter Väter von verschwundenen Männern wie Dan Bouchard, dessen 20-jähriger Sohn Daniel am 9. Juni zum letzten Mal gesehen wurde.

"Wenn Sie sich die Bilder dieser Männer anschauen und sehen, dass sie alle etwa im gleichen Alter sind und fast das gleiche Gewicht haben, dann wundern Sie sich, was hier los ist", sagt die braunhaarige Frau. "Ich habe wirklich das Gefühl, da gibt es eine Verbindung, all diese Männer sind spurlos verschwunden, die Polizei muss sich das genauer ansehen". Das tut sie bereits.

Die Füße werden abgekocht

Doch die Untersuchungen sind langwierig. Nicht nur die DNA muss gesichert werden. Um Auffälligkeiten an den Füßen zu untersuchen, werden sie beispielsweise auch an den Forensiker Mark Skinner an der lokalen Simon Fraser Universität geschickt. Dort seziert Skinner die Leichenteile auf ganz besondere Weise. Er kocht die Füße stundenlang ab, um das Fleisch von den Knochen zu trennen.


Die Beschau von Knorpeln, Gelenken und Fußknochen gibt ihm Aufschluss über das Alter und mögliche Unfälle der dazugehörigen, aber fehlenden Körper. Weil abgetrennte Füße bis zu diesen Funden keine große Priorität hatten, konnte der 62-jährige Professor erst zwei von ihnen unter die Lupe nehmen. Quelle www.welt.de


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