Astralreisen
29.10.2005 um 00:38
Astralebene und ihre Bewohner
Die sogenannte Astralebene ist nach der occuIten Lehre der Ort, in den unsere "Seele" nach dem Tode des physischen Körpers übergeht. Man könnte sagen, dass die Materie dort auf einer höheren Schwingungsebene existiert. Es gibt in der Astralebene keinen linearen Zeitablauf, wie wir ihn kennen - die Zeit ist relativ. In meinen Augen kann die Astralebene auch als Ursprung einiger sog. "Außerirdischer" gelten. So schreibt Robert Anton Wilson in seinem "Lexikon der Verschwörungstheorien", der Autor Allen Greenfield weise darauf hin, dass Aleister Crowleys Skizze eines engel-dämonischen Wesens, LAM, von 1920 ganz verblüffend denen ähnelt, die in der modernen UFO-Literatur als Graue bezeichnet werden.(S.159) Daher möchte ich hier auf einige Wesenheiten näher eingehen, die für eine ganzheitliche Untersuchung vieler Phänomene wichtig sein dürften.
SCHATTEN
Nach der occuIten Lehre steigt der Mensch nach unzähligen Inkarnationen in der physischen Welt noch weiter, auf die "Mentalebene". Und so wie der fleischliche Leib beim Übergang in die Astralebene zurückgelassen wird, verbleibt dabei der "Astralleib" in der Astralebene, wo er noch einige Zeit weiterexistiert, bis die Astralmaterie vollständig vergeht. Diesen bezeichnet man auch als Schatten.
LARVEN
Det Morson schreibt hierzu: "Larven sind Astralkörper ohne die geringste Spur von Lebenskraft. Sie sind gleichsam leblos, können aber, solange sie sich noch nicht gänzlich aufgelöst haben, durch magische Kräfte belebt werden. Larven werden aus diesem Grund oft von Astraldämonen als Erscheinungsformen genutzt und können so viel Unheil stiften, besonders bei spiritistischen Experimenten."
GESPENSTER
Als Gespenster bezeichnet man Menschen, die kürzlich verstorben sind, und so den Übergang in die Astralebene noch nicht ganz vollzogen haben. Sie stehen oft noch in Kontakt mit ihrem Leichnam, und deshalb treten sie in den meisten Fällen auf Friedhöfen und in "Spukhäusern" auf.
ELEMENTALE
Ein Elemental ist eine astrale Form, die durch Willenskraft und magische Praktiken bewußt geschaffen wurde. Det Morson schreibt: "Diese Form wird durch plastische und geschulte Vorstellung gebildet und derart verdichtet, dass sie in der Lage ist, bestimmte Aufgaben und Tätigkeiten zu verrichten, [...] lediglich die Art der Ladung entscheidet über den Verwendungszweck eines Elementals."
SCHEMEN
Schemen werden manchmal auch als Larven bezeichnet, sie entstehen durch starke psychische Erregungen wie Furcht, Kummer, Sorge, Lust, Haß u.s.w. Je stärker die Erregungen eines Menschen sind, desto dichter werden auch die Schemen, denn sie ernähren sich sozusagen von gewissen feinstofflichen Energien des Menschen. Hören diese Erregungen auf, verschwinden auch die Schemen. Hierzu schreibt Det Morson: "Ein Schemen besitzt im fortgeschrittenen Zustand einen gewissen Selbsterhaltungstrieb und trachtet wie alle beseelten Formen danach seine Lebensdauer zu verlängern. Es stachelt daher bei jeder Gelegenheit die Leidenschaften der Menschen an, um die gewünschte Erregung aufs neue hervorzurufen und um sich mit den dadurch freigesetzten Energien neu zu beleben."
Gerade in diesem Zusammenhang sind die sogenannten EROSSCHEMEN von besonderer Bedeutung. Sie sind eine besondere Unterart, die wie der Name schon sagt, auf die sexuelle Erregung spezialisiert sind. Morson schreibt: "Durch ständige Sehnsuchtsgedanken oder sexuelle Praktiken ernährt sich dieses Schemen und bewirkt im verdichteten Zustand zuerst erotische Tagträumereien, später nächtliche Pollutionen und zuletzt verführt es zu andauernder exzessiver Masturbation." Denn das Erosschemen ernährt sich auch von diesen Körperflüssigkeiten, und gewinnt so immer größeren Einfluß. Vielleicht läßt sich so auch die sexuelle Besessenheit eines ansonsten hochgeistigen Menschen wie dem Marquis de Sade erklären...
ASTRALVAMPIRE & ASTRALWERWÖLFE
Det Morson: "Diese Astralgebilde sind die schlimmsten Überreste früherer primitiver Urrassen, die so tief in ihrer Lebensauffassung gesunken waren, daß sie in der Inkarnationsentwicklung noch unendlich weit zurück liegen. Teils stehen sie auch in direkter Verbindung mit höheren dämonischen Intelligenzien unseres Sonnensystems oder auch benachbarter Weltsysteme.
Astralvampire ernähren sich nur durch Aussaugen und Anziehen niederer physischer, menschlicher und tierischer Lebenskräfte sowie von Lebensäther der speziell an Blut und Sperma gebunden ist."
