Alexey Voytenko "The music of Erich Zann" for violin solo (2009)
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Wikipedia: Die Musik des Erich Zann>Die Ereignisse spielen sich, wie der Erzähler angibt, „während der letzten Monate seines verarmten Lebens als Student der Metaphysik“ ab.
Dort hört der Erzähler nachts die titelgebende Musik, die von oben kommt, aus dem Mansardenraum im obersten Stockwerk. Wie ihm der gelähmte Hausverwalter Blandot mitteilt, stammt sie von einem „viol player“ (gemeint ist wohl ein Cellist)[4], dem stummen Deutschen Erich Zann, der abends in einem „billigen Theaterorchester“ beschäftigt ist und nachts für sich selbst spielt. Fasziniert von den fremdartigen Harmonien, passt er den alten Mann im Treppenhaus ab. Bei einem Besuch in Zanns Zimmer spielt dieser jedoch gerade nicht die unheimlichen nächtlichen Melodien, und als der Erzähler sie zu pfeifen versucht und gar das Verlangen äußert, einen Blick durch das verhängte Fenster über die Mauer auf die Stadt zu werfen, bricht Zann den Besuch abrupt ab.
Doch die Faszination des Erzählers schwindet nicht. Eines Nachts hört er wieder im Treppenhaus das rasende Instrument und dann einen unartikulierten Schrei. Zann lässt ihn ein und bedeutet ihm, er werde für ihn einen vollständigen Bericht seiner Besessenheit in deutscher Sprache niederlegen. Plötzlich erklingt von außen ein ferner, „wohlüberlegter und absichtsvoller“ (deliberate and purposeful) Ton, und sogleich beginnt das unheimliche Cellospiel Zanns von Neuem. Es erhebt sich ein Sturm, der das Fenster zerstört und die beschriebenen Blätter hinausweht – und draußen sieht der Erzähler nicht die Lichter der Stadt, sondern chaotischen, licht- und formlosen, klangerfüllten unendlichen Raum. In Panik flieht er, erreicht die bewohnte Stadt und findet den Ort des Grauens und der Faszination nie wieder.<<