Gregor A. Gregorius, der Gründer und erste Großmeister der Loge "Fraternitas Saturni" schreibt in seinem magischen Roman "Exorial": "Da Astralvampire sich in der dichtesten Schwingung des astralen Lichtes aufhalten, haben sie fast immer die Tendenz, sich wieder der physischen Ebene zu nähern und versuchen sich aus eigener Kraft wieder zu manifestieren." Somit streben diese Wesen nach einer neuen Inkarnation in der physischen Welt, womit sie aber nur in seltenen Fällen Erfolg haben.
Zu den sog. Astralwerwölfen schreibt Morson: "Diejenigen Wesenheiten, die man als Astralwerwölfe bezeichnet, sind in ihrer inneren Struktur noch weit schlimmer als Vampire. Sie sind teuflischer, grausamer und bestehen nur aus sadistischen und masochistischen Instinkten. Sie sind nach der Geheimlehre Überreste der vierten Wurzelrasse und liegen wahrscheinlich magisch verankert in der Epoche des untergegangenen Lemuria."
INCUBI & SUCCUBI
Incubi ("Drauflieger", männliche Sexualgeister) und Succubi ("Drunterlieger", weibliche Sexualgeister) waren schon im Mittelalter bekannt und sind nach Gregorius Astralwesen, die er auch zu den Vampiren zählt. Er schreibt, dass in ihrer Entstehung eine große Tragik liegt, da jeder Mensch, der durch fortgesetzten Entzug von Lebenskraft durch einen Incubus oder Succubus ums Leben gekommen ist, gezwungen ist, sich in der Astralsphäre ebenfalls auf diese schreckliche Art und Weise am Leben zu erhalten.
ASTRALDÄMONEN
Astraldämonen und Erosdämonen setzten sich nach Morson aus besonders bösartigen gestorbenen Menschen zusammen, die wegen ihrer Grausamkeit noch längere Zeit dazu verdammt sind, in der Astralebene zu bleiben. Oft handelt es sich bei Astraldämonen auch um Menschen, die sich bewußt mit "schwarzer" Magie beschäftigt haben. Die großen Astraldämonen schwingen in einem tiefen schwarzroten Farbton, den der Mensch nur im Trancezustand wahrnehmen kann.
ALBEN
Alben sind Wesenheiten der Astralebene, die ebenfalls dämonischen Charakter haben, aber harmloser als wirkliche Astraldämonen sind. Sie ernähren sich meist von den feinstofflichen Energien schlafender Menschen, daher schreibt Det Morson: "Der Albdruck ist eine häufige Erscheinung, und hat durchaus nicht immer nur Ernährungsstörungen als Ursache, meist liegt hier eine Kontaktanknüpfung des Schläfers mit Wesen der astralen Sphäre vor, mit wenig liebsamen allerdings."
TIERSEELEN
Nach der occuIten Lehre besitzen Tiere nur eine sogenannte "Gruppenseele", allerdings sind besonders intelligente Tiere wie Katzen, Hunde, Menschenaffen und auch Pferde kurz davor in einem menschlichen Körper zu inkarnieren, und daher ist ihre Seele manchmal auch in der Astralebene anzutreffen.
NATURGEISTER
Die verschiedenen Naturgeister werden als Salamander, Nixen/Undinen, Sylphen/Elfen und Gnome/Kobolde bezeichnet und zu den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugehörig betrachtet. Obwohl ein Magier mit ihnen in Kontakt treten kann, stehen sie den Menschen nach Morson eher ablehnend gegenüber, er schreibt: "Eine bewußt gute Gedankenausstrahlung zieht vor allen Dingen die Erdgeister an, die in ihrer Art dem Menschen noch am freundlichsten gesonnen sind. Die Feuer-, Luft- und Wassergeister sind in ihrem Verhalten stark an dem Einfluß ihrer Umgebung orientiert."
Ich denke, dass sie keinesfalls "dämonischen" Charakter haben, sondern in der Evolution wahrscheinlich weit über uns stehen.
DEVAS
Dies sind die Engel der christlichen Überlieferung, es sind hochentwickelte Wesenheiten, die in ihrer Entwicklung längst nicht mehr der Astralebene angehören. D. Morson schreibt: "Sie können sich jedoch in eine niedrigere astrale Schwingung versetzen, um dort bestimmte Ziele und Aufgaben zu erfüllen. Man nennt diese Erscheinungen dann "Kamedevas" (Engel des astralen Lichts).
Nachwort:
Ich finde dieser Text ist wichtig für "WeAreNotAlone", weil ich persönlich der Meinung bin, viele der "Entführungen durch Außerirdische" und "unerklärliche" Begegnungen können durch das magisch/occuIte Weltbild erklärt werden. Jeder muß sich hier selbst seine Meinung bilden. In der magischen Praxis gibt es Möglichkeiten einige der hier angeführten Wesenheiten zu Evozieren ("Beschwören/Anrufen"), aber auch das soll hier nicht das Thema sein.
Quelle: Björn Washausen
